Alles ist so mühsam geworden. Irgendwie habe ich das Gefühl ich werde alt und alter und schleppe mich vor allem durch den tag. Mit viel nachmittäglichem fernsehen - natürlich schon Koffer packen für Reise. Gönne mir noch Friseur hat aber außer Farbe wenig Sinn, hält kaum einen Tag. Alexanders Geburtstag überlasse ich der anderen Schwiegermutter. Tina ist ganz froh drum. Zypern dann nach Koffer mehrfach um und so weiter packen, Frau E. fährt mich zum Flughafen und dort Kofferhilfe, hatte Alpträume wie ich die stufen hoch komme. Treffe HH. Sie ist sehr nett aber unsere Interessen doch sehr unterschiedlich. Alles zieht sich, es klingt so verlockend, in drei stunden in Zypern...Gleich am ersten Tag mache ich Ausflug mit und das ist wohl der netteste der Woche. Aber ich fühle mich so einsam, so alleine. Trotz Unterstützung von Reiseleiter. Am strand ergattere ich Cabana und das ist die Nächsten Tage meine, ganz vorne am Meer. Aber gehe auch extra früh. Das Meer seidenglatt und auch war,. aber so böse mit Steine eher glitschigen Felsen zum reingehen und da HH erzählt da0 eine Frau böse gestürzt und ich auch kaum noch Kraft zum kräftigen schwimmen habe, bleibt es leider beim Füße baden. Der Pool ist recht frisch. Ein Ausflug nach Nikosia mit türkischem Teil, trinke dort köstlichen Eiskafffe und kaufe wunderbaren Süßkram. Aber Führung recht schlecht. Seile mich ab. Anderer Tag:Gräber mit Mosaiken schwänze ich , habe Angst daß zuviel unebener Boden. Ach es geht mir nicht gut. Noch nicht mal halbe Flasche Wein zum Abend und ich liege früh im Bett.
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Das Hotel ist absolut traumhaft. Begeisternd. Es fehlt nichts - vom Waschlappen im Bad bis zur Kaffeekapselmaschine alles da. Angenehme Zimmermöblierung. Durchdacht. Nichts zu meckern. Essen hervorragend, reiche Auswahl, viel regionales. Viel draußen möglich am Pool. Der Strand weitläufig. im schönen Garten ausreichend Liegen. Immer ausgiebig Badetücher. Man muss sich wirklich um nichts kümmern. Die Getränkepreise im Rahmen. Der Hauswein gut. Kleiner Minimarkt für alles was man nicht mitschleppen muss oder vergessen hat.. Schatten im Paradies? Einflugschneiße aber über die seltenen Flieger freut man sich. Das Meer sehr steinig und die Steine sehr rutschig. Etliche Verletzungen erlebt. Pool groß aber recht kühl, das gilt insbesondere für den Innenpool. Das Personal spricht bis auf eine Ausnahme mehr oder weniger englisch. Freundlich. Die Zimmer ohne Meerblick haben leider keine so schöne Aussicht. Würde jederzeit wieder hinfahren. Wenngleich die Insel nicht so spektakulär ist wie erwartet. Wunderschön, tolle Musik, erster Akt überwältigend, der zweite zieht sich etwas für meinen Geschmack, drei nochmal genial aber da mag ich die Inszenierung nicht so wirklich—- die Arie von dem Sohn überwältigend. . In Hannover klatschen und jubeln die Leute noch.
Kostüme super. Bühnenbild stimmig , Dirigent enthusiastisch- das Gefühl er singt mit. Ein toller Abend trägt über Zeiten. Daisy ist gefahren , Canny und B waren auch mit. Wieder gute Plätze seitlich im ersten Rang - Geheimtipp. Vorbestellen Getränke etc. klappt auch prima. Sonntag dann sehr faul und am Montag ungutes Erlebnis bei Buchung Ulli-Reisen, die flippte aus als ich nach meiner Beschwerde Guten Morgen Hotel fragte. Na ja. Abends dann mit Daisy im Universum: Der Bauer und der Bobo. Wäre nicht reingegangen aber hoch inteeressantr Film. Nächster Tag KG und Einkauf. Mittwoch dann mein Hainhofer - die kommen mit Stick und wir haben keinen Laptop. Hilfe! Zum Glück fährt der Chef nach Wolfenbüttel hin und zurück. Ich überbrücke derweil die Zeit mit Geschichten von Augsburg und Kaiser Maximilian - in Speyer grad Ausstellung über Aufstieg der Habsburger - und zum Glück hatte ich Augsburg Bücher dabei - möglichst aus Hainhofers Zeit. Als die Grill irgendwas in Raum wirft von Hexe usw. kann ich diesmal doch die ganze Geschichte erzählen von der Agnes Bernauer und auf die Torte in Harzburg verweisen. Vortrag - alle begeistert, na den hätte ich auch selber halten können. Es gibt Fiori di Estate und Philibrötchen mit Tomate und welche mit Sardinen. Nicht so teuer. Donnerstag mach ich dann nix außer einkaufen. Freitag treffe ich mich mit Tina im Schloß frühstücken, bei Arko ( für P. Fritz) und Rituals und bei Idee Nähnadeln ( meine Lieblingsnadel ist runtergefallen und verschwunden) , da hab ich wieder alles was nötig ist und natürlich in der Praxis gibt Tina meine Karte ein. Die Babyzeit ist vorbei. Der Kleine entwickelt sich rasant. Gebe gleich Geschenk für Geburtstag mit. Kurz bei Journalistenfreund, hat Geburtstag , gebe Süßes und Likör mit Walderdbeeren ab. Vorgesehen ist für Gäste nix.
Literaturkreis 12. Oktober 15 Uhr
Das große Stammbuch des Philipp Hainhofer, auch als Album amicorum bezeichnet - also auch eine entfernte Verwandtschaft mit unserem Poesiealbum - wird uns von Dr. Sabine Jagodzinski und Dr. Christian Heitzmann. Abteilung Handschriften und Sondersammlungen der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel vorgestellt. Hainhofer war ein Augsburger Kaufmann und Kunstagent im frühen 17. Jahrhundert , vielseitig gebildet, Politiker und Patrizier seiner Heimatstadt wo er sich ein prächtiges Haus vom Vater des damaligen Stadtbaumeisters Elias Holl bauen ließ. Für Herzog August war er seit 1613 tätig, daher die Verbindung zu Wolfenbüttel und außerdem ein Freund von Gustav Adolf, dem Schwedenkönig. Wer war Philipp Hainhofer? Ein kleines von außen eher unscheinbares Büchlein, das von der Kulturstiftung der Länder 2020 erworben und im vorigen Jahr digitalisiert und erstmals vorgestellt wurde, elektrisiert Fachwelt und Buchfreunde. Wer oder was war Philipp Hainhofer? Bislang war er eigentlich nur Bibliothekskennern also einem Kreis von Eingeweihten bekannt durch seine Reiseberichte und farbenprächtigen Schilderungen der einzelnen Höfe sowie durch seine diplomatisch gelehrten und geschäftlichen Korrespondenzen. Bekannt aber auch durch seine Büchersammelleidenschaft (Lautenbücher). Diese schillernde Persönlichkeit des 17. Jahrhunderts galt als "Ein Agent des Teufels", der Mann, der alles besorgen konnte, edle Pferde, teure Möbel und was ein Herr von Stand, Fürsten und Könige so brauchten. Ja der vielleicht sogar Frieden möglich machte. Er betätigte sich als Mittler und Diplomat als Nachrichtenkorrespondent also wohl eher Spion zwischen den Fronten des dreißigjährigen Krieges. Hainhofer (1578 - 1647) konnte aufgrund seiner Tätigkeit als Agent von Luxusgütern, Büchern und Handschriften zwischen den Fronten pendeln, er verstand sich bestens mit dem protestantischen Gustav Adolf. War aber auch auf dem Reichstag zu Regensburg. Dieser vielseitige Mann, führte einen regen Briefwechsel mit vielen Persönlichkeiten der damaligen Zeit, unter anderem auch mit dem Braunschweiger Herzog. "Ich bin der , der euch Weltwunder baut", sagte er über die von ihm entworfenen Möbel, die ihren Weg an den Kaiserhof und zum Herzog der Toscana fanden. Diese Kunstschränke waren reich geschmückt und enthielten alles was einem Fürsten auf Reisen oder im Krieg dienen konnte. Dieser umtriebige Mann war in seiner Heimatstadt ebenfalls nicht untätig. Als Patrizier und Politiker ließ sich der reiche Augsburger Kaufmann auch aufgrund seiner Heirat, vom angesagtesten Architekten dieser Epoche, Hans Holl, dem Vater von Elias Holl, bekannt durch sein prächtiges Rathaus mit dem Goldenen Saal, sein Stadthaus inmitten der freien Reichsstadt Augsburg gestalten. Doch wie kommt es , dass etwas aus seinem Nachlass nach Wolfenbüttel gelangte? Schuld ist Herzog August für den er tätig war, geschäftliche Belange ausführte und mit dem er einen regen Briefwechsel führte. Hainhofers Stammbuch eine Sensation Was muss man sich nun unter dem Büchlein vorstellen? Nun, es ist sozusagen ein Referenzbuch: Seht her, diese illustre Persönlichkeit kennt mich und schreibt Gutes über mich. Es ist eher eine Manuskriptsammlung. Die Blätter die vorhandenen 227 Seiten wurden lose gesammelt . Es finden sich Einträge aller europäischen Herrscher, zwei Kaiser und vom europäischen Hochadel. Teilweise hat Hainhofer die Blätter von bekannten Malern seiner Zeit gestalten lassen und dann postalisch zugestellt so dass der Betreffende nur noch etwas Persönliches dazu setzen musste. Da gibt es Bilder, die nur den Rahmen bilden aber auch ganzseitige farbenprächtige und Detail getreue Darstellungen so zum Beispiel die Kaiserkrönung von Rudolf II. Putten und Tiere geben sich ein Stelldichein, kein Wunder, dass es an Ausstattung und politischer Bedeutung alle weiteren 25 000 weltweit dokumentierten Stammbücher überragt. Es galt als verschollen , denn der Herzog konnte zwar nach dem Tod Hainhofers Briefwechsel nicht aber dieses Stammbuch erwerben. Erst 2006 tauchte es auf einer Auktion in New York aus Privatbesitz auf und wurde dann 2020 für die Bibliothek gekauft. Eine ähnliche Blattsammlung dieser Art von Hainhofer ist dort schon zufinden, ein weiteres Stammbuch findet sich in Augsburg. .. Habe das Gefühl unter Glasglocke zu leben aber nicht nur ich, das ganze Land, wie mit Mehltau überzogen, so fühlt es sich an. Montag fährt M relativ früh. Kann mich zu nichts aufraffen auch die nächsten Tage einfach nur so dahin noch nicht schwimmen. Müßte eigentlich nach Dibbesdorf aber die Fahrt viel zu weit...!!! Mittwoch Jeannie kurz auf Latte da, neue Krimis von Schwimmfreundin. Donnerstagabend fragt Chris ob ich den Kleinen nehmen kann, Tina gehe es gar nicht gut. Klar so habe ich ihn mal. wir kommen gut miteinander klar, er bekommt bei mir auch nicht Dutzendfaches Spielzug nur den neuen Emil und den Ball. Wir drehen auch ne Runde draußen aber ich fühl mich so wackelig. Auch sonst nicht so in Übung und die Gefühle nur sehr gedämpft. Was ist los mit mir? Lebe ich überhaupt noch? oder warte ich nur auf das Ende? Hatte zum Glück seit Tagen an einer höchst bequemen alten etwas Mottengeplagten Wollhose rumgeflickt, die ist ideal zum auf dem Boden rutschen und engt nicht ein. Sonntag dann Wahl. Gebe zwar noch Ton an beim Auszählen aber nicht mehr so fit. Zum Glück holt mich K von B, hatte schon Angst bei Dunkelheit zu fahren. Dort Glas Wein ( als ich vorsichtig fragte war allgemeine Zustimmung - sehr nette jüngere Frauen als Beisitzer ansonsten meine alte Truppe) und mit K dann noch zuhause ein bißchen und geratscht. War doch recht anstrengend - viel junge Leute. Das alte Publikum zum großen Teil verzogen, tot oder halt Briefwahl. Die Leute vom Wahlamt, die sonst immer hilfsbereit und reizend waren auch neu und ziemlich unerfahren und nicht besonders kompetent. Auch bei Anrufen im Amt alles sehr unflexibel nicht gerade Bürgerfreundlich. Montag dann Kolleg Versammlung wegen Beitragserhöhung und Dienstag Kulturfrühstück mit Andreas Jäger - ein bißchen im Stil "Die Spinne in der Yuccapalme" aber ganz amüsant und gut vorgetragen.
Das Stammbuch von Philipp Hainhofer.
Und was soll das sein, ein Familienstammbaum? Was kann daran toll sein? Nein, falsch, lassen Sie sich überraschen! Wer war Philipp Hainhofer und was hat es mit seinem Stammbuch auf sich? Kunstkenner, Politiker und vielseitig gebildet so lernen wir ihn kennen. Wer oder was war Philipp Hainhofer? Diese schillernde Persönlichkeit des 17. Jahrhunderts galt als „Ein Agent des Teufels“, der Mann, der alles besorgen konnte, edle Pferde, teure Möbel und was ein Herr von Stand, Fürsten und Könige so brauchten. Er betätigte sich als Mittler und Diplomat sicher auch Spion, der zwischen den Fronten des dreißigjährigen Krieges pendeln konnte, sich mit Gustav Adolf wohl bestens verstand. Er war aber durch seine Briefe auch sowas wie ein Hofberichterstatter, regte Lustbarkeiten und Bauten an, war Sammler, Autor und in seiner Heimatstadt Augsburg ein reicher Kaufmann, ein Bürger der sich vom angesagtesten Architekten dieser Epoche sein Stadthaus inmitten der freien Reichsstadt gestalten ließ. Und wie kommt etwas aus seinem Nachlass nach Wolfenbüttel ? Ursache ist Herzog August II. für den er ebenfalls geschäftliche Belange ausführte und mit dem er einen regen Briefwechsel führte. Zwei hochkarätige Wissenschaftler aus der Herzog August Bibliothek, die sich seit einem Jahr intensiv mit ihm und seinen Hinterlassenschaften befassen stellen uns diese schillernde Persönlichkeit und sein „Poesiealbum“ sein wunderschönes Reverenzbuch vor, das über 200 zum Teil exquisit gestaltete Seiten umfasst . Ein Stammbuch hat nämlich eigentlich nichts mit dem Stammbaum zu tun. Es ist ein Buch der Bekanntschaften derer man sich rühmt, wobei es keine persönlichen sein müssen. Man ging in etwa nach dem Motto vor: ich kenn da jemand , der jemand kennt und der würde dir sicher was Positives bescheinigen. Je nach Person konnte man dann die Blätter zusammen stellen, beim Adel konnte er bis zum Kaiser und einer positiven Widmung von ihm Blätter vorlegen und sonst halt je nach möglichen Auftraggeber die entsprechenden Reverenzen vorblättern. Den Ursprung haben diese Stammbücher - so ein Mittelding zwischen Poesiealbum und Visitenkartensammlung bei den Studenten. Natürlich hat das Stammbuch nicht die Qualität des vor Jahren so spektakulär erworbenen Evangeliars , es ist auch sicher nicht so wertvoll wie die französischen Stundenbücher aber es ermöglicht einen guten Überblick der bürgerlichen Malerei zur Zeit des frühen 17. Jahrhunderts. Hainhofer überließ es nämlich nicht den Adressaten die Seiten zu gestalten sondern ließ sie vorfertigen. Hab mich die ersten Tage nach der Heimkehr nur eingeigelt, Test war ja erst Tage später positiv. Brachte dann den Babysitz retour und fand Tage später nachdem ich nochmal einen geliehen, bei Aldi einen der mitwächst. Am Donnerstag obwohl noch sehr wackelig machte ich Wirtschaftseinmaleins bei Jaeschke, ach habe zu meiner Zeit soviele Veranstaltungen dieser Art erlebt. War aber trotzdem ganz nett. Wollte noch in der Stadt bummeln war aber zu ko, selbst bei Graff finde ich nichts. Am Tag davor hatte ich Olga da und Farbe in die Haare gebracht, da saßen sie mal wieder richtig. Wochenende kommt M, wunderbar. Machen Grundsteuer, bringt neue Telefone, die alten gingen überhaupt nicht mehr, nur noch der AB und am Sonntag gehen wir in Riddagshausen auf Erntedankmarkt. Nix Besonderes aber mal draußen, da Regen droht nicht mehr woanders hin, sitzen aber noch kurz auf Schampus draußen, er natürlich alkoholfrei. Ein ganz entspanntes und geruhsames Wochenende. Tina und Schnuckelchen können wir leider nicht sehen, die sind alle furchtbar erkältet, so fahren wir nur Zeitschriften und die Fensterbilder hin, die passen bei ihr besser. Die Tage etwas zäh - es geht mir bei weitem nicht gut.
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |