Zuhause alles und alle ganz entspannt und zufrieden.
Der Baum schön wie noch nie. Sag ich jedes Jahr, ich weiß.
Am Weihnachtstag fahren alle so nach dem Frühstück und am 2. kommt M. mit N. wieder, am 27. erneut Beschwerung. Es geht rund.
Tagebuch einer alten Schachtel |
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Das schickte W sehr spät in der Hl. Nacht. Der Hl. Abend zeichnet sich dadurch aus, daß es regnet, regnet, regnet. Tina und Chris kommen, es wird geschnippelt und gerührt, soll Fondue geben, hauptsächlich Gemüse. Trotz Mittqagsnudeln liegen wir super in der Zeit, es gibt Pause. Chris fährt in die Kirche M und der Liebste bleiben zuhause - das Gesangschaos ist auch echt gewöhnungsbedürftig. Eine eigene Tonart für jede der Sängerinnen! Zuhause alles und alle ganz entspannt und zufrieden. Der Baum schön wie noch nie. Sag ich jedes Jahr, ich weiß. Am Weihnachtstag fahren alle so nach dem Frühstück und am 2. kommt M. mit N. wieder, am 27. erneut Beschwerung. Es geht rund.
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Jedes Jahr ist es der schönste Baum seit jeher. Doch diesmal glaube ich, ist es wahr. Sio üppig und Tina und Chris haben ihn mit meiner unwesentlichen Unterstützung üppig geschmückt
Immer denke ich, ich hab alles und dann kaufe ich wieder ein und kaufe und kaufe...nochmal Olga und dies und das, immer denke ich, ich habe soviel Zeit, alles ganz entspannt und dann gibts dies und jenes zu tun. Donnerstag verbringe ich bei Trillion und dann ist Grühweinabend beim Nachbarn, der nach China fährt. Sehr nett. Freitag frisches, dann zum Peterskamp, Werkverkauf Pralinenwahnsinn, nicht wie bei Ognibeni, sehr modern. Kaufe für Richter was Erlesenes.
Nachmittags im HAUM, Direktors Führung. Sehr nett, sehr angenehm. Wir sind ganz beschwingt. Am Sonnabend schmücken Tina und Chris mit unwesentlicher Hilfe meinerseits den Baum, er ist so üppig und wunderschön! Die Hannoveraner kommen zu fünft, da geht Essen weg, man glaubt es kaum was so Halbwüchsige still und schnell verdrücken. Gab Stollen und Brötchen mit Mascheroder Landrahm und Lachscreme und Italienischem Gemüsefrischkäse. Es ist alles schön, der Liebste sehr zufrieden. Am Sonntag steht nichts an, doch hab ich vergessen, Daisy hat Weibertreff bei Sekt und Stollen, nix wie hin. Nette Frauen doch bin noch von gestern kaputt. Bleibe nur kurz, da nichts trinke und auch nicht bei stockdunkler Nacht fahren mag. Vormittags habe ich Runa Orchidee gebracht und war bei K+B, die ihre alte Mutter zu Weihnachten holen wollen, ziemlich dement. Ob das ne gute Idee ist? Spätabends kommt M. Super. Am Vormittag gehen wir einkaufen, er rettet die Weihnachtsbeleuchtung, mein Besserwisserle kann wieder EMail und Mittagessen kocht er auch noch. Mit Wirsing, der Liebste ist glücklich. Das Spiel von Licht und Schatten
" Augen"blicke mit Dr. Richter im Museum Der Umgang mit dem Licht ist es, der große Malereikunst auszeichnet. Schlaglichtartig, fast wie in Filmsequenzen, stellte Dr. Thomas Richter, der neue Direktor des HAUM, kurz vor Weihnachten rund 40 Museumsfreunden in zwei Führungen eine Anzahl seiner Lieblingsbilder vor. Und das war dann fast ein Gefühl wie zu Gast auf Besuch in der eigenen Stadt zu sein. Die Dornenkrönung Christi von Orazio Gentileschi (1538 - 1639, Vater der dann viel berühmteren Artemisia) besticht durch das leuchtende Gesicht des Leidenden, das die Schergen, obgleich hautnah präsent, nahezu in den Hintergrund verbannt. Plastisch, in antiker Tradition, Adam und Eva (Jacobo Palma, 1480 - 1528) wenden sich überlegend und hell ausgeleuchtet einander zu, die Frage des Tuns im Mittelpunkt, die Schlange, sie hat ihr Werk schon vollbracht, verschwindet fast mit dem Baum. Mit weich fließendem Licht modelliert der Maler, neben Tizian einer der führenden Meister in Venedig, die Figuren. Immer ist es die Hauptperson, die das Bildgeschehen bestimmt. So auch bei Giorgione, dem grandiosen Meister des Lichts und seinem Selbstbildnis als David (um 1508), der triumphierend sein Können heraushebt. Innig im Moment des Kennenlernes fängt Pier Francesco Mola um 1660 sein heroisches Liebespaar Bacchus und Ariadne ein. Anders als beim höchst bewegten Tizian sind es hier nur die beiden Hauptfiguren, die das Bildgeschehen bestimmen. In all den in der Kürze vorgestellten Bildern ist es die Geschichte hinter dem Bild, die den Betrachter in den Bann zieht, damals wie heute. Das gilt natürlich auch für Jan Vermeers Mädchen mit dem Weinglas ( um 1660 gemalt) im beweglich strömenden Licht. Auch hier wird der Betrachter zu aktiver Teilnahme am Bildgeschehen aufgefordert. Er muß nachsinnen, was als nächstes geschehen könnte, bei der jungen Frau, die sich lachend aus dem Bild wendet, ab von den zwei Galanen, wobei die Glasmalerei im Fenster zum Maßhalten auffordert. Nicht nur bei diesen Reflexionen über die Liebe, kam manch Erhellendes und Bewegendes zur Sprache, Die Teilnehmer waren ausnahmslos von dieser empathischen fast intimen Führung begeistert. Liebe Freunde, Weihnachten ist nicht mehr weit...und auch wenn Wünsche und Erwartungen oft hinter der Wirklichkeit zurück bleiben und mancher meint, es sei nicht mehr wie einst - wir ja auch nicht - so hat gerade dieses Fest seinen eigenen Zauber, der sich immer wieder und sei es in seltenen kleinen Momenten entfaltet, so bei mir als mir am frühen Morgen quasi noch zu nachtschlafender Zeit unser Künstlerfreund Magnus Kleine Tebbe dieses Sternenbild sandte. Ein Stern der Hoffnung, der Freude, der Erwartung oder einfach nur schön. So habt einen schönen restlichen Advent. Feiert "Euer" Weihnachten, egal ob besinnlich oder fröhlich mit Familie, Freunden oder allein , wie auch immer, es soll euer Fest sein, laßt euch nicht beeinträchtigen von anderen. Genießt Ruhe oder Trubel, zuviel Essen und zuviel von allem oder Besinnlichkeit und Beschaulichkeit. Innehalten und nachdenken. Sagt euch, was in diesem Jahr für euch besonders und wertvoll war, was gelungen und was man getrost vergessen kann. Genießt das was vorhanden und das was da ist. Überall gibt es Festliches zu hören und zu sehen. Für das neue Jahr von mir alle guten Wünsche und auf ein fröhliches und gesundes entspanntes Wiedersehen. Montags in Hamburg - am Dienstag auf dem hiesigen Weihnachtsmarkt - Dank Chris konnte der Liebste hin. Es gab das obligatorische Heideschinken-Brötchen, dick belegt und Eierpunsch. Sowas paßt auch nur auf dem Weihnachtsmarkt zusammen. Doch leider konnte der Liebste nicht über den Burgplatz zu tief die Riefen und zu holperig das Pflaster. S,o trafen wir uns alle beim Mummewirt, ich kriegte, da es warm war ein Bier für den Durst und Tina aß Suppe und Chris Puffer. ich hatte noch bei Käthe Wohlfahrt reingeguckt noch Miniengel gekauft. Es war voll aber sehr nett. Und wirklich hübsch geschmückt. - Vormittags war ich im Schloß, noch bei Butlers Lichterketten für Batterie, sehr hübsch, Yves Rocher und dann bei Rewe, was es hier nicht so gibt. Die "Kinder" kamen noch auf einen Punsch und ein Klönstündchen mit zu uns. Zur Bearbeitung hier klicken
Kulturfrühstück am Dienstag liebevoll von Heide mit Mandarinen, merci und Tanne gestaltet, hübsche Musik und nette Tiergeschichten. Der Liebste ist dabei. Danach noch bei Teddy. Engel mit Concertina. Mußte an den alten Harry Belafonte Song denken: Angelina, Angelina, please bring back your Concertina and play a welcome for me... Halbe Weihnachtsbeleuchtung fällt aus, es ist zuviel Regen. Der Boden saugt sich voll.. Am Mittwoch der Literaturkreis mit Weihnachten bei Buddenbrooks, schaffe es die ganze Geschichte zu lesen. Dazu gibt es Kekse und in etwa Plettenpudding, einmal mit, einmal ohne Alkohol und Süßes. Alle sehr zufrieden, Wölkchen stiftete Kaffee, bekam von ihr und zwei anderen schönen Strauß und von BärbRi Marzipan aus Lübeck, das hat der Liebste konfisziert. Bin aber zuhause dann doch sehr kaputt. Am Donnerstag fahre ich mit Jeannie ins Outlet, sie muß umtauschen, ich kaufe nochmal Lindt und Rituals. Freitag der 13. als ich grad mit verschönern fertig bin, wieder Katastrophe, so suchen Tina und ich allein den Baum aus, finden wunderschönen, wie ich finde. Fahre sie hin und her. Sonnabend einkaufen und gut kochen (gefülltes Schweinefilet) und aufräumen alles was liegen geblieben. Am Sonntag erst doof, dann hüsert Nachbar den Baum in Ständer, super schnell, einschließlich absägen. Alles erledigt. Dann kommen "die Kinder" doch auf ein gemütliches Adventsstündchen und dann bringt Magnus das neue Haustier. Montag , das Wetter hat sich zum Glück gebessert, Hamburg mit sechs Leuten. so ein schöner Tag! Sehen so viel, so zauberhaft geschmückt. Die Füße tun weh aber das Herz jubelt und nachdem am Anfang alle aufgeregt waren und Angst hatten ohne mich zu laufen, erschließt sich Ihnen Hamburg. Wir sind auch in "unserem" Kaffee. Ach es ist so eine tolle Stadt, man kann einfach nur gucken und staunen. Der Liebste fährt hin und holt. Eine literarische Vorlesestunde am 11. Dezember um 15 Uhr mit Plettenpudding ( Biskuit, heftig getränkt mit Himbeergeist, Himbeeren, Vanillepudding als Abschluß Sahne).
Thomas Mann (1875 - 1955) ist einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Für den Roman Buddenbrooks - Verfall einer Familie, erhielt er 1929 den Literaturnobelpreis. Der Roman erschien 1901 zunächst in zwei Bänden und wurde als einbändige Ausgabe 1903 ein sensationeller Erfolg, Thomas Mann hatte ihn mit 22 Jahren auf einer Italienreise, mit seinem Bruder Heinrich, zu schreiben begonnen. Doch das Verhältnis der Lübecker, die sich darin nicht sehr schmeichelhaft portratiert sahen blieb lange Zeit gespannt. Den ersten Weltkrieg hielt Mann noch prinzipiell für notwendig um den verworfensten Polizeistaat der Welt, das zaristische Rußland zu zerschlagen. Damit brach der Kontakt zu Heinrich, der wie auch Stefan Zweig, Schnitzler und Hermann Hesse gegen diese chauvinistischen Ideen anschrieb, endgültig ab. Zuvor schon hatte ihn die "Schamlosigkeit" in dessen Büchern mit Abscheu erfüllt. Seine eigenen homoerotischen Schwärmereien lebte er nur literarisch aus und entschied sich zur Heirat mit Katja Pringsheim. Sechs Kinder! Mit einem Teil des Nobelpreisgeldes bezahlte er übrigens die Schulden seiner Kinder Klaus und Erika nach deren Weltreise. Thomas Mann nannte den Nationalsozialismus in nüchterner Unumwundenheit eine Riesenwelle exzentrischer Barbarei und primitiv-massendemokratischer Jahrmarktsrohheit. Nach einer Lesereise kehrte er nicht mehr nach Deutschland zurück, er wurde ausgebürgert wegen feindseliger Propaganda. "Wo ich bin, ist Deutschland", sagte er als er in die USA ins Exil ging. Nach dem Krieg besuchte er auf Reisen Deutschland, lebte aber in der Schweiz, wo er in Zürich am 12. August 1955 starb. "Lassen Sie sich verzaubern von einem zur Literatur gewordenen Weihnachtsfest und kommen Sie mit auf den Empfang den Konsulin Buddenbrook unter einem gewaltigen geschmückten Tannenbaum gibt. Erleben Sie in Gedanken das Dinner, das mit in Karpfen in aufgelöster Butter und altem Rheinwein beginnt". So bewarb ich den Nachmittag Übrigens, da ich ja das Weihnachtsfest und den Plettenpudding suchte, mußte ich ja nochmal viel lesen, ich fand Buddenbrooks erstaunlich frisch und lesenswert Wetter windig aber brauchbar am Montag - überall gibt es in den Läden tolle Weihnachtsangebote, nur ne Lichterkette mit Batterien finde ich nicht mehr. Was solls, kaufe und kaufe und bringe Berge von Müll und leeren Flaschen weg. Wer säuft hier bloß so? Bei den Ladies, das letzte Mal in diesem Jahr - irgendwie wirds weiter gehn....nachmittags - dann den restlichen - faul und Geschenke wickelnd verbracht.
Am Dienstag wollte ich nach L. in die Stadt aber kein Durchkommen, kein Parkplatz. Mittwoch nach den Schwimmern noch Kaffee und abends lebendiger Adventskalender am Dahlienweg, kannten kaum jemand und so richtig willkommen fühlten wir uns auch nicht. Donnerstag Zahnarzt - die Betäubung hielt ewig - Auto hat der Liebste keines weil beim Schrauber, ich fahre ihn zu KG, Apotheke, selbst beim Schrauber Filter austauschen, und und. Herrje. Daisy bringt Marzipan via HaSe und wir süppeln Prosi. Freitag verschönern, HP bringt Kekse und Klöben, Schrauber kommt und bringt Auto, nochmal 600€ - ich werd' verrückt. Sonnabend hatten wir tolle Advent- Einladung vom griechischen Laden doch dort ist eigentlich außer Bratwurst und Getränkestand nichts. Außerdem im Laden mit Stufen und Rollator höchst kompliziert. Angesichts der tollen Einladung fühle ich mich doch etwas verarscht- Angesäuert. Gehen wir zum Griechen? Aber da macht mich die Speisekarte gar nicht an. Also il Punto. Lieb, nett, freundlich, weiß gedeckt , rascher Service. Essen echt gut. Es lebe Italien. Dann gehe ich noch auf den Querumer Weihnachtsmarkt, sehr hübsches Kinder-Singen in der Kirche. Angelika Bothe liest Geschichten und Gedichte. Ganz frische Fischbrötchen für den Liebsten und für mich ne Dinkel-Ingwerwaffel, köstlich! Laufe im Nieselregen heim und zuhause von dem Liebsten keine Spur, Ich kann ja nicht rein, sein Schlüssel. Nach mehrmaligen Rufen bitte ich R. um Hilfe, schon leicht panisch, er muß im Flur gefallen sein, alles andere ist einsehbar. Dann ruft Frau Eckhart er sei bei Ihnen, ich fange Runa ab, die extra mit Sohn kam zum helfen, und als ich schon tiefgekühlt zurück gehe und meine Hände ganz tief in den Taschen versenke, ertaste ich den Schlüssel. Ach Scheiße! Aber alles gut, Herzschlag wieder normal, noch lesen und ganz netten Film: So ein Schlamassel. Das paßt! Sonntag dann pure Erholung und M. kriegt den Blog wieder zum Laufen, der abgekoppelt war. |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |