Kann mir irgendeiner sagen, warum ich wirklich jeden Tag aufstehen sollte? Es ist kühl, oft feucht, grau und so richtig Schönes wartet nicht.. Gut, ich krieg noch meine zweite Impfung, geht zum testen weil zum Geburtstag die Kinder kommen wollen hab nen Friseurtermin, tolle Farbe, Frisur beim Föhnen Nebensache. Simic Leute putzen mehr oder weniger gründlich Glasdach und Schrägen und auch von Knieke kommt noch der Junior und mäht Freitagabend den Rasen. So kann mein 70er kommen. Hilfe, wollte ich jemals so alt werden? Bereite Spargelsalat mit Erdbeeren vor, Nudelsalat vegan und Quiche. Größere Mengen kochen macht mehr Spaß. Vormittags schneit Runa vorbei, HundStn ebenfalls ein Käffchen und gelben Margaritenbusch, Journalistenfreund bringt köstliche Pralinen und Wein, Kl. ne Flasche Schampus und Maiglöckchen aus Garten, von WEWü kommt Modickbuch plus Schampus, Ehepaar E steht am Nachmittag mit zauberhaften blauweißen Strauß vor Tür und von Rade kommt wunderbarer Strauß über Blume 2000 per Post ( evt. als Dank für Plauderstündchen mit Espresso am Montagmittag? toller Strauß, seit besten Tagen nicht mehr so schönen bekommen). Eule hat schon Freitag Hängeampel gebracht. Von Daisy kamen liebevolle Servietten, Tuch und was Süßes. Die Kinder schneien dann am Nachmittag rein, wie besprochen mit Kuchen von Haertel, den ich nicht bezahlen darf, von Tina Sommerduft und für den Liebsten bringen sie mein Parmawasser mit. Mit M. am Sonntag einmal um Riddagshäuserteich, seit fünf Monaten mal wieder was anderes als Supermarkt. Montag kommt dann Frau E. auf Käffchen, KundB, der klebt meinen Schlafzimmerschrank und dann J+W mit dem Radl zu Schampus und Häppchen, es gibt Gedichte und tolles Venedigbuch von Tukur. Im Gegensatz zu Sonnabend und Sonntag kann man an diesem Tag getrost draußen sitzen. Dienstag starten wir die Woche mal wieder mit Arztbesucht: wir reiten ins HEH wegen des Liebsten Fuß, der sieht echt beschissen aus. Der Vormittag ist weg, warten, warten, warten alles etwas kompliziert. Auf Rückfahrt Abstecher ins Kaufland wegen Fisch. Mittwoch bei Bremer Fiori die Estate holen und Auto wegbringen. Das krieg ich Donnerstag dann wieder. Freitag hat Herr W. Geburtstag, ratschen morgens ein bißchen, bringe ihm Harzbuch und Pralinen. Das Wochenende beginnt kalt und trüb. |
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Christi Himmelfahrt kühl und feucht, nix zum raus mögen. Abends ZOOM fürs Barbarini, erst hab ich den Link nicht, dann sendet Fr. W. vom HAUM ihn mir nochmal und nach ner guten Minute macht des Liebsten Tablett nicht mehr mit. Viel doofes lesen. Freitag Kurzeinkauf , Müll entsorgen usw. Ein Leben als läge man schon im Mausoleum. Irgendwie auch nicht. Mittags kommt Rade vorbeigeschneit, Espresso, den ich wegen Glasdach um Hilfe gebeten. Reden viel. Bewundernswert dieser Glaube an ein Jenseits. Manchmal wünscht man sich das auch. Sonntag frühen Nachmittag J+W mit Rad, hatte schnell Häppchen gemacht und ein wenig Panettone werde ich auch noch los. Kein Schampus sondern Kaffee. W bringt hellen Fliederstrauß. Bringt die Illusion von Frühling. Montag Dibbesdorf und Liddl und Dienstag L und Edeka. Toll solch ein interessantes Leben. Irgendwie fertig, der Liebste auch. Also gibts Dienstag Abend Schampus. Schmeckt nicht besonders aber hilft. Vechelde Von Braunschweig nach St. Petersburg in Tor ist ein Tor zur Vergangenheit Ihr Lieben, kommt mit mir auf eine Reise. Eine Reise in die Vergangenheit und zugleich eine Reise die uns bis in die Zentren der Macht führt, nach St. Petersburg und zu Katherina der Großen, der absolutistischen Herrscherin Rußlands, mächtig, skrupellos, gebildet und hierzulande verwurzelt. Und was hat das mit uns zu tun? Vechelde! – hier Vechelde, wer erinnert sich nicht an den Bahnhofsruf wenn man mit dem Zug nach Braunschweig fuhr. Ein Grund aber jetzt in diesen Zeiten nach Vechelde zu fahren? Was gibt es da zu sehen? Und warum? Oh, eine ganze Menge und das hat mich dann doch erstaunt. Wo das heutige Gemeindezentrum steht, hatte Herzog Rudolf August von Braunschweig 1695 für seine morganatische Ehefrau Rosine Elisabeth Menthe, die Rudolfine, einen fürstlichen Landsitz erbauen lassen, das Schloß Vechelde. Was aber viel interessanter ist, am 8. November 1727 heirateten auf dem inzwischen durch Fürstin Elisabeth Sophie Marie , die dort ab 1712 wohnte, die dritte Ehefrau von Herzog August Wilhelm (1662 – 1731, ab 1714 Fürst von Braunschweig Wolfenbüttel. Das Bild dieses griesgrämig blickenden Herrn findet sich im Herzog Anton Ulrich Museum.) erweiterten Bau die Eltern der späteren russischen Kaiserin Katherina der Großen. Geboren als Sophie Auguste Frederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg 1729. Allerdings nicht in Vechelde sondern in Stettin. Sonst wüßten sicher mehr Menschen, daß diese Repräsentantin des aufgeklärten Absolutismus einen Bezug zu unserer Gegend hat. Zumal sie ihre Verwandtschaft in Braunschweig öfters in jungen Jahren besuchte, mit Vierzehn kam sie jedoch bereits als Verlobte an den Hof in Sankt Petersburg wo sie eine alles andere als glückliche Ehe mit Großfürst Peter, dem Thronfolger und späterem Kaiser Peter III. führte. Seine Mutter, Kaiserin Elisabeth hatte auf Anraten von Friedrich II. die Ehe arrangiert. War damals ja nicht nur in Fürstenhäusern üblich. Katherina war eine lebensfrohe und intelligente Frau, Voltaire nannte sie eine Philosophin auf dem Thron. Der Großfürst wurde von ihr als albern bezeichnet, er spielte lieber mit seinen Zinnsoldaten. Sie schaffte es ihn abzusetzen, (9. Juli 1762), wenige Tage danach kam er unter ungeklärten Umständen ums Leben. Übrigens hatte sie 1770 mit einer Pestwelle zu tun, welche trotz Quarantänemaßnahmen die halbe Bevölkerung auslöschte und in Moskau zu einer Revolte führte, die von ihrem Günstling Fürst Orlow niedergeschlagen wurde. Schon vorher wurden Ärzte verdächtigt Kranke willkürlich sterben zu lassen, obwohl Katherina u.a. auch im Gesundheitswesen Reformen durchführte. Diese administrativen und gesundheitlichen Reformen eliminierten dann die Pest. Schloß Vechelde diente dann Prinz Ferdinand von Braunschweig als Residenz, dem Schwager Friedrichs des Großen. Auf seinen Sarg ließ er statt seiner fürstlichen Titel „Gutsherr von Vechelde“ gravieren. 1804 wurde in dem Schloß eine international renommierte Erziehungsanstalt eingerichtet Mit den Fürsten wars nach Napoleon vorbei, das Schloßgebäude Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen und durch einen neoklassizistischen Bau ersetzt, der bis 1972 Sitz des Amtsgerichts war. Schloß Vechelde stand also durchaus im Mittelpunkt der Geschichte. Bewegend und interessant ist aber der frei zugängliche Park. Der jedoch auch nicht mehr in seiner ursprünglichen zunächst barocken und dann im Stil eines englischen Landschaftsgartens erweiterten Gestaltung vorhanden ist. Sehenswert ist eine Figurengruppe, Hades beim Raub der Persephone aus barocker Zeit und eine Sonnenuhr im klassizistischen Stil. Beeindruckend ein Monument zur Erinnerung an Abt Jerusalem, Mitbegründer des Collegium Carolinum, Vorläufer der heutigen TU. Besonders bewegt hat mich jedoch das inzwischen schwer lesbare Kriegerdenkmal. Das so gar nichts heroisches hat sondern zum Frieden mahnt. Nur die Daten der beiden Weltkriege und als Inschrift: Die Toten mahnen. Mich hat es sehr nachdenklich gemacht. Auch Bezug auf all das Unrecht das im Nationalsozialismus geschah. Nicht vergessen werden darf auch, daß es in Vechelde ein KZ (Unterkommando von Neuengamme) gab, das Eingangstor der ehemaligen Jutespinnerei dient als Gedenkstätte. Die Jutespnnerei 1861 gegründet, war die erste auf dem Festland, bis 1926. Das Wetter ist schon Sonnabend relativ gut. Sonntag kommt morgens Tina zum Frühstück, d.h. ich hole und bringe sie auch weil sie Bücher pfundweis mitnimmt. Spätnachmittag mach ich mich das erste mal sommerlich ( Tina hatte mir Goldöl mitgebracht), schwarzes Jumpsuit und ein bisserl aufgebrezelt und wir fahren mit Fahrdienst zu J-W an noch nicht gefüllten Pool. Tee mit Scones und dann Schampus und Minihäppchen und wirklich gutes Ratschen. Montag gehts dem Liebsten wieder gar nicht gut. Tina kommt abends vorbei um ein bißchen auf Terrasse zu sitzen, gemeinsames Abendbrot. Das baut auf. Auch wenn das Babythema doch allbeherrschend ist. Dienstag hat KP Geburtstag, bekommt morgens ital. Sizilienmarmelade und mittags dann noch die Harzeskapaden, die dann erst geliefert werden. Großzügig einkaufen bei Görge wo früher Klinik war, der Liebste bekommt Spargel und Kotelett wir beide. Mittwoch kalt , naß und trüb, Olga da und sonst eigentlich nichts los. Für meinen Beitrag Kulturbrief fehlten mir Bilder. Aloehl hat sich sofort bereits erklärt, auch Schatta fuhr hin, so ist es wohl ganz gut geworden.
Freitag ist es sozusagen immer noch klirrend kalt, die Eisheiligen haben ihre Verwandtschaft schon mal mitgebracht .- doch fürs Wochenende wird uns vorübergehend Wärme und Sonne versprochen. Auf Facebook nennt dieses Hoch einer den Hl. Karibikus. Kurzer Trip zu Aldi , der letzte Rasenberegner hat auf mich gewartet. Sieht zwar nicht super stabil aus, wird aber hoffentlich noch halten. Bin irgendwie erschöpft. Stemme mich gegen das quasi täglich wieder kehrende Chaos auf meinem Schreibtisch.
Habe "Tage des verlassen Werdens" von der Ferrante gelesen. Ihre Frauen nehmen alles immer hochdramatisch und definieren sich trotz Emanzipation doch sehr über den Mann. Schreiben tut sie super, man kriecht in den Kopf der Figur. Ein bißchen erinnerte es mich daran, wie der Liebste früh todkrank war, das Haus nicht abbezahlt und ich mit zwei kleinen Kindern da stand in etwa in dem Alter das sie beschreibt. Literaturkreis soll wieder angehen, ich mach erst mal Film, da kann ich getrost zwei Schichten machen. Mal sehen Habe Tiroler Spezialitäten Knödel von Knödelfein bestellt, machen tollen Eindruck..Kommt toll gekühlt und in einer sehr witzigen Heuverpackung. Der Liebst leidet - zweiter Fuß. Was soll werden? Alt werden ist nichts für Feiglinge sagt man, es ist einfach nur Scheiße. Doch wenn ich es einfach nur in Ruhe werden dürfte. Montag na ja, Dibbesdorf Wasser etc. Dienstag kommt früh der Wundmensch am Mittwoch geh ich mal zu Görge Hamburger Straße und am Nachmittag vergnüge ich mich bei Zahnarzt, die neuen vorne beglücken mich nicht so richtig. Donnerstag steh ich ganz früh auf um Haare zu machen, dann fahr ich mit Journalistenfreund und Frau nach Cremlingen, schwelge im Kauf von Pralinen aber die hetzen so, da sie noch über Dibbesdorf fahren, kaufe ich schnell noch Frisches und eine tolle Schale für neben die Haustür. nachmittags guckt Tischler nach meinen angefaulten Stützpfeilern Terrasse
Des Liebsten zweiter Fuß sieht echt mies aus. Seit Wochen läuft er nur noch auf Socken und nur im Haus, kein Schritt nach draußen. Dazu seine sonstigen Probleme, Sonntag auch mal wieder...mir tut seit dem Besuch von EH und HH der Arm ganz schrecklich weh, habe irgendwie unglücklich nach ner unten hinten stehenden Wasserflasche gegriffen. Dazu die Knieschmerzen und und und. Man wird nicht ungestraft älter!Urlaub kann ich mir wohl total abschminken , weiß nicht was mit dem Liebsten wird. So lese ich den neuen Brüno Französisches Roulette und träume etwas vor mich hin...draußen sehr kalt und auch windig. Manchmal mag ich einfach nicht mehr. Doch wohin davon laufen, geht ja nix...
Der Prospekt mit den Flugreisen von Schmidt kommt am Freitag. Hurrah! Sofort mit H.H. aus Chalkidiki SMS und sie kann auch, da buchen wir doch Zypern ---- Oh Nein, da ist ja das Ereignis genau um den Dreh also alles retour. Dann komme ich dies Jahr wohl auch wieder nicht in den Süden. Aber Butzele geht vor! Ansonsten kalt, grau, regnerisch und außer einkaufen am Donnerstag bei ekligem Regen passiert nix, nix, nix. Einöde
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |