Dienstag L. wie immer, anschließend im Schloß, Parkplatz am Theater, Yves R. ( gibt Wimperntusche gratis zum Geburtstag) und Rewe, alles ganz schnell, mit Maske kein Spaß. Mittwoch erstmals wieder bei den Schwimmern aber nur Abstand, man redet kaum, kann auch nicht. Nicht mein Leben. Kaufland wegen Fisch. Binge Runa auch mit, statt Cappuccino. Gärtner sind da - bis Freitag immer wieder. Donnerstag verschönern und ein geruhsames Fläschchen und den Caravaggio Film angucken, der von Paul Gauguin war entgegen Erwartungen langweilig und düster. Inzwischen habe ich bei Kirche Asyl für meinen Kreis, fehlt nur noch Technik. Leide unter Atemnot, wird doch nicht C. sein!?
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Geldgeschäfte bei der Bank erledige ich am Donnerstag mit Tina, sie bleibt noch auf schnellen spontanen Mittagsimbiß. ansonsten nicht viel außer einkaufen, am Freitag Haare und am Sonnabend Druckerfarbe kaufen - irgendwie gibts beim Einsetzen ein bißchen Probleme und ich bin mehr als schwarz. Die Kinder leihen sich das Auto, wollen nach Triangel zu Mona. Provence-Krimis lesen, das Wetter nicht berauschend. Sonntag geht's dem Liebsten nicht besonders. Montag dann bring ich einiges auf Reihe. Von Heide die Hiobsbotschaft, in den Stadtparksaal dürfen nicht mehr als zwölf Leute. Und gerade eben habe ich günstigen Schampus gekauft für ital. Filmnachmittag mit Caravaggio. Scheiß-Corona. Nix läuft.
Gedenke mein, wenn ich erst fort bin,
Weit fort im Land des Schweigens; Wenn deine Hand nicht mehr die meine hält, noch ich, halb schon zum Gehen gewandt, doch bleibe Gedenke mein, wenn du mir nicht mehr Tag um Tag von unsrer Zukunft sprichst, die du geplant: Ich bitt dich nur, gedenke mein; du weißt, Gebet und Ratschlag fruchten dann nichts mehr, Wenn du mich aber einmal doch vergißt Und merkst im Nachhinein; so gräm dich nicht; Denn stiege aus dem Hinterhalt auch nur Ein Echo der Gedanken, die mich einst bewegt, Da wollt ich lieber, du könntest im Vergessen lächeln Als daß Erinnerung dich schmerzte Christina Rossetti Bei L. und fürs Schloß kein Parkplatz also muß Penny reichen. Wetter wird immer schlechter und ich hatte so gehofft, wir könnten im Cafe Kreuzgang draußen sitzen . Das konnten wir am Mittwochnachmittag dann auch, jedoch wurde es frisch und feucht und Canni war kaum zu hören. Und die Abstände wurden immer kleiner
.Welch überwältigende Freude: rund 30 Literaturkreisteilnehmer und Kollegiaten kamen am Mittwoch trotz kühler Witterung ins Café Kreuzgang. Der Seuchen bedingte Kulturentzug im Kolleg88 war zu Ende. Wie kommt es, daß eine hoch gebildete Nonne sich mit Gemüseanbau und Gartenkunst beschäftigt, ja sogar einen Schnellkomposter "erfindet" und einen unheimlich reichhaltigen Dünger aus natürlichen Zutaten? Schuld ist "das dritte Reich" und die drohende Auflösung ihres Klosters, die sie mit der Aufnahme der Bewohner eines Bremer Altenheims zu verhindern wußte. Nonnen und Gäste mußten aber verköstigt werden und der Krieg trug auch nicht gerade zu einem reichhaltigen Nahrungsangebot bei. Was lag näher als den Klostergarten zum Gemüsebeet umzufunktionieren.. "Sie kam, grub und siegte", schreibt Mely Kiyak (1976) in ihrem zauberhaften kleinen liebevoll gestalteten Büchlein "Ein Garten liegt verschwiegen" über Schwester Laurentia, Benediktinerin aus Fulda. Na gut, meint die Autorin, bleiben wir bei der Wahrheit, sie ließ graben, denn fürs Praktische hatte sie überhaupt kein Talent. So ist sie wohl weltweit, die einzige Vollblutgärtnerin, die nie einen Krümel Erde unter dem Fingernagel hatte, wohl aber viel Tinte am Finger. Denn sie korrespondierte viel mit englischen Gärtnern und Gartenbaugeselllschaften, wo die Gartenkunst , dazu gehört auch der Gemüseanbau, traditionell viel weiter war als bei uns zulande, wo damals alles mit Kunstdünger gemacht wurde. Auch mit anderen Klöstern vor allem im süddeutschen Raum, die ebenfalls gesundes und natürliches Essen/Gemüse produzieren wollten, hatte sie regen Kontakt. Auch wenn Gabrieles souveräner Vortrag von mehreren "Umzügen" hör-und Regen-bedingt unterbrochen wurde bis wir schließlich im hintersten Kreuzgang eine gemütliche Bleibe gefunden hatten und dort nicht nur ein entzückendes Gartengedicht zum Abschluß hörten - besonders nett, weil die Kletterhortensien und der Fingerhut uns durch die Kreuzgangsfenster quasi zuwinkten - sondern auch über Einführung und Intensivpflege der Tomaten im Kloster der Benediktinerinnenschwestern in Fulda. Tomaten waren in Europa schon länger bekannt, vor allem in südlichen Ländern aber traten ihren Siegeszug eigentlich erst im 20. Jahrhundert von Süden gegen Norden an. Was liegt näher als das Gedicht hier noch einmal zu wiederholen, zumal nicht alle Teilnehmer ^^ diesen Ortswechsel noch vollzogen. Es stammt von Schwester Olivia, die erst Laurentias helfende Hand (auch wenn sie mit Regenwürmern auf der Fensterbank nicht glücklich war) und dann ihre Nachfolgerin war und ihre Liebe zu Gott und dem Garten in vielen Gedichten beschrieb. Ein Garten liegt verschwiegen, dort wo manch heilsam Kraut erblüht, die Rose an der Mauer glüht, sich Königskerzen wiegen. Wie lieblich anzusehn, mit Blüten, hell und zauberhaft, geschmiegt um sanften Silberschaft, aufrecht vor Gott zu stehen. Vom festen Stab gehalten, gejätet immer wieder rein, gewässert alle Tage fein, durch Gärtners treues Walten. Er will sie trefflichst hüten, damit an jedem neuen Tag, er für den König ernten mag, manch Körbchen voller Blüten Danach sitze ich noch mit Moni bei einem Bierchen draußen im schönen Garten des Klosters, der Liebste hat gebracht und geholt. Bin zufrieden aber höchst erschöpft. Das hält auch am nächsten Tag noch an. Erst am Freitag ist die absolute Luftnot, die mich seit gut ner Woche plagte, besser. Donnerstagvormittag war ich mit Tina auf Bank - sie brauchte das Geld für Ausbildung, danach bleibt sie noch ein bißchen. Endlich mal wieder! Montag bei Dibbesdorf einkaufen, ist doch unbequemer als Görge. Nachmittags dann bei Frau Sch. Bücher vor Tür - am Vormittag hab ich das Haus nicht gefunden, wußte nicht mehr mit Sicherheit wo Sammys wohnten. Der Liebste fährt, da sehe ich dann mehr und dann noch beim Flughafen, grasen für zauberhafte Sträuße mit Rosen von zuhause. Es ist ein Ausflug in ein anderes Leben, Flugzeuge landen, es gibt also doch noch eine Welt außerhalb von Anemonenweg und Corona.
Immer hab ich geglaubt, es kommt noch was, es findet noch was statt, was tolles, was worauf ich mich freuen kann - niente. Die Seuche raubt uns die letzten Monate und Jahre. Am Donnerstag kommt Heidest. bringt Erdbeeren, ich hab schon welche vorbereitet plus Sahne, St. geht's gar nicht gut. Reden und trinken Schlückchen. Am Wochenende geht es mir so schlecht, daß ich glaube, mein Corona Stündchen hat geschlagen. Sonnabend (für mich viel zu spät am Nachmittag) will der Liebste spontan Ausflug machen, verfährt sich fürchterlich. Bin so traurig, nix klappt. Sonntag dann nur eingekuschelt auf Sofa. Montag geht's wieder, einkaufen in Dibbesdorf Wasser usw. Mit Maske immer ein Angehen, Geld für Tina überweisen klappt auch nicht, dauert Stunden bis ich bei Apo einen Menschen erwische. Wetter eher kühl und windig.
Die Montagsladies finden vorerst nicht mehr statt, HTh geht's gar nicht gut, sagt sie, als ich am Sonnabend Kärtchen bringe ist der Mann ganz guter Dinge diesbezüglich. Leyla von gegenüber, das Hundchen ist auch tot.. Sozusagen mehr schlechte Machrichten als gute. Und am Montag sieht es bei Stn ganz ganz schlecht aus. Geh schlafen mein Herz Tief in den Himmel verklingt Traurig der letzte Stern, Noch eine Nachtigall singt Fern – fern. Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit. Matt im Schoß liegt die Hand, Einst so tapfer am Schwert. War, wofür du entbrannt, Kampfes wert? Geh schlafen, mein Herz, es ist Zeit. Kühl weht die Ewigkeit. Ricarda Huch Einerlei der Wochen - vor einem Jahr hat Tina geheiratet und ich würde so gerne was Gutes für sie tun... am Montag (22. ) Sekt in Dibbesdorf und auch sonst kaufen, nicht so mein Laden. Nachmittags die Ladies im Garten dort. Dienstag kommt Daisy, ach je, ich kann es nicht mehr hören, Mittwoch hole ich bei Bremer Flusia und Fiori d'Estate und Olivenöl und kaufe bei George Fleisch, denn Daisy will am Donnerstag grillen, mit ihrem Grill, kaum ist der Liebste mal drinnen, wieder Wohl und Wehe, ich bin so ko. Wochenende entspannt, wenn nur der Liebste nicht ständig neue Probleme hätte, ist schlapp, will nichts, kann nichts. Wochenende wäre Burgplatzpremiere gewesen, davon abgesehen, daß ich in Krakau wäre. Montags gibts wieder günstigen Schampus, da muß ich mal wieder zu Real. Ladies, wir regnen etwas ein, HP kommt noch mit auf Espresso. Dienstag nach L. kurz im Schloß. Die südlichen Teller gibt' nicht mehr, bei Rewe noch Salat, Nachmittags mit dem Liebsten auf Tournee, einschließlich tanken, rein raus, bin ko. Wetter etwas kühler aber wir sitzen zum Abendessen draußen. Mittwoch fahr ich zu Erik von den Schwimmern, Büchertausch, das Wasserplantschen soll wieder losgehen, ganz viele Auflagen und ne halbe Stunde eher, mal sehen, wie das läuft.
Beim Kolleg Probleme St. ist ziemlich krank. hatte Sonntag mit denen gerechnet, gleich vormittags Riesenquiche gemacht (hatte dafür Sonnabend noch schnell Tiefkühlgemüse geholt, das erste mal bei Netto mit Anstehen, noch ist ja Sommer...) aber kamen nicht, weil es ihm nicht gut ging. |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |