Dienstag nochmal bei L. Runa Mini-Gabe bringen, bei Daisy gibts im Tausch gegen Zeitung Suppe, Dibbesdorf, Weihnachtsstern und Aldi , alle Läden kaum voll. Mittwoch wollte ich eigentlich zur Hamburger Straße aber der Liebste muß auch zu L und ich muß fahren. Donnerstag kommt Daisy. Allmählich wird das Haus weihnachtlich. Freitag bei Liddl. Unangenehm viel Leute. hab ein Leuchtbäumchen aufgestellt. M. kommt ja nicht m das Weihnachtshaus zu beleuchten....
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Auch dieses Wochenende zieht sich lang und länger. Montag die Adventspäckchen an M und die großen Söhne weg, kurz zu Karstadt wegen Kalender, bei dem Penny im Malerviertel aber sie haben nicht meine Artischocken...Mittags gibts Kartoffel und Reste. Habe noch ein bißchen was bestellt - doch so zündende Ideen habe ich nicht.
Zur Bearbeitung hier klicken Besuch, Besuch, Besuch --- am Sonntagmittag radeln J+W herbei - nein heute müssen sie Latte macchiato trinken, keinen Schampus, es ist mir zu früh und draußen auch zu kalt. Sind ganz begeistert von ihrem Italien Trip und alles so schön leer... ach, da kommt Sehnsucht auf. W ist ein bißchen sauer, daß kein Bubble. Montag verschick ich die ersten quasi Päckchen, Tina hilft bei Glühbirnen, am Dienstag kommen WEWü auf Flammkuchen, wir kommen auf viel zu viele Themen, Mittwoch versacken wir zwei vorm Fernseher und am Tag drauf sind H+St da, ebenfalls Flammkuchen nach Art des Hauses. Freitag hole ich günstigen Mionetto in Dibbesdorf, hatte ich Montag vorbestellt. Natürlich passen wir auf aber wir wollen auch noch leben. Hat man uns doch jetzt schon fast um ein Jahr unsers Lebens betrogen. Für 1 Blech 10 g frische Hefe, ich nahm - weil im Haus – Trockenhefe/ 1 Stück Hefe ist auch okay, paßt 1 Teelöffel Salz , ½ Teelöffel Zucker 150 ml lauwarmes Wasser 300 g Mehl 2 Esslöffel Öl besser 3 Hefe, Salz, Zucker und Wasser glatt rühren und zugedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen Mehl und Öl dazu, kneten, an warmen Ort mit Mehl bestäubt noch ca. 45 Minuten gehen lassen – man kann den Teig auch problemlos am Vortag machen und eingewickelt in den Kühlschrank packen, nochmal kurz durchkneten und auswellen… Ofen auf 220 Grad vorheizen Teig auswellen mit 150 Gramm Creme fraiche, ein Becher, bestreichen 200 Gramm Schalotten fein schneiden, Artischokenherzen (Vialla naturell) drauf, schwarze Oliven , 200 Gramm (Ziegen-) Camembert, mit italienischen Kräutern bestreuen Bei 220 Grad rund 15 Minuten backen( ich tat einmal auf unsere Hälfte noch Speck) Man kann auch Salami drauf tun oder…Anchovis Hat pro Viertel leider 545 Kalorien. Nahm dieses Jahr beim zweiten mal fertigen Teig von Aldi schmeckte fast noch besser. Zuhause essen wie im Restaurant. Das Zucker bietet es an, wollte es eigentlich für nächste Woche doch da gibt es den Tafelspitz nicht mehr, der Liebste schwärmte selbst von dem in der Klinik und träumt seit Jahren davon. Ein netter Mensch ruft an und erklärt mir das und bringt am Sonnabend einen Karton und da ist das köstliche Essen drin. Alles für kleine Töpfchen zum aufwärmen. Ich decke Tisch toll und wir tafeln sehr genüßlich Donnerstag verschönern - faul. Der Liebste wird allmählich etwas munterer. Freitag einkaufen, für Sonnabend bestelle ich eine Essensbox bei Zucker. Mal sehen. Zu tun ist immer. Haushalt und Literatur und Vorbereitungen für Advent und Weihnachten. Müssen diesmal wohl viele Päckchen werden, Kontakte immer noch fast verboten.
Schiller-Rede des Obervirologen Prof.Dr.Drosten Er verweist auf Schillers Kantkenntnisse, um einen "Pandemischen Imperativ" (s.Kategorischer Imperativ Kants) zu definieren. Philosophen kennen den Unterschied zwischen Schillers Wollen und Kants Sollen ! „Die Demokratie ist kein Zustand, sie ist eine Handlung.“ In ihrer ersten Rede als gewählte Vize-Präsidentin der Vereinigten Staaten zitierte Kamala Harris den im Juli verstorbenen Bürgerrechtler und einstigen Abgeordneten des Repräsentantenhauses John Lewis. Dessen Satz, so fuhr Harris fort, bedeute, „dass die Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist. Sie ist nur so stark, wie unser Wille für sie zu kämpfen, sie zu beschützen und sie niemals für gegeben hinzunehmen. Der Schutz unserer Demokratie verlangt Streit. Er verlangt auch uns viel ab. Aber er macht auch Freude und erzeugt Fortschritt.“ Gelobt seien Kant und Schiller, die dafür die Grundlagen unserer Demokratie gelegt haben. Manche zweifeln ja angesichts der Pandemie an unserer Demokratie aber diejenigen welche so laut herumtönen sind bestimmt nicht die Mehrheit. Die meisten Menschen sind mitfühlend, hilfsbereit und zugewand auch in dieser Seuchenzeit. Schade nur, daß nach dem Jubel im Frühjahr vielen nun Anerkennung versagt wird. Auch wenn Sie sonst nichts tun können, bleiben und sind sie freundlich. Ein Lächeln, ein gutes Wort hilft. Corona und kein Ende. Nun wir sollten nicht klagen, geht es uns doch trotz der ungeliebten Einschränkungen vergleichsweise gut. Das unselige erneute Drama um Berg Karabach und die Armenier, die erst 1915 beim Zerfall des osmanischen Reichs von den Türken auf Todesmärsche in die syrische Wüste geschickt wurden, Franz Werfel beschrieb es treffend in seinem Buch die 40 Tage des Musa Dagh ( am Ende waren alle tot) und dann nochmal gekniffen waren als sie Stalin der Sowjetrepublik Asarbeidschan zuschlug. Die christlichen Armenier sind in alle Welt zerstreut, drei Millionen leben noch im Land. Und Corona betrifft sie besonders hart, denn die Krankenhäuser haben neben den Verwundeten keinen Platz für Pandemiepatienten. Die Zeit allein vergeht schneller als ich denke. Vormittags am Sonnabend Pralinen holen bei Ognibeni. Wü kriegen und Helga und ein paar auch gegenüber und natürlich mein Journalistenfreund . Für M. mach ich Päckchen mit Nougat und Marzipan , sende am Montag ab. Sonnabendnachmittag mit Tina in der Klinik, sie ersetzt mir auch die Strahler im Wohnzimmer und holt im Wäschekeller die durchgebrannte Lampe, die wir gleich bestellen. Sie will gerne mein Abendkleid von Laura Ashley, sieht zauberhaft darin aus. Das Kleid ist sicher ein Vierteljahrhundert alt aber so wunderschön. Hab ich mal in Berlin gekauft im KDW. Ich freu mich so. Kleid hat noch Sinn und sie hat was wirklich Hübschs. Sonntag sehr gemütlich, Brötchen sind trotzdem da. Montag versuch ich die Strahler zu kriegen bei Real, schon wieder neue, nur noch LED, im Internet noch die Gewohnten bestellt. Denn einen Menschen für Beratung findst du nicht. Dienstag bei L., Bäcker, der Liebste kommt, einkaufen und nachmittags hole ich Tina, sie ersetzt Lampe im Keller. Natürlich nicht Tina leuchtet sondern neue Lampe. Ratscht noch ausgiebig. Gärtner sind am Mittwoch da und Olga und Pflegedienst, ich renne mal wieder rauf und runter. Zum Glück habe ich gestern gefüllte Paprika gemacht, da ist noch eine für Mittag da.
Halloween findet nicht statt - stelle ein bißchen was raus. Mache auch Laternen-Beleuchtung. Ein bißchen was geht weg. Der Liebste nur schlapp und müde und krank, außer essen, schlafen und fernsehen findet für ihn nichts statt. Was soll man noch tun. In der Praxis geben Sie ihm zwar Einweisung mit aber so richtig will er nicht. Das Wochenende ist so mal wieder mehr als ruhig. Allein lassen und mit Daisy was unternehmen mag ich dann auch nicht - fühle mich eingesperrt. In der Nacht entgleist dann der Zucker des Liebsten ganz doll, mit Sanitätern und allem da, mir ist kotzübel und dann bloß nicht Salzdahlumer also warten bis Celler erreichbar. Mache ihn frisch, schmiere Honigbrote auf anraten und dann ab in die Klinik. Und dann muß ich erst mal alles auf Reihe kriegen. Links das Wildapfelbäumchen. Ja und dann geht es Montag doch in die Klinik - ich kämpfe mich durchs Haus. Durch das drei Mahlzeiten richten und immer präsent sein, bleibt so viel liegen. Auch muß ich nach Dibbesdorf wegen günstigem Whisky. Abends bringt mir Daisy Suppe und selbst gemachten Käse. Am Dienstag kommt Olga und ich bei L. und versuche einfach auf Reihe zu kommen. Abends ist der Liebste völlig verzweifelt weil nichts besser wird. Mittwoch kommt Farbe in die Haare. Mal einfach ohne Blick auf die Uhr und schlechtes Gewissen. Nachmittags besuche ich den Liebsten ( die parkgebühr ist mehr als unverschämt) und erlebe auch den Prof. Habe den Eindruck, die wollen alle nicht, so nach dem Motto, sei froh daß due noch lebst. Vorsichtige Anstupser und siehe da plötzlich geht doch was, kümmern und Diagnostik. Donnerstag mit HP im Görge in Wenden, Espresso bei mir und abends Daisy auf Prosi. |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |