Im Schokoparadies bei Ognibeni. Abends im Kleinen Haus:Im Namen der Sicherheit. Ein seltsam hintergestriges Stück, in dem weder Musik, Gestus noch Körpersprache zusammenpassen und das bisschen Amüsement, das das Stück hergibt, paßt dann nicht wirklich zum Stück.Die zwei/drei sehr guten Schauspieler tun einem leid.
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Vormittags im Schokoreich in Cremlingen - daß es halt genügend gibt für Sonntag bei Sekt und Pralinen. Treffen P. auch die wurde von dem unsäglichen Kerl in unserer alten Praxis gemobbt.
Dann Mittagessen mit Tina und R. es gibt natürlich Nudeln. Dann bei Ddouglas und Frau V. habe mir Sommerduft bestellt und muss makeup nachkaufen, weil jemand über meine Kosmetikschublade gegangen ist und diese fast ausgeräumt hat. Entdecken eine Reihe sehr hübscher neuer / fast neuer Läden in der Stadt vor allem in der Schloßpassage den Heimatrausch, den hatte Oestmann schon empfohlen und dort auch tolle Caipi Bar - gehe immer nur meine gewohnte Runde, da entgeht mir dann doch was.Tina fährt wieder und wir machen Fernsehabend. Vormittags darf ich aufs Amt, ist aber recht nett, nur meine Bewerbung sei nicht mehr zeitgemäß. Abends will Tina das Wohnzimmer zum DVD Gucken mit Freunden haben und ich will nicht weg, so kalter Wind. Nun hat uns aber Herr E. ganz tollen Schokokuchen von seinem Geburtstag gebracht. da tafeln wir mit Schampus auf Gartenstühlen und Tisch im Schlafzimmer.
Bei den jugendlichen Wassertretern ist heute des Liebsten Geburtstagskaffee fällig. Irgendwie war ich die ganze Zeit dafür etwas nervös. Gestern habe ich die Crostata da Pinoli gebacken und ie ging kaum hoch, war ganz flach, schmeckte aber gut. Außerdem gab es die quasi-Trüffel mit weißer Schokolade. Es fanden alle toll. Ich bin beruhigt, ( Carlsbader-) Oblaten aus Dresden füllten die Reste.
Pinienkernkuchen Genial einfach, gut vorzubereiten und jeder liebt ihn, weil der Geschmack einfach unvergleichlich gut und überraschend ist – der Kuchen sieht so schlicht aus, man erwartet, er sei trocken und er ist vorzüglich und schmeckt jeden Tag besser Torta di Pinoli oder auch Crostata di Pinoli 200 g Butter 200 g Zucker 4 Eigelb 1 ganzes Ei 300 g Mehl 1 Hefewürfel ( bis 2 möglich geht mehr auf aber schmeckt eher vor ) 1 Prise Salz abgeriebene Schale einer ( Bio-)Zitrone 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker ( für später brauchen wir noch eins) Fett, Zucker schaumig rühren, Eigelb und Ei nacheinander rein, Mehl, Prise Salz Hefe ( wirklich, es stimmt so), Zitronenschale und Vanillezucker dazu, gut rühren, in gefettete und bemehlte Springform, Handvoll Pinienkerne drüber, in auf 180 Grad vorgeheizten Backofen, knapp eine Stunde, notfalls wenn zu braun abdecken 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker drüber. Das Rezept stand in der Brigitte 13/94 in einem Toskana-Sonderteil. Ich lernte den Kuchen kurz danach das erstemal bei Seelmanns kennen, gebacken von Sabine, der jetzigen Frau Werner (Rahmenhandlung). Brigitte verweist auf das Buch „So kocht Italien“von Rotraut Degner aus dem Mosaik Verlag. In dem kulinarischen Reiseführer Toskana und Umbrien aus dem GU-Verlag von Helmuth Zwecker findet es sich im Bereich des Chianti bei ausgewählten Rezepten wieder, es stammt aus der Fattoria Felsina ( Chiantigiana / Castelnuovo-Beradenga abseits der A 1 im Herzen des Chianti. Dort wird die Crostata mit zwei Hefewürfeln gemacht, habe es so ausprobiert, das schmeckt aber sehr vor, bei Brigitte war es statt Hefe Backpulver, ansonsten ist alles genauso , dort in der Fattoria erhitzen sie die Butter, was ich nie gemacht habe... "Am Ende ist alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende" - aus dem wunderbarsten und warmherzigsten Film den ich je gesehen habe: Best Exotic Merigold Hotel." Ein klug zwischen Drama und Kommödie ausbalancierter Film über das Altern und das schwierige Einfinden in eine fremde Kultur" - so Harald Hordych in der SZ Nr. 65 vom 17/18.März.Sieben englische Rentner und Rentnerinnen wagen ausgerechnet in Indien einen Neuanfang weil sie ein billliges Leben mit der glamourösen Umgebung eines Märchenlandes verbinden wollen, frei nach dem Motto: Etwas Besseres als den Tod findest du überall...Man glaubt Indien zu riechen, zu schmecken, so taucht man in die auch für uns fremde Welt mit ein...Beim Drehen hieß es statt bigger than life smaller than life, manches mußte erst geräumt werden, der Bahnhof von Jaipur, dann erst wurden in bunte Tücher gehüllte Frauen, in prächtige Uniformen gewandete Soldaten und jede Menge Kinder vor die Kamera geschickt. Ebenso geht es mit einer Motorradfahrt, sie mußte auf menschenleeerem Platz nur für die Mikrophone inszeniert werden, sonst wäre das schrille Plärren des Mopeds hoffnungslos im für gewöhnlich herrschenden Geräuschcrescendo untergegangen.
Mit WW, danach noch Sekt und Käse bei uns auf der Terrasse.U.W. ist ganz glücklich da er sich an sein Indien, seinen Besuch erinnert... Fahrt - sehr angenehm - Richtung Göttingen, holen Tina ab, die gerne übers Wochenende nachhause will. sonnge Weinstunde im Garten.
Fahrt nach Halle. Steuern gleich das Landesmuseum an. Dort ist die Landesausstellung Katastrophen am Vesuv, Pompeji, Nola, Herculaneum. Erstklassige Kunstgegenstände,die man dort ausgegraben hat, aber auch die kleinen Dinge des alltäglichen Gebrauchs, sogar Brot, leuchtende Wandmalereien, und Gipsfiguren aus den Hohlräumen, die von den Menschen blieben und besser als ein Roman von ihrem Ende sprechen. Alles in sehr viel Schwarz...die kühle Kruste auf der wir so vertrauensselig wandeln, täuscht, dicht darunter brodelt die Hölle geschmolzenen Gesteins.Das organische Leben auf der Erde bildet nur eine Hauchschicht über dem Kern einer kosmischen Tatsache. Ein Tau sind wir, ganz leicht abzuwischen. An keinem Ort der Erde ist das so ins historische Bewußtsein getreten wie am Golf von Neapel - Burkhard Müller in der SZ vom 31. Januar. Ein sehr guter Film rundet die Ausstellung ab, beschreibt plastisch, wie die Menschen zugrunde gingen und warum sie sich nicht retteten, weil die zweitausend Jahre vorherige Katastrophe nicht im Bewußtsein war. Keiner hatte so etwas schon erlebt.
Ergreifend auch ein Brot in Asche, die ausgegossenen Umhüllungen von Menschen und Tieren - ich war leider nie an der Original-Ausgrabungsstätte, aber hier bekommt man mehr als ein Ahnen vom Ausmaß sowohl der Katastrophe als auch des Lebens, das vernichtet wurde. Und dann ganz oben finden wir sie endlich: Die Himmelsscheibe von Nebra, das Original. Es ist überwältigend. Was unsere Altvorderen vor 6000 Jahren schon wußten und wie das Wissen wieder verloren ging. Erstaunlich auch, daß die Menschen immer schon sich nach etwas Größerem sehnten als ihrer eigenen kleinen Welt. Danach ins Hotel: Best Western Grand City Hotel.In der Neustadt am Rande eines Einkaufszentrums. Zimmer sehr schlicht, Bad ordentlich, kurzes Päuschen und von da gratis per Straßenbahn in die Stadt. Nun, die kann einen nicht so recht begeistern. eine Kneipengasse, Fußgängerzone austauschbar und noch eine Straße mit Lokalen. Da sitzen wir Zum Ritter, Sternstraße 7, und essen deftig aber zu früh. Im Hotel dann noch Schlummertrunk. Nach sehr schönem Frühstück wieder in die Stadt, die Türckische Cammer, wegen der wir eigentlich hier sind hat geöffnet und wir sind begeistert! All diese Schauwaffen und Pferdegeschirre, eines in die Türkei und ihre Kultur wohl verliebten August des Starken, sehr eindrucksvoll. Wir halten uns lange auf. Dann fahren wir noch mit Straßenbahn in die Neustadt, essen ne Kleinigkeit beim Theater im L'Art de Vie in der Sonne und abends wollen wir zu Jörg Mergner ins Taschenbergpalais ins Intermezzo, aber die Preise sind dann doch so, daß mein soziales Gewissen schlägt und das Menü klingt zwar gut aber nicht sehr innovativ so daß ich ich noch Bescheid gebe und für uns im Palais Bistro buche. Da sind wir abends sehr gut und freundlich aufgehoben, wunderbares Ambiente, sehr freundlicher Service, der Liebste ißt das Tagesgericht, das wirklich gut und günstig ist, ich das Menü, ist etwas sehr salzig, danach noch Käse, alles toll und genudelt fahren wir in unser Hotel zurück.
Fahrt nach Dresden: The Royal Inn, sehr helles freundliches Hotel, wunderbar große Zimmer, nach Berlin bin ich total begeistert. Wir bummeln durch die Stadt, freuen uns, wie schön alles geworden ist. Direkt an der Frauenkirche ein phantastischer Augustiner, auch mit besonderen bayerischen Kleinigkeiten, einfach super. Abends das mitgebuchte Candle Light dinner im Hotel, sehr dürftig, von den drei Gängen ist es ein grüner Salat, danach Schweinemedaillon, sehr lange in der Pfanne, nackter Broccoli und nicht so krosse Kroketten, danach noch was grützähnliches...
Gleich als es aufmacht sind wir KDW.Erst müssen wir aber noch Medikamente kaufen, der Liebste vergaß sie. Er wird bei Kaffee bei Leysieffer geparkt.Ich kaufe Mallorca Salz für mich und Martin, Ostereier und nochmal kleinen Marzipan Likör, der Liebste ein paar Hosenträger. vorher hatte ich mich in eine Tasche von MMC verliebt, doch die kostet nicht 130 € , das war nur der Anhänger, sondern fast 800, das geht denn doch nicht...Für Mittags haben uns WW das Restaurant Poulette am Prenzlauer Berg empfohlen, Mittagsmenü für 10 € und sehr gut, es sind dann doch 33,60 ---etwas hinterm jüdischen Friedhof, Knaackstr. 30. Sehr angenehmes Viertel. Danach mit Bahn zur Friedrichstraße, mehr gucken als kaufen. Obgleich es natürlich bei Ritter Sport einen Zwischenstopp gibt.
Was ist bloß aus den Stachelschweinen geworden? Die waren mal bissig, witzig, politisch, jetzt ist es eine müde Politverarsche, überhaupt nichts aktuelles, die auf den Toiletten den Bundestages spielt. Es ist zum Weinen, auch nur älteres Buspublikum und selbst die finden es nicht gut...danach im Bavaricum im Europa Center sehr schlecht bayerisch essen in einem ziemlich leeren Lokal... |
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April 2024
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