Nach fünf Tagen Wind und eher kühl aber schöner Sonne ziehen wir in eine Delbrück Villa, Ferienwohnung. sehr schön, alles drin von Clorolle bis Geschirrspültabs. Alles ganz entspannt, schöner Balkon, wir machen meist Brotzeit, ich gehe morgens einkaufen, vermisse aber das Schwimmbad und die Wassergymnastik aus dem Steigenberger, sonst eigentlich nichts. Einmal sind wir noch im Terrassen Café mit schöner Aussicht und zwei Tage gibt's Nudeln. Das einzige was wir noch anschauen sind Mellenthin und Wolgast.
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Wellen, noch strahlend schönes aber windiges Wetter: schwimmen, essen und trinken, hin und her wandern... ungefähr sieben Boutiquen und ein paar Kruschtläden, Ein Edelladen, den ich gedanklich immer umschleiche um mir dann am letzten Tag dort kurz entschlossen einen schönen schwarzen Pulli von Kathleen madden new York zu kaufen ( regulär!).
Im Hotel die Leute von relativ einfach bis widerlich großkotzig . Sachen gibt's, die gibt's gar nicht: Originalzitat - ich habe eine Suite mit zwei Schlafzimmern gebucht und nur ein (!) Badezimmer, also das geht gar nicht....oder warum hat das Badezimmer nur ein Waschbecken. ..... Also mir reicht das dicke, ich will nicht neben dem Liebsten stehen wenn er gurgelt oder so. Am Hoteldirektor, er lud zu einem Kennenlerntreffen, mit nur einem sehr mickrigen Drink, nicht Schampus wie im Maritim Travemünde, wird - wie in der Schule - nicht etwa fachliches Können moniert sondern der Sitz seiner Hosen und das von einem Düsseldorfer Menschen, dem der dreifach Bauch über die Hose hing.. Und am Abend saßen wir neben einem Paar um die vierzig fünfzig, beim sogenannten türkischen Abend im Bistro, aufgedonnert sie auf äußerst altmodische Weise, dachte solche Frisuren wären schon vor Jahrzehnten ausgestorben , dazu beide wirklich nicht schlank, die sich dauernd lautstark beklagte, dass sie sich überfressen habe und rumjammerte wie schlecht es Ihr nun sei....das aber mindestens ne halbe Stunde lang und selbst eine hochgezogene Augenbraue brachte sie nicht zum Schweigen, sie hoffte wohl auf Solidarität von mir... Das wirklich wunderschöne Hotel habe ich super günstig aber leider nur für kurz bekommen, es ist wirklich Luxus pur mit tollem Schwimmbad, vielen Liegen, wunderschönem Frühstücksbüffet auch mit Bio und ganz viel Obst, alles vom feinsten, auch das Zimmer sehr geschmackvoll. Dem Liebsten geht es gut, also seinen Traum nochmal mit Auto nach Italien würden wir wahrscheinlich nur in sehr kurzen Etappen schaffen.... Auch zieht es sich ganz schön, so um Berlin rum sind das dann doch gut hundert Kilometer zusätzlich, die man gedanklich nicht einkalkuliert ...Aber was ich damals und bis jetzt gesehen habe, Usedom ist wirklich ne schöne Insel. Morgens war ich ganz früh schwimmen, erst mal drinnen und dann draußen, das draußen Schwimmbad ist 25 m lang und hatte rund 23 Grad, und das sozusagen in die Morgensonne hinein.. Am Strand unendlich breit ist es sehr windig aber wunderschön zum spazieren gehen. Essensmöglichkeiten viele aber nicht so das wahre...Sehr erholsam, man kann gar nichts tun. Auf nach Heringsdorf. M. hat mir gestern noch Autopacken geholfen. Die Fahrt zieht sich obwohl kein Stau. V.a. um Berlin rum wird es lang und länger. Doch wir landen glücklich, ein freundlicher Herr hilft vor dem wunderschönen Steigenberger - mit Groupon immer noch teuer aber erschwinglich - das Gepäck auszuladen und wir gehen erst mal an Strand, Korb besorgen, bis wir ins Zimmer können. ein Traum von Zimmer, helle Töne, Baltic Style, Badezimmer in Goldfarben, ich bin beglückt. Gefällt mir viel besser als in Berlin das Waldorf und ist auch noch schöner als das Steigenberger in Zingst.
Während der Liebste erschöpft schläft, erkunde ich das Hotel, bekomme private Führung durch das Spa und gehe schon mal in den herrlich warmen Innenpool. Abends in Usedommer Brauhaus , deftig aber gutes Bier. Der Montag vergeht mit den üblichen nacharbeiten und dem Treffen der Kellermädels. Mein Kreuz hat durch Busfahrt und super weiches Bett doch etwas gelitten... am Dienstag wie üblich bei L. Noch ein paar hiesige Einkäufe, schon vorsortieren für Koffer und ein Treffen mit WW. Sie haben noch ne Wohnung gekauft... bei uns geht das Geld fürs Leben drauf. die Wohnung - klein aber interessant geschnitten - soll Tochter H bekommen, die mit 50 noch in WG lebt.
Aber es gibt ganz tolle edle fischplatte und lecker Schampus nachher.Am Mittwoch nochmal alle schwimmen danach verschönen. M. fährt uns zum Schmidt Bus und der uns ins Waldorf Astoria, d.h. zunächst nur nach Berlin. Neben Gedächtniskirche ist lustiger Markt mit Spezialitäten. Im KDW gucken und Salz kaufen und einen ganz super günstigen Hut, weil Sonne sticht. Erkunden auch noch den wieder aufgewerteten Kudamm und das neue Kranzlereck, alles nicht so toll wie in Mitte aber noch im Werden. Dann ins Hotel. tolles Zimmer , riesig, ein super Bad. Das Schwimmbad enttäuscht etwas, auf der Dachterrasse fehlen Liegenauflagen, aber alles sehr edel. Dann verschönen und mit in den Friedrichstattpalast. Grandiose Show, perfekt, tolle Wasserspiele... aber so recht springt der Funke für uns nicht über, zu modern.
Wir lassen den Bus ohne uns fahren und gehen noch in Boulevard an der Friedrichsstraße auf Bier und Käseplatte. am Sonntag gibt es tolles Frühstück, ich trinke Glas wunderbaren Schampus, esse 2 Eier Benedict und dann Richtung Pergamonmuseum in die Ausstellung Uruk - 5000 Jahre Megacity und die Erfindung der Schrift. Sehr beeindruckende Exponate aus assyrischer Zeit. Besonders begeistern mich die Notizzettelähnlichen Keilschrifttäfelchen mit der kleinen Schrift. vorher bin ich noch auf Flohmarkt und dann als des Liebsten Füße ihn schon nicht mehr tragen wollen, gehen wir noch hinter den Busparkplatz zum Schleusenkrug Biergarten. Das Bier zischt, die Leute sind nett und jetzt kann uns auf der heimfahrt nicht mal mehr ein megastau bei Königslutter erschüttern. Zumal uns M. treu und lieb abholt. Da wollte ich doch mal sparsam sein und habe für Berlin eine kleine Show in Tempelhof gebucht und jetzt rufen die gestern an, sie hätten Wasserrohrbruch und könnten nicht spielen. Da muß ich doch mit Schmidt den Friedrichstadtpalast buchen und natürlich auch bezahlen, deswegen vormittags in die Stadt und gleich noch ein bißchen bummeln
B kommt mittags wegen Gartenpötten, ich gehe zum Friseur, mal wieder super Frisur, die auch lange hält, dann treff ich mich mit dem Liebsten auf dem Markt, dort noch ein par slowfood-Leute und dann kleines Fresserchen zuhause.
Irgendwie bin ich ganz beschwingt, freue mich auf Berlin und den Urlaub nächste Woche. Es bewegt sich was und der Liebste bewegt sich auch wieder ein bißchen. Natürlich gebe ich zu viel Geld aus. Aber wer weiß was kommt.
Montag lassen wir es langsam angehen, ein bißchen Haushalt und nachmittags mein Sport. Nachmittags ruft R.J. an, er käme in einem Stündchen. Der liebste hatte grade von Frau E. 2 Stücke Kuchen bekommen und erzählt das, dass er die mit Freund essen würde, da bringt sie als ich vom Sport komme nochmal zwei. Die Männer futtern alles ganz begeistert und ich mach noch schnell ein paar Brötchen.
Am Dienstag wie immer bei L. und danach ins Schloss, nur so eher gucken. Am Nachmittag fahren der Liebste und ich nochmal in die Stadt, meine Küchenabzugshaube soll erneuert werden und dann treffen wir noch einen von den Slows und setzen uns beim Piccolo dazu und trinken Gals Wein , danach auf der Terrasse ein bißchen Bayerisch für ihn mit Bier, ich mache den Rest Schampus vom Sonntag nieder. Und am Mittwoch fröhliches Plantschen. Und am Nachmittag drehen wir sogar eine Runde um den Riddagshäuser Teich Ich bin noch ganz beseelt von gestern.
natürlich wache ich viel früher als der Liebste auf, wie meistens, aber es gibt aufzuräumen und im Fernsehen alte Serien, die ich nie gesehen habe, worüber aber alle sprachen...Nachmittags bei den "neuen" Nachbarn zum Kaffee, erst gibt es Kuchen, Frau E. hat auch einen gebacken, ich bringe Goldstückchen Marmelade mit, für die goldenen Momente des Lebens, gabs in der Obstscheune. Dann wird noch gebechert, ich hole Rose von Bremer und zuhause sitzen wir noch auf Terrasse |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |