Habe eigentlich beschlossen meinen Winterschlaf zu beenden aber am Sonntag war es so fröstlig und düster daß ich erst schon mal länger im Bett blieb und es schon kurz vor sechs wieder aufsuchte, mit TV-Tablett und Buch. Am Tag mit EH vom Kolleg ausgiebig über Literaturkreis usw. geratscht und kurz mit M. der in Berlin ist und N will gerne meine grade zu Ende gelesenen Louise Penny.. Daisy ist leider in Worpswede, so ist es auch nichts mit der Kaiserring Finissage in Goslar geworden. Die Woche habe ich ohnehin außer kurzen Einkäufen eigentlich nichts gemacht. Dafür heute früh aufgestanden wegen Baummensch aber zu windig für ihn, dafür Ess-Regale geräumt und reduziert. Freitag statt Gliesmarode Haare waschen . Fand im Fernsehen Shakespeare und Hathaway nur blöd, daß der dicke Detektiv die Stimme von Castle hat, das ist doch sehr irritierend. harmlos bunte Serie, Und Father Brown war auch noch was übrig.
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Wirklich entspannen fällt schwer obgleich ich nichts zu tun habe. Irgendwie sollte ich Bilder sortieren und sonst aber kann mich alleine nicht aufraffen. Wer will es nach mir noch wissen? Sonntag hat es geschneit aber nur wenig, die Räumer kommen wenngleich spät aber noch rechtzeitig für meine Lieben. Die wollten ihren Weihnachtsbaum länger behalten und in der Stadt wird ja früh eingesammelt. Mache Blätterteigtaschen mit Ziegenkäse und Datteln. Kommt ganz gut an. Früh ins Bett mit Lesen, das Fernsehprogramm lädt nicht zum bleiben ein. Montag faul. Das heißt kann Wirtschaftseinmaleins Graff festmachen, die brachten morgens Bücher, Louise Penny, macht süchtig. Ging mir auch Buch im Kopf rum, das ich im Urlaub gelesen, Story noch bekannt aber finde es, wunderbare Schmonzette. Sehnsucht nach Sansibar.
Kann mich nicht so recht aufraffen. Aber heute komme ich mit Telefon überall durch. Also Notartermin wegen Testament, Augentermin schon erledigt, wer hat den Liebsten an Galle operiert? für J und vorbereiten Literaturkreis März, vermutlich bin ich da nicht einsatzfähig. Ich sagte ja schon immer, habe die Jahre mit dem Liebsten meine Gesundheit absolut hinten an gestellt und befürchtete es würde dann los gehen. na ja. Nochmal mit schlechtem Gewissen Gliesmarode geschwänzt aber die Nächte sind zur Zeit nicht gut. Rausch entfällt auch, Journalistenfreund gehts nicht gut. Tina schlug mir Kino vor aber mag bei Dunkelheit nicht rum laufen.
Ausschlafen und erholen, Olga kommt ab jetzt nachmittags.
Die neue Brille ist viel zu nah am Auge, dauernd verschmiert - und beim Lesen hängt sie dann...Donnerstag ergattere ich immerhin für Februar Termin. Schlafe jetzt schon schlecht aus Sorge. Eigentlich wollte7sollte ich mit Journalistenfreund zu Rausch , auf morgen verschoben. So kurz zu Liddl und Runa Tülpchen bringen, die laboriert auch noch an OP. Faul. Kaltes Wetter, gestern vereist, heute ging es. Bin sowas von sauer, das kann man sich gar nicht vorstellen: Augenarzt Termin, halb acht Telefonwarteschleife - man bekommt wenn man Glück hat am selben Tag einen. Sonst wiederholt sich das. Also 2. Versuch vorher mehrere Seiten Homepage gelesen um zu sehen warum auf die angebotene Mail-Information keine Antwort kam - heute Erfolg. Ja, gleich früh. Kuhnacht und strömender Regen. Wollte eigentlich ab Lidl Bus nehmen. Also Taxi- halbe Stunde Wartezeit. Fahrer bringt mich bis vor Tür weil keine Handbreit vor Augen zu sehen. Alles sehr freundlich, Aufnahme, kurze Untersuchungen. Arzt, Diagnose die mir schon bekannt, und die ich im Aufnahmebogen notiert, und bei Terminabsprache genannt ---tja, wir operieren nicht, nehmen keine neuen Patienten mehr.
Kann man mir das nicht gleich sagen? Was ist das? Krankenkasse Abzocke, nur schnell schnell was keine Arbeit macht aber was bringt? Lebenszeit Vernichtung. Fühl mich echt verscheissert. Jetzt kann ich das Spielchen nochmal durchziehen. Ging bei immer noch Dunkelheit dann durch die Stadt, vor zehn ist da kaum was auf, doch bei Rossmann dann noch Haarfarbe und beim Türkenkonditor gönn ich mir ein Törtchen. Eigentlich ist es in der Stadt ziemlich trostlos, viele Leerstände und durch den Regen und Dunkelheit kaum was zu sehen. Nur Schloß leuchtet, kein Wunder daß dort Zulauf. Dann in anderer Praxis. Rezept geht schnell aber Anfrage wer einmal den Liebsten operiert quasi nicht möglich. Hab alle medizinischen Unterlagen weg, was nützt es mir zu wissen, was in den zehn Jahren alles passiert. Doch jetzt will J einen Namen haben. Gehe dann nach geraumer Zeit unverrichteter Dinge. Klar, ist aufwändig. Würde ja gern selber schauen... Zum Glück ist Heizung im Schlafzimmer seit Montagnachmittag wieder warm. Zuwenig Wasser. Kann mir nicht vorstellen, wo das seit Mitte Dezember hin sein soll. Geld-Geld-Geld! Montag hab ich auch noch Alba: Was passiert mit unserem Müll klar machen können.
"Keiner kann wie er will" - Jettchen Gebert - Ein Erfolgsroman
So oder ähnlich mag es vielen Frauen im 19. Jahrhundert ergangen sein. Entscheidungen fällte die Familie, vornehmlich der Vater. Angesiedelt im jüdischen Großbürgertum erzählt Georg Hermann einfühlsam vom Leben einer jungen Frau zwischen Pflicht und Glück. Gleichzeitig präsentiert der Roman ein Stück Kulturgeschichte mit Einblicken in Lebenswelt, Denkweisen und Alltagskultur der Biedermeierzeit, die in ihrer Widersprüchlichkeit erfahrbar wird. In atmosphärischer Dichte ohne dass die sozialen Spannungen und die individuellen Konsequenzen ausgeblendet werden. Der 1906 erschienene Erfolgsroman von Georg Hermann (1871 -1943) - erlebte bis in die 1920er Jahre über 100 Auflagen und wurde höchst erfolgreich verfilmt. Es gibt sogar ein Singspiel mit Musik von dem einst sehr bekannten Komponisten Walter Kollo. In der DDR wurde 1981 ein Hörspiel nach dem Roman produziert. Hermann, das Pseudonym wählte er nach seinem problematischen Vater, jüdischen Glaubens, war schon 1914 Kriegsgegner, verließ 1933 Deutschland, seine Bücher wurden verbrannt, und lebte in Holland im Exil. Von dort wurde er nach Ausschwitz deportiert und mit 72 Jahren in den Gaskammern getötet. In Berlin Friedenau gibt es für ihn einen Gedenkstein. In Potsdam ist eine Allee nach ihm benannt. Tragisch nicht nur sein Schicksal - dreißig Jahre nach Erscheinen des Buchs war das jüdische Leben in Berlin, in Deutschland, ausgelöscht. Umso kostbarer ist der Blick auf dieses Leben den uns dieser humorvolle und genaue Erzähler mit seinem Roman gestattet.. Und was hat das alles mit Braunschweig zu tun, werden nun die fragen, die wissen, dass im Januar beim Litereraturkreis möglichst ein regionaler Bezug gegeben ist? Nun, lassen Sie sich überraschen! Die Liebe fällt auf einen Braunschweiger! Der Baum wird Sonntag abgeschmückt, alles andere bereits verstaut, ist ja nicht so viel wie in Familienjahren. HeidTh brachte edle Zeitschriften und am Sonntag telefoniert Tina und kommt dann ganz spontan mit dem Kleinen. Wir gehen zum Teich - bodenloser Weg. Treffen Katies Mama und die Kindergartenfreundin AnnaM mit Eltern, Mann und Nichten. So habe ich mal wieder ratschen. Man sieht sich wieder aber damals saßen wir alle im selben Kinderboot, jetzt fragt man halt nur wie es so geht. Aber alle - ich auch - zufrieden, daß Kinder nach BS retour. Tina hilft flugs mit Ständer und Baum raus. Abends mach ich mir ein Fläschchen auf aber allein ist es nicht doll. J+W sind immer noch in Annaberg Buchholz, die B-Organe wollen nicht. Montag ein bißchen einkaufen für Mittwoch. Bis ich alles zusammenrechne sind es dann doch diesmal incl. Wein fast 50€uronen, dabei habe ich Belag noch im Vorrat. Aber ist Jahresanfang...Nachbarn B anscheinend aus China retour haben zu Glühwein und Bratwurst geladen, mal sehen wie Freitag. Dienstag ein bißchen verschönern. Die Haare werden zusehends dünner. Nix ist mehr wie einst.
Neujahr begründe ich sozusagen Tradition: Weg zum kleinen Brückchen und Fotos. Die Tage vergehen so lala. Mag morgens nur ungern aus meinem Bettkokon. Zumal es fürchterlich dunkel ist. Dienstag dann beim Optiker, irgendwie klappt es doch - aber ich habe Grauen Star. Na klar sehe ja nur noch bei sehr hellem Licht gut, denke vielfach Fernsehserien so düster usw. Muß also irgendwie zu Augenarzt. Dauert ein bißchen bis ich das mit der Sprechstunde für Neupatienten kapiere. Olga hat Job aber bietet an Nachmittags zu kommen alle zwei Wochen, das paßt. Einkaufen und Flaschen wegbringen und Freitag ist Daisy angesagt. Das Wetter nicht kalt aber zum Teil sehr stürmisch und regnerisch. Netter und süffiger Abend. mache Datteln+ Ziegenfrischkäse in Blätterteig. Sehr gut! Demnächst mal auch für Kinder etc. Sonnabend fange ich mit abschmücken an. Sso schön und so wenioge haben es gesehen. Auch wenn mir der Glaube an die Magie des Jahreswechsels die letzten Jahre abhanden kam, so habe ich es diesmal doch relativ problemlos geschafft bis dahin wach zu bleiben. Sah sehr schönes Feuerwerk, Kurz aber eindrucksvoll. Freundliche Worte mit zwei Nachbarsfamilien, verteilte Glückskekse. Am Donnerstag war ich nochmal einkaufen. Blumen und Glückstöpfchen. Vormittags habe ich mein jährliches Silvesterbad sehr genossen. Dann gabs Puffer mit Quark und Lachs. Abends Süßes und Fertigrinderscheiben mit Soße. Dazu Sekt Rose. Freitag war verschönern angesagt. Hatte angeboten den Kindern noch was vorbei zu bringen. Tina wollte nichts haben und nicht kommen nach fast ner Woche Familienbesuch. Hab ich Verständnis. W rief an, Absage für Neujahrstreffen bei denen (hatte Zusage endlich inzwischen von Schwiegersohn daß hinbringt), J ist in Annaberg-Buchholz (da wollten sie eine seltene Oper erleben) in Klinik gelandet, Bauchspeicheldrüsenentzündung. Mich nervt Brille, zumal noch Deckel von Tonne irgendwie drauf geknallt. M. schickt Foto von neuer Wohnung. Als erstes wohl den Stern aufgehängt. Ein Stückchen Heimat und Erinnerung an den Liebsten. Das rührt mich. mein angeblich kaputter war ja nur nicht eingesteckt aber hatte in Dresden ja neuen gekauft. Den bekam dann M. Und freute sich wohl sehr. Es war sehr lau. Tagsüber 15 Grad. Aber irgendwie fühl ich mich doch resignieren. Füße und Augen nicht mehr sehr brauchbar.
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |