Bei den Schwimmern, erst Blumen geholt, wirklich wunderschöner Strauß für unsere ins Angestelltenverhältnis wechselnde Teacherin. Manche unserer Mitstreiter sind etwas sonderbar, C. unsere fröhliche rundliche, nimmt sich Bemerkungen oft sehr zu herzen die von dieser Seite kommen... Dann " wie komme ich zum Raabehaus", einmal doch tatsächlich falsch abgebogen, wurde von LKW "gejagt", dann natürlich noch am Bahnhof falsch abgebogen aber dann Stadthallenparkplatz, kostete mich allerdings 3€!!! Marohn lief zur Höchstform auf: neben mir 1. Reihe saß junge und hübsche intelligente Frau. Da war er in Form!!!Aber auch wirklich sehr interessant, wie er den vom Text her gar nicht so ergiebigen Francesco Guicciardini in die Zeitläufte stellte. Das macht echt immer Spaß dieses Füllhorn des Wissens ausgebreitet zu bekommen. Trotzdem als ich zuhause bin, bin ich echt groggy. Befasse mich endlich mit Sizilien, gucke ein bissel fern und gehe früh nach Sylt Pinot Grigio schlafen.
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Vormittags ein Agenturbesuch mit dem Kolleg88. So nette Menschen. Zuerst finde ich es etwas einschläfernd aber dann bei den Details bin ich ganz begeistert, es hat sich gar nicht so viel verändert, bzw. das was wir bei der FWA machen ist gar nicht blöd. Wir haben Wallstraße geparkt, da sehe ich mal ne andere Ecke von Braunschweig. Der Liebste ist danach aber sehr groggy, die Lauferei und Aktivitäten strengen ihn doch sehr an, so fahre ich vor "meiner" Agentur noch zu Görge. Dort kommen wir derzeit nicht so recht weiter haben aber gute Grundstruktur. Das Wetter ist nochmal sonnig und schön, da verführe ich die zwei Resthelden in den Stadtpark zum Heinrich.
Aber doch ganz schön anstrengend alles Wir fahren nach Sylt, zu Gosch. Nein, nur zu Möbel Homann, dort gastiert Gosch mit Essens- und Getränkestand, Tischen und Bänken und etwas Sand und Strandkörben. Es gibt Lachs mit Puffer und für den Liebsten Matjes, ich kaufe wieder den original Gosch Pinot Grigio zum Summerendpreis und auch wenn man sich viel Illusionen machen muß, es ist doch schön, findet der Liebste auch. De geht abends mit den Nachbarn zu Tosca ( einhellige Meinung, ich habe nichts verpaßt!), M. fährt und holt und danach gibt's bei uns noch Lachshäppchen und reichlich Schampus, was die Nachbarn auch sehr begeistert. Montags dann mal am aufräumen und was alles so ansteht, der Liebste wird ja immer noch langsamer und wenn man mit ihm zusammen was unternimmt muß man doch auch sehr achtsam sein.
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Vor Wochen hat der Liebste mal gesagt, es gäbe ein Familientreffen aber da seien wir ja nie hingefahren. auch als ich nachfrage ob er wolle, hieß es: "um Gottes Willen!" . Nun hat Anfang der Woche seine Schwester Chr. angerufen, es sei ihr 80er Geburtstag und B. würde an dem Tag nachfeiern. Und gleich kam von ihm als ich etwas fassungslos wohl guckte: Vielleicht seh ich die nie mehr im Leben. Nun, das ist ein Argument dem man nichts oder nicht viel entgegen setzen kann. Ich gleich M. gefragt ob fährt und gesagt, ich hätte zu viel vor an dem Wochenende, war mit Syltfan M. wegen Gosch verabredet, wollte Daisy beim Genußmarkt Wein verkaufen helfen und evt. zum verkaufsoffenen Sonntag zum Stand der FWA außerdem erst nächste Woche vor Urlaub zum Friseur also etliches... M. meinte klaro, ich fahr mit dem da hin. Watn Glück!!! Nun gut, ich lege alles um, sage ab, geh Freitag zum Friseur und wir fahren am Samstag hin. Natürlich mit Stau, drei Stunden ( hatte noch Buchholzbuch bestellt und Weinpaket gemacht und arabische Kekse, was sehr gut war, man hatte nämlich zum Worldbüffet was mitbringen sollen, was mir keiner gesagt hat). Es sind erwartungsgemäß viele alte Menschen, dann noch die zweite Generation aber die muß ich mir ja wohl nicht merken, die sieht man allenfalls auf ner Beerdigung wieder. Alles etwas öde, mit einem jüngeren Lebensgefährten von irgendwem lästere ich dann ziemlich ab aber wir spülen auch, bzw. er unterstützt mich dabei mit reden und um vier geht's heimwärts und sogar Landstraße so daß wir noch in Celle ins Keksoutlett incl. Lindt kommen und reichlich zuschlagen. Die Honigbonbons in Heber gab's leider nicht, die waren alle auf dem Dorffest und hatten den Hofladen nicht auf. Der Liebste ist zufrieden und soweit ist alles gut. Alter Freund und Agentur"kollege" mit sehr unkonventionellem Lebenslauf, wir waren mit ihm noch mal in Lüneburg zu einer Aufführung der drei Musketiere wo ein Freund von ihm mitspielte, ist gestorben. Das macht mich traurig. Wir haben uns gelegentlich bei Facebook noch unterhalten. Adieu! Wenn man zu viel macht, kommt man zu nichts: Bei den Schwimmern, Kaufland, Blumen vorbestellen ( unsere nette Teacherin geht), Runatüte abliefern, Görge arab. Kekse nachkaufen, Text für Kulturbrief, um Literaturkreis kümmern, flicken ( tja, das mach ich auch!!), Konto in Ordnung bringen, Haushalt usw. - außerdem les ich: Der Trafikant von Robert Seethaler. Die Geschichte einer Begegnung - auch mit Sigmund Freud im Wien der 30er Jahre.
Bei der Agentur hat sich oh Wunder einiges getan, es geht vorwärts, ich muß eigentlich nur loben, erinnern und plötzlich wird auch organisiert und alle fühlen sich auf einmal mit verantwortlich. Ein beglückendes Gefühl. Brachte arabische Kekse mit. plötzlich waren wir vier und jeder fühlte sich mit verantwortlich. Ich hoffe, ich kann dieses "gemeinsam was bewegen" ne Zeitlang retten.
Vormittags war Sozialdienst da und meine zaghafte Putzfrau. Abends bittet Daisy um Asyl, sie ist viel ruhiger seit sie nicht mehr den dauernden Lokalärger hat. Sübbeln ein bißchen.Der Liebste geht auf Sonnenblumen-suche. Einhellige Meinung: wie bei Van Gogh Am Sonnabend beginnt das Oktoberfest, zur Einstimmung gucken wir im Fernsehen und dann zu Potyka. Brechend voll aber für uns gibt's noch ein gutes Plätzchen. Der Liebste kriegt Bratwurst und alkoholfreies Bier, ich solches mit, was mir den Heimweg etwas erschwert (die Leichenfledderer können aber auch einen wegstecken, merke gegen die nie wieder). Doch zum Glück sammelt mich der Liebste ein.
Am Sonntag früh auf und dann nach Wittmar zum Asseburgfest. Bescheiden aber nett. Der Liebste läuft sogar den halben Kilometer jeweils den Berg rauf und runter. Netter Ausflug und nachdem der Sonnabend etwas feucht war scheint auch die Sonne wieder. Montags ist Zeit für häusliches aufarbeiten und die Kellerladies. H.P. kommt noch auf ein Käffchen mit zum ratschen. Dazwischen etliches hin und her mit Odin wegen Tagung. Der Liebste beklagt sich oft, daß wir so wenig miteinander reden, über Gefühle...mit Tina kann er es stundenlang. Aber wenn ich z.B. zum dritten mal begeistert über Literaturkreis in veränderter Form berichte, dann wird er harsch. Was täte er mit ner anderen Frau, die meisten Frauen reden stundenlang immer wieder über das Gleiche und Nichtigkeiten. Und wenn er nach meinen Gefühlen fragt und ich was sage, dann fragt er sofort: wie kann man es ändern. Herrje, man kann es nicht ändern, es muß durchgestanden, ertragen werden, wie auch immer..
Abends im niederdeutschen Theater: Mondscheintarif. Ich sitze zu weit hinten und verstehe zu wenig von dem Platt als daß es mich wirklich begeistern könnte aber es ist nett und heiter. Die CDU hat sich da nicht gerade mit Ruhm beckleckert,für die zehn Leute, die sie im Rahmen des Sommerprogramms eingeladen hat. Bezahlt habe ich je zehn Euro, die Karten kosteten elf und das angepriesene Büffet ist von der Truppe selbst immer zum Spielzeitbeginn. Was mich jedoch sehr begeistert hat: Trafen Herrn B. mit Frau, M.s ehemaligen Lehrer NO, zuletzt mehr tot als lebendig in der Ambulanz getroffen und jetzt zwei Jahre nach ... zwar verlangsamt und ebenfalls älter als in Wirklichkeit aber am Leben und sogar mit Kreuzfahrt am Nordkap, ein Traum, den er sich erfüllte...Das machte mich richtig glücklich. Die nacht ist nochmal lau obgleich es schon merklich kühler wurde, da sitze ich noch viel zu lange draußen.... .Heute mach ich blau, es soll der letzte sonnige Sommertag sein. Liege im Garten, mittags gibt's für den Liebsten nochmal Fisch, abends guckt Frau E. nach uns und dann gibt's bayerisch und der Liebste und ich probieren Rose und dann kommen wir ins klönen und süffeln.. Wie in alten Zeiten.
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |