Irgendwas mach ich verkehrt: Meine Handwerker lieben mich. Am Donnerstag kommt ein attraktiver Mann, der Glasdach super putzt und die ganzen Schrägen, da ich für Tina und den Kleinen "Necken" gemacht habe, kriegt er welche ab und da sich die Arbeit zieht, frag ich ob Spiegeleier. Grenzenloses Entzücken. Die Rechnung wird mich wohl weniger entzücken. Dienstag war ich KG und wollte mir dann helle Hose kaufen, gab es bei Brax nicht, so nahm ich dann etwas genervt weiße mit Gummizug. So tief wollte ich nie sinken. Päckchen mit den Kabeln für M. kam an. Mittwoch mal wieder bei den Schwimmern, danach faul aber offenbar gibt es Probleme mit heißem Wasser. Das zeigt sich Freitag dann überdeutlich. Auf meinen Wunsch schickt Köster dann den einzigen Mann der bei alten Anlagen basteln und überlisten kann. Gemäht wird auch und Weg gekehrt. Was soll ich machen, ich bin froh wenn ich mich noch rühren kann, war auch brav in Gliesmarode. Wie gesagt am Donnerstag kam Tina wegen Teichabdeckung damit nicht das ganze Gras rein, hatte aber Kollegin dabei und keine Zeit. M. hat mir Hotel gebucht und will mich einladen. Nun müßte ich mit Handwerkern erst mal durch sein. Irgendwann im Sommer noch Kellerfenster putzen. Nachmittags dieser Tage fühle ich mich immer erschlagen, so bleibt der Fernseher und neuer Provence Krimi.
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Titel eines Theaterstücks der Schunterbühne. Hervorragendes Laientheater mit Schwung und Witz und tollen Kulissen sowie super Organisation in der Börnekenhalle in Lehre. Wie komm ich dazu? Daisy frägt an, ob Lust, kapiere erst aus der Einladung gar nicht, worum es geht, erzähle M. noch von Schnibbeldisko, weil in der Einladung was von Schnippelecke steht, na ja dann krieg ich mit daß wohl Theater. Sag zu, Sonnabend hatte ich Serienmarathon denn neues Buch ist sooo lahm, Drei Frauen und ein falsches Leben, na ja Dora Heldt, was solls. Sonntag dann kalt aber schön und früh in der Früh will der Kleine zu Oma. Also gut, hatte Freitag ja noch Erdbeeren für solche Fälle gekauft und auch das Waffeleisen mal ausgegraben und geputzt und denke, ich mach mal eben Waffeln für die zwei. Aber Eisen wohl zu alt - klappt nicht, also gibts Eierkuchen für Tina mit Bärlauch, zufrieden . Nahtloser Wechsel dann nach Lehre und da zunächst Kuchen und dann Theater, angenehm überrascht. Zumal uns Freundin von Daisy vorne Plätze reserviert und sich überhaupt ganz lieb um uns kümmert. Nach einer gemütlichen Rückfahrt über die Dörfer dann noch Glas Schampus auf Terrasse aber ziemlich eisig. Spruch des Tages aus dem Theaterstück: Zwischen Magen und Bläschen passt immer noch ein Gläschen. Leider kam das Päckchen für M. mit den vergessenen Kabeln aus unerfindlichem Grund retour, erneuter Versuch am Montag. Was mich aber dann doch verblüfft: Ich darf nochmal bezahlen.??!!! Seit wann stehen Kunden für Fehler des Personals grade????
Muss selber vierbeinig sein, da von lauter Diven umgeben. Kaffeemaschine braucht nach jedem Milchkaffee sozusagen auseinanderbauen und wenn nicht ganz druckfest, dann verweigert sie den Milchschaum. Aber komm da auf Anhieb drauf. Und als ich mir am Samstag schnell die Haare waschen will gibt's nur kaltes Wasser, hatte mich vorher nicht stutzig gemacht auch nicht dass Büro ziemlich kalt. Und abends beim fernsehen so kalte Wandabstrahlung - dachte neuer Brenner ist bombensicher! Krieg die Heizung über Störungsknopf in Gang - aber hab ich nicht genug Probleme mit mir - muss immer noch was dabei sein? Natürlich passieren solche Dinge gefühlt immer dann wenn man was vorhat. So die Woche am Literaturkreistag und dann vor Neubauer, da hatte ich dann wohl 3--4 Espressi drin mit ein bißchen kalter Milch und war entsprechend high. Und jetzt auch noch Heizung. Zum Glück waren die Haare noch nicht klitschnaß.
Beim nächsten Mal binde ich Luftballons an die jeweilige Einfahrt, wie beim Kindergeburtstag - meine Kollegiaten stöhnen alle, weil sie die Firma angeblich nicht gesehen haben und ich stell mich bei strömenden Regen vorne an Straße, damit alle finden. H+Stn waren irritiert durch Mai-Ankündigung, kamen Stunde später wurden aber vom Betriebsleiter liebevoll eingefangen und geführt. Ich danach etwas kaputt, Tina kommt noch mit Sandkasten, hat aber keine Zeit. Donnerstag faul, viel fernsehen und Freitag Gliesmarode. Dienstag nach KG beim Einkauf alte Bekannte getroffen, haben Interesse an Kolleg aber durch Enkel und Krankheit unterbleibt manches. Mittags schreckt gewaltiger Warnton, beim/hinterm Schöppenstedter Turm brennt Firma die Aerosole herstellt. Auf Videos echt meterhohe Flammen und schwarzgraue Rauchsäule sieht man auch von hier aus. Echtes Handwerk - das schmeckt man Besuch der Betriebsstätte Firma Neubauer Hier gings um die Wurst. Wirklich zum Reinbeißen gut waren die Würstchen, die unsere 20 Kollegiaten bei der Führung durch die Betriebsstätte der Fleischerei Neubauer zum Abschluss serviert bekamen. Die Besichtigung der seit 126 Jahren in Familienbesitz befindlichen Fleischerei und des inzwischen sehr beliebten und bekannten Partyservice, der allerdings am Nibelungenplatz beheimatet ist und nicht in der Ottostraße, ließ keine Fragen offen und war höchst beeindruckend. Zumal uns der Besitzer Jens Neubauer und sein Produktionsleiter Timo Geismar wirklich in alle Bereiche Einblick nehmen ließen und jede Maschine und ihre Funktion erklärten:“ Das ist ja wie in meiner Küche“ meinten einige Teilnehmerinnen – nur viel viel größer. Alles war so sauber und glänzend, dass man sofort merkte: Bei der Wurst ist nichts wurscht. Und die zahlreichen Witze über die Produktion von Leberwurst, die vor allem im vorigen Jahrhundert kursierten, ganz schnell aus dem Gedächtnis strich. Jens Neubauer erklärte leicht amüsiert und leicht erschöpft auf wieviel Vorschriften und EU-Richtlinien so ein Betrieb angewiesen ist. Und alles muss penibel dokumentiert werden! Was kommt in die Wurst aus Braunschweig? In erster Linie Fleisch von niedersächsischen Weidetieren. Wobei nicht selbst geschlachtet wird – in näherer Umgebung gibt es ja auch keinen Schlachthof mehr – sondern nur noch verarbeitet. Bei soviel gezeigtem Sachverstand und Enthusiasmus in diesem unabhängigen Fleischerei-Betrieb bei dem alles selbst produziert wird, ist es dann schon fast folgerichtig, dass die Mummeleberwurst vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil 2019 als „Kulinarischer Botschafter Niedersachsens“ ausgezeichnet wurde. Es gibt sogar einen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde von 2010 für die Weltrekord Currywurst aus 200kg Wurstbrät. Das erfuhren wir jedoch nicht vor Ort vom freundlich zurückhaltenden Firmenchef sondern aus der Jubiläumsbroschüre in der auch zu finden ist, dass vom Senior bis zu Tochter und Sohn sich alle mit dem Betrieb identifizieren. Auch ein Jung-Mitarbeiter, auf dem Firmengelände angesprochen, war höchst zugewandt. Trotz Ausbildungsbetrieb wird es auch in dieser Firma mit den Nachwuchskräften knapp. Handwerk, sei es noch so gut und in diesem Fall auch nahrhaft, ist bei jungen Menschen nicht mehr angesagt, beklagt Jens Neubauer.Bei Schauerreichem Aprilwetter mit heftigem Hagel und ziemlich nass waren einige Kollegiaten vor Ort eingetroffen, trotzdem gab es beim Abschied nur fröhliche Teilnehmer. Dazu trug natürlich auch unsere „Verkleidung“ bei: Ohne Schutzhaube, blauem Überzieher und Schuh-Überzieher durften wir selbstverständlich nicht in den sensiblen Fleischverarbeitungsbetrieb mit seinen 600 qm. Highlight der Literaturkreis am Mittwoch komme mit Erzählen locker rüber und der Sprachverstärker ist super. Das kleine Haus am Sonnenhang. Gibt Sekt mit Aperol und alkoholfrei kleine Fläschchen dazu Brötchen mit Mortadella und Artischocke und Erdbeere auf Hühnchen und Blätterteig mit Etruskasoße. Begeistert besonders Moni. Denke es waren so wenige aber doch über 20 und alle zufrieden. Erst am nächsten Tag alles aufgeräumt, muß ja auch Reste vertilgen. Dienstag nach KG schnell Haare gemacht, Montag war noch Tina da, Freitag etwas groggy, Gliesmarode geschwänzt. Dafür neu gelockt. Nachts kommt M. Wochenende Tina auch meist da, mache vegan gefüllte Pilze, Blätterteig für M vegan und für Tina mit grünem Pesto, alle sind zufrieden, keiner will irgendwo anders hin und da M erst Montags fährt, erledigen wir noch Fahrt ins Steuerbüro, das sehe ich erst als ich da bin, Baustelle, da wäre ich gar nicht hingekommen. Das Wetter war schön und sonnig, so waren wir die meiste Zeit auf Terrasse was auch dem Kleinen gut tat. Schöne Fliedersträuße in der Wohnung verbreiten Duft. Daisy kriegt Montag auch einen und freut sich doll. Jeden Morgen freu ich mich, wenn ich mir im Spiegel gegenüber trete und mich nicht durch dicke Brillengläser und mit zusammengekniffenen Augen sehe. Am Freitag wie gesagt vormittags Gliesmarode und einkaufen und nachmittags bei Bremer und auf Empfehlung einen sehr schönen Rose entdeckt, Terra Fageto. Am Sonntag dann bei Sonnenschein ein halbes Fläschchen genussvoll getrunken nachdem Mittags "junge" Nachbarn mit Hund da auf ein bißchen reden vor allem über Garten und ich dann vorher und nachher meinen neuen Toskana Krimi gelesen : Paolo Riva, Steinerne Schuld. Interessant, weil es um die Mamorsteinbrüche bei Carrara geht und was das für die Umwelt dort bedeutet. Sonnabend hatte ich mich mit Tina wegen Sprachverstärker verabredet. Sie schlägt noch Papes Gemüsegarten vor, da ist kleiner Kunsthandwerker Markt. Recht liebevoll gemacht. Und der Kleine kann Trecker fahren. Leider muß sie dann bei dm noch Sonnencreme für ihn holen und da gibts bei der Ausfahrt am Kartengerät dann eine Minibeule in das tolle neue Auto. Sie bleiben dennoch noch ein bißchen bei mir. Einerseits wäre es schön, der Liebste würde das alles noch erleben, andrerseits sind die Zeiten so, daß er kaum noch Freude daran hätte und seine Gesundheit hätte ihn zunehmend ganz extrem eingeschränkt. Es ist wie es ist. Immerhin kann ich mich wieder einigermaßen bewegen.
Die kurze Woche startet mit KG - oh Wunder, die rasenden Schmerzen sind schon vorher weg - dachte schon ich hätte mir doch unbemerkt Oberschenkel oder Hüfte gebrochen. Der Schmerz war selbst bei Ruhe so schlimm, dass Sterben echt ne Alternative gewesen wäre. Mittwoch dann mit Daisy bei Graff, Alex Capus mit seinem neuen Buch: Das kleine Haus am Sonnenhang. Der Autor latscht eher rein im ausgewaschenen T-Shirt aber erzählt sein Buch, liest gar nicht und alles kommt so natürlich nochmal viel authentischer. War guter Start in die Woche, wenngleich mein Gestell noch nicht so richtig wollte.
Donnerstag dann bei der Gartenfirma - alle super freundlich es gibt Kaffee und Blechkuchen - viele sehr persönliche Gespräche. Wir sind zwar im Endeffekt nur 15 aber alle scheinen zufrieden und beglückt. Es werden gut zwei Stunden. Freitag in Gliesmarode, diesmal halte ich durch, nachmittags bei Bremer Wein kaufen und probieren und dann zuhause gönne ich mir Schampus. Aber so wie Tags davor ganze Flasche geht gar nicht mehr! Aber immerhin schmeckt er wieder. Wirtschafts1x1, 4. April 2024
Besuch der Firma Friedrichs Garten- und Landschaftsbau Garantie für Gartenlust statt Gartenfrust Gut im Beet – pflegearmer Garten für ältere Gartenbesitzer Persönlich, höchst informativ, vollgepackt mit Wissen und sehr freundlich so gestaltete sich der Besuch bei der Gartenfirma Friedrichs. Rasch wurde deutlich, dass Gartenbau heute mehr bedeutet als bunte Gestaltungsbilder, Rasentrimmen und Heckenschnitt. Ökologie und Nachhaltigkeit so wie Kenntnis der Bodenbeschaffenheit sind inzwischen auch hier unabdingbar. Das gilt auch für Dachbegrünung – wobei es einfache Möglichkeiten auch für Garage und Carport gibt - Vertikalgärten oder Fassadengrün. Ein Umdenken findet auch hier statt. Selbst Baugenossenschaften, die sich Jahrzehnte mit Rasen und anspruchslosen Forsythienhecken mit jährlichem Einheitsschnitt begnügten, handeln inzwischen ökologischer, lassen ihre Grünflächen Naturfreundlich gestalten. Wie etliche Bilder eindrucksvoll bewiesen. Gartenpläne in Zeitschriften und im Fernsehen zeigen nicht wieviel Zeit auf Dauer für die Erhaltung aufgewendet werden muss und ob die Garten Gestaltung an diesem Standort Bestand hat. Privatgärten werden von den Meistern und Betriebswirten der Firma nach den persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten der Besitzer gestaltet. Von möglichst pflegeleicht bis hin zu Outdoorküche und Naturpool. Es muss aber durchaus kein Vermögen für den Garten ausgegeben werden, betonte Harald Stecher, der dort für Planung und Verkauf zuständig ist, sondern riet den Hausbesitzern eher zum Gartengrill und der Kochplatte. Dass die Firma im Naturpoolbau viel Erfahrung hat, wurde uns direkt am Objekt demonstriert. Der Betriebswirt erklärte, dass man durch Vernetzung - dafür steht das Label Galabau - durchaus nicht nur auf eigenen Erfahrungen angewiesen sei. So sehr uns diese Möglichkeit begeisterte, hier landet man dann doch ganz schnell in einem höheren fünfstelligen Bereich. Natürlich hatten die Besucher ganz viele Fragen, die kompetent und zugewandt in intensiven Gesprächen sowohl von Rouven Brandes einem der Eigentümer und Gesellschafter wie auch von der Gartenfachfrau Sabine Saatmann beim Rundgang engagiert und ausgiebig beantwortet wurden. Mancher Gartenfrust fand Gehör und Lösungsansätze, zukünftige Möglichkeiten wurden besprochen. So war es natürlich wichtig zu erfahren, wie man den Garten im Alter pflegeleichter gestalten kann. Hier ging der Rat hin zu einheitlichen Beeten, die nicht nach Jahreszeit neu bepflanzt werden sollen, sondern mit Stauden als Bodendeckern, statt Edelrosen lieber Beet- und Bodendeckerrosen wählen und ob man sich für einen Mähroboter mit allen Vor- und Nachteilen letztlich entscheidet, darüber war man sich dann nicht so ganz einig. Betonieren und grün anstreichen, wie Gartenmuffel es früher scherzhaft als Alternative empfohlen haben, soweit muss es wirklich nicht kommen, mit den richtigen Pflanzen lässt sich die Arbeit im Beet erheblich reduzieren und trotzdem ein blühender Garten übers ganze Jahr der zugleich Bienen- und Tierfreundlich sein kann, gestalten. Das betrifft auch die Grenzgehölze auch da sollte man sich nicht für Einheitshecken entscheiden. Dass Digitalisierung sowohl für den Gartenfreund sinnvoll sein kann wie auch für den Gartenbauer, wurde uns ebenfalls beispielhaft gezeigt. Das geht von der Mitarbeiterführung, seit der Gründung 1996 sind es nun rund fünfzig - wobei selbst ausgebildet wird - bis zum Maschinenpark. Jederzeit lässt sich feststellen ist wo sich das Gerät gerade befindet. Gilt auch zur Beweissicherung beim ebenfalls angebotenen Winterdienst. Selbst Gartenmuffel bekamen hier Lust zu gärtnern. Der Besuch war ein Trost für alle, die einen Garten haben und auch für solche, die gerne einen hätten aber letztlich doch den Aufwand scheuen. Das grüne Wohnzimmer muss kein Traum bleiben und lässt sich mit ein bisschen Hilfe und Information den eigenen Bedürfnissen anpassen. |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |