BILD hatte es schon vor Tagen gemeldet: Joseph Ratzinger ist tot. Nun stimmte es aber. Sinnigerweise an Silvester starb Papst Benedikt. Ein Kirchenrechtler, ein Theologe, eher kein Hirte. So verdüsterten dann auch die von ihm nicht geahndeten Missbrauch Skandale seine letzten Jahre. Er war aus Gesundheitsgründen zurück getreten , wollte sein Leiden und Sterben nicht so publik und Öffentlichkeitswirksam wie sein Vorgänger, der polnische Papst, erlebbar machen. Gleich gabs Sondersendungen - eher schlecht. Wer hat heute noch Nachrufe in der Schublade? Das hab ich beim Tagesanzeiger und unter Wurstbauer - Friede seinen Gebeinen - gelernt. So konnte ich als der Liebste starb mit winzigen Änderungen sprich Aktualisierungen sein Leben berichten. Bei Omi hatte ich Nächtens dann in einem Rutsch ihr Leben aufgeschrieben. Auch eingedenk der Traumata die durch den Krieg entstanden waren. Aber diese Generation stirbt aus. Doch selbst die Enkel leiden noch darunter also meine Jahrgänge. War doch der Krieg bzw. die Erinnerung allgegenwärtig. Jetzt auch Ratzinger. Sein Bruder in Regensburg war ja nicht unumstritten. Und was man damals von und über die Domspatzen und die harte Hand des Präsens vernahm, man nahm es hin, hatte es ja irgendwie auch selbst erlebt.
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Dienstag entschließe ich mich Brillendrama ins nächste Jahr zu verschieben. Fahre mittags Liddl und Aldi. Schmücke dafür Christbaum. Diesmal nur rote Kugeln und Thereses Sterne von Fries Arauner. Sieht wundervoll aus. natürlich war das Sammelsurium , das Gewachsene von früher auch wunderschön, Aber so ist es mal schlicht und edel und ich will ja bewußt alles ein bißchen anders machen. Sozusagen Zitate aber neu. So wie ich die Engelchen, jedenfalls einige davon im Zimmer verteilt habe. Mittwoch kaufe ich noch Veganes bei Görge am Nachmittag Risotto Reis für M. mal sehen was er kochen will, und am Donnerstag ist Verschönern angesagt.. Abends wollte ich dann ganz faul Trecky spielen, eine Folge, die ich immer verpaßt habe. Dann kam HP mit Geschenk und Sorgen. Da tranken wir dann ein Glas Wein zusammen und ich später noch Rest. Das Wetter ist grau, trüb und regnerisch aber so brauche ich nicht soviel Heizung. Zum Bearbeiten hier klicken.
Wo ist Sie? Die Magie von Weihnachten, die man als Kind verspürte und erlebte und für die eigenen Kinder wieder aufleben ließ? Das wunderbare, wundervolle Staunen und sich freuen, das mit Weihnachten verbunden ist? Das Wunder der Weihnacht - findet es in den Herzen nicht mehr statt? Nach zwei Pandemiewintern , Ölkrise und dem furchtbaren Krieg in der Ukraine, (ja und den Gräueln im Irak - politische Kreise werden nicht müde hier allerhand zu fordern) ist man doch irgendwie mürbe geworden. Müde und traurig weil nichts mehr ist wie einst. Das bürgerliche Weihnachtsfest untergeht und die Frauen zunehmend sagen, wie soll ich's richten neben Job und Stress. Statt zu backen und dem Duft hinterher zu träumen (ich habe immerhin vegane Mandelhörnchen fabriziert) wird gekauft. Der Weihnachtsbaum, steht oftmals bei vielen auf der Terrasse, da hält er länger und selbst in vielen Wohnzimmern wird er täglich an und ausgeknipst. Nichts mehr mit überwältigendem Erlebnis am Heiligen Abend. Auch der Kirchgang ist kaum noch Familienvereinend wie früher, wobei das früher oft nur ein halbes Jahrzehnt oder weniger zurück liegt. Selbst die Weihnachtsfilme sind nicht mehr amerikanisch kitschig sondern gedämpft. Der diesjährige deutsche voller Probleme , realitätsnah angesetzt und dann zum Wunder geworden. Die Freude, das jubeln, verhalten aber noch nicht verstummt. Die Älteren schwelgen zum Teil in Nostalgie doch können nicht mehr wie einst. Liebe Menschen fehlen. Dafür gibts bei mir immerhin einen kleinen süßen Enkelsohn. Vor 33 Jahren kam meine Tina auf die Welt. Bewußt gewollt. So schließen sich Kreise und man sollte dankbar sein. Weihnachtszauber hin oder her und ich weiß jetzt schon, daß ich Freudentränen heulend unter ihrem Christbaum sitze.
Erinnerung: Es war erschütternd und beglückend. wie M nach einem dramatischen Urlaubsfinale in voller Lautstärke tagelang die Truckerweihnachtslieder mitten im Sommer spielen ließ. Weihnachten findet statt. Für jeden anders aber das Wunder bleibt. Das Brillendrama ist noch nicht vorbei. Freitag ist Tina in Stadt, holt meine Brille - langer Rede kurzer Sinn, besser aber taugt immer noch nicht. Schärfepunkt woanders als meine Augen. Sind kurz am Nachmittag dann alle drei da. Übergebe Weihnachtsgeschenke. Habe vegane Mandelhörnchen gebacken, die testen sie und Käsebrot, hauptsächlich für Schnuckelchen. Samstag ist Wetter brauchbar, fahre noch Päckchen zu Moni und Briefe weg und Kondolenzkarte. Dann kommt HP - längeres Gespräch. Ich bekam über ElfV 4 Karten für Sonntagskonzert, HP will gerne und eine vom Kolleg auch. Soll sehr schön gewesen sein. Die Kollegiatin hat auch alten Weihnachtsschmuck, da tauschen wir ganz viele Fotos aus. Sehr früh ins Bett,. Sonntag dann wieder sehr kalt. Langes Telefonat mit M - N hat Corona. Abwarten. Baum irgendwie da, gegen Abend hüsert ihn mir Nachbar in Ständer, hat es aber auch sehr eilig - und ins Wohnzimmer. Nur auf rundem Tisch sieht blöd und zu hoch aus, stelle ihn dann selbst auf niederen viereckigen. Montag Eisregen , später Vormittag vorbei. Die Kinder nehmen mich mit ins Outlet. Schmuck also Deko sieht man ohne Beleuchtung und bei Regen so gut wie nicht. Lindt für M nochmal wie schon in Dresden, Kneipp, Rituals und dann bei Dean und David Mittag. Der Kleine ist wirklich süß. und sie gehen so lieb mit ihm um. Holen mir noch Leuchtbäumchen von Speicher.
Montag treff ich mich mit Tina und Kinderwagen zum Weihnachtsmarkt. Fahre mit Bus ab Liddl. Aber wegen Maske ( zum Glück hab ich eine im Auto, gar nicht dran gedacht) und Brille bin ich sozusagen blind. Panik. Aber Menschen sehr hilfsbereit. Bei Rückfahrt gleiches Problem. Werde zwar angeschnauzt weil Maske runterziehe aber dann absolut hilflos was sehen anbetrifft. Weihnachtsmarkt ganz hübsch aber im Hellen natürlich wenig Stimmung. Esse Heideschinkenbrötchen, diesmal wieder knackig gut. Danach noch im Schloß. Derzeitiger Lieblingslippenstift nicht mehr im Sortiment. Immerhin richtige Batterien für "Teelichte" - eines kriege ich wieder in Gang, das andere muß dann weg. Eiseskälte und plötzlich geht Heizung im Anbau nicht mehr. Am Dienstag Kulturfrühstück mit Biegel: Weihnachten im Braunschweiger Land. Ganz gut. Heide hatte mit Tannengrün und etwas Süßigkeiten dekoriert. Die letzten Tage immer Gfrett mit Auto. Bis endlich alles weggetaut und geschrubbt, Scheibenwischanlage geht nicht...Journalistenfreund hat angeboten nach Cremlingen zu fahren. Da bin ich dabei, gebe natürlich mehr als genug aus. Fahren dann noch durch Elm weil Auto Auslauf braucht. Dann noch zu Izgy, da ist dann auch einiges erledigt. Mittwoch dann vorbereiten für Literaturkreis, aufbauen, , bei meinem Schrauber vorbei, der nicht da aber Helfer füllt nach. Seine Frau ist nun gestorben. Armes Mädchen, fürchterliche letzte Monate. Es ist saukalt. Daisy holt mich, Martin H. macht Musik, Es darf mitgesungen werden - ich/wir lesen. Ich finde, läuft ganz gut. Habe Kekse und Mandarinen und Erdnüsse und Rotwein hingestellt. Diesmal keine Gaben für mich. Doch gestern schon hatte mir Ingrid eine höchst liebevolles Tütchen mit Mini Weihnachtsstern und Süßem übergeben. Hatte die Woche mehrfach Zitterich und wie Panikattacken. Donnerstag kommt Heizungsmensch. Neue Pumpe. Woher soll man nur all das Geld nehmen? Ich hab ja noch ein bißchen. Aber Normalverdiener???Mülltonnen sind zugefroren. Suche mir Christbaum aus. Die liefern obwohl nicht riesig. Nachmittags Schockanruf. Dauert ein bißchen bis ich kapiere. Ganz sonore Stimme - vielleicht ein Hauch Akzent. Angeblich in Nachbarschaft Einbrüche und Täter gefaßt. Stutzig macht mich die Aufzählung meiner Wertsachen, die ich nicht habe, daß Kriminaler wo anders sind eigentlich .. Anruf bei Polizei natürlich diese Nummer eines Beamten total unbekannt. Ach alt werden und allein sein ist blöd.
Machte jüngst Fernseher auf - Weihnachtsgala, wollte in Stimmung kommen, war auch auf der Suche nach modernen Weihnachtsliedern. Ach ne, das war ein Mittelding zwischen Oktoberfest und Hüttengaudi, ganz viel Drumrum und wenig Lied. Ähnlich ging es mir am Sonntag im Theater, hatte Daisy und Runa zur vorweihnachtlichen Freude eingeladen. Saßen 1. Reihe Mitte also eigentlich alles super.
Na ja irgendwie ziemlich sinnfrei, Mischung zwischen Karneval und schlechter Revue. Musik, Ouvertüre viel zu lang, schöne Lehar Melodien aber nix was hängen bleibt . Stimmen gut aber kommen nicht so gut rüber. Alle Hauptdarsteller gleich gut. Bühne oft sehr dunkel Orchester: Marani hat’s schwer - gestern nur die halbe Mannschaft, verpatzte Einsätze, der Vorhang streikt, wiederholen usw. Ein schöner Schmarrn für Flucht aus dem Alltag. Das Theater nur zwei Drittel voll. Nicht aus einem Guss , soll’s nun ne Operette sein oder eine Persiflage derselben? Wo bleibt Lehar? Am Sonnabend schneiten mehr oder weniger spontan J+W vorbei. hatten sich erst angekündigt, dann abgesagt, wollten aber nix, da am Sonntag nach Oldenburg wegen H Konzert. Dann rief HP an. Oh Gott ist das ein Elend das Sie einigermaßen tapfer trägt. Ist sowas von pervers wenn Kinder vor den Eltern gehen müssen. Soviel entspannen wie die Wochenenden lang sind, geht gar nicht. Eigentlich wäre Museum aber Daisy mußte Familienmäßig nach Berlin. Mein Gott, ich vertrödle mein restliches Leben. Aber soll ich backen und kochen was keiner will. Ein bißchen schmücken. Päckchen für die großen Jungs wegbringen. Dienstag dann beim Optiker - nein die Stärke sei die gleiche. Wir kämpfen fast zwei Stunden und die nette junge Frau meint dann, es läge an der Firma, bestellt die Gläser jetzt bei anderem Hersteller und etwas schärfer, da Brille weiter weg. Noch kurz bei Rewe aber so richtig macht mich nix an - doch ein fertiges Hühnerbein. Da dort keine Blumen, kaufe bei Görge Weihnachtsstern und bringe ihn zu Tina, im selben Moment schreibt sie mir, sie hätte am Abend Zeit. So wird es ein zwar kurzer aber gemütlicher Nikolausabend bei viel Kerzen mit Wein und Stollenkeksen aus Dresden, schmecken wunderbar. Der Kleine futtert mit Begeisterung Käsebrot. Mittwoch wird geputzt. Und ich fahre vorsichtshalber zu nah und gut, die hatten letztes Jahr rote Christbaumkerzen, kaufe zur Sicherheit. Donnerstag wäre eigentlich Schwimmerfrühstück, hatte wegen Reise abgesagt und ohnehin keine Lust. Überhaupt, wen man fragt, jeder fühlt sich lätschig, hat kaum Energie usw. und ich merke, was mir schon in des Liebsten letzten Jahren an mir auffiel, kaum noch Emotionen. Nichts mehr mit Himmelhochjauchzend. Bin derzeit wirklich nicht depri aber habe einfach keinen Schwung. Geschenke sind alle fertig und längst verpackt. Nils hat sich über Engelchen gefreut und gleich geschrieben. Er hat Engel mit Waldhorn. Erinnerung an den Liebsten und seine Waldhornstory. Helge bekam den mit Mundharmonika, beide neu gekauft, nicht aus Bestand. Es ist so traurig finster. Keine erleuchteten Adventshäuser. Fast wie Kriegsweihnachten. Na ja fast irgendwie. Ukraine, Putin, kein Gas und alles doppelt so teuer. Tage habe ich mit meiner neuen Brille gehadert. Schlecht gesehen. Angst, daß erblinde. Beim Autofahren auf trübes Wetter geschoben, unsicher. Am Computer fiel mir dann am Sonnabend endgültig auf, das kann nicht sein. Vergleich mit kaputter, das ist nicht dieselbe Stärke. Muß hin, geht nicht vor Dienstag. Versauter Dresden Ausflug, im Theater kaum was gesehen, Angst beim Autofahren. Ich könnte heulen. Wenn ich nur jemand hätte. Donnerstag waren die Gärtner da doch schon wieder Laub. Adventskranz, der bestellt gefällt mir nicht besonders, da ist der billige von Liddl, den ich etwas umgemodelt doch allerliebst. War brav in Gliesmarode. Einkaufen, es gibt soviel Gutes aber meist große Portionen und eigentlich habe ich auf nichts Lust. Freitag Schampus und Fernsehen - auch nicht das Wahre. Ich müßte ja nur zum Advent einladen aber irgendwie paßt es nicht. Tina leider erkältet und bei ihr geht nix.
Theaterkarten am Dienstag geholt nach KG kurz im Schloss aber so richtig macht mich nichts an, Kleinigkeit für Olga bei Yves R. und am Mittwoch neue Brille - stelle später fest, daß Gläser wieder zu schwer und komme erneut nicht gut klar, könnte weinen. Donnerstag verschönern und Freitag ab nach Dresden, Daisy fährt mich zu Treffpunkt. Wir sind nur 13. Sehr gemütlich. Erster Tag Stollen Kauf, ich schwelge in Keksen, wer soll sie essen???Freundin von Wölkchen hilft mir bei Wegen. Hotel das Ibis, bei mir ist die Zimmerkarte nicht programmiert, etwas umständlich jedesmal raus zur Rezeption. Fernseherfernbedienung macht allseits auch Probleme. Kleiner Bummel und Essen beim Italiener. Nächster Tag bummle ich mit JBl und dann schwänzen wir Semperoperbesichtigung, fahren mit Taxi retour, schwierig aber bekommen auf Whatsapp Bestätigung. Abends erst Kleinigkeit bei Italiener und dann die Oper, wundervoll Romeo und Julia, super Ballett, traumhaftes Bühnenbild. Was für die Seele. Fühle mich unsicher beim laufen, sehe nicht gut. Am Abreisetag mit Stadtrundgang zeigt sich Dresden wie auf den Bildern, man bekommt eine Ahnung vom goldenen Elbflorenz. Die Tage davor waren eher grau und trüb. Und Abends hatte ich das Gefühl von Kriegsverdunkelung. Auf dem Strizelmarkt finde ich keinen Weihnachtsschmuck aber zwei Läden gefallen uns und in dem einen kaufe ich neuen kleinen Herrenhuter Stern. Der von Nils., den der Liebste hatte, scheint seinen Geist aufgegeben zu haben, Nachbarn sprachen mich schon drauf an, es sei doch nun so als sei der Liebste ganz weg. Da muß Ersatz dringend her Fahrt zieht sich aber retour. Mit Taxo heim - alles so dunkel. Montag beweg ich mich kaum. Tina erkältet kann nicht kommen. Dienstag kalt und trüb, schnell zwei Engelchen gekauft für die großen Jungs und Mittwoch schneit Runa vorbei nachmittags bei Bremer Geschenk für Biegelchen, wer weiß wie im Januar das Wetter ist. Donnerstag die Gärtner- zwei Mann, und viel Laub. Hilfe, die Kosten. |
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April 2024
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