Nach ruhigem Wochenende mit viel schlechte Bücher lesen und ebensolche Serien, d.h. Shakespeare and Heathaway ist gar nicht schlecht, kommt am Montag Rade Junior weil Jalousie nicht vollständig geschlossen werden kann - hatte noch gefragt: ausprobiert? Funktionierts? aber na ja. Dann mehrere Mails aber am Telefon dann sofort geklappt. HP hatte beim Seniorenbüro Karten für Fahrt nach Alfeld zum Faguswerk. Oh Gott, erst bei Abfahrt höre ich, daß nicht Bus sondern Bahn mit Umsteigen in Hannover - wo HP dann auch noch günstig Leysieffer Ostereier kauft. Bin unsicher ob das schaffe und möchte am liebsten vor Fahrtbeginn aufgeben. In Hannover gibts noch Aufzug nicht aber in Alfeld mit viel Treppen und dann noch rund ein Kilometer Fußmarsch zum Werk bei eisigem Wind, geht langsam und mit wehen Füßen. Sehr interessant wenngleich mehr für Menschen, die sich für Bauhaus und Industriearchitektur begeistern. Mittagessen in Kantine ob das oder die Kälte, am nächsten Tag Darmgewitter, HP aber auch!. Alles nette Menschen, sehr entspannt und die Mitfahrerenden vom Seniorenbüro kümmern sich und sind sehr freundlich. Am Mittwoch dann einkaufen und Ecken putzen, seit neue Äuglein sehe ich überall Altlasten sonst aber außer Olga nichts. Am Donnerstag dann die Gärtner, neuer Mitarbeiter, scheint gut. Freitag fahr ich Daisy nach ihrer Schulter OP zur KG und dann einkaufen, abends kommt HP mit halbem Schampusfläschchen und Problemen aber trotzdem sehr nette zwei Plauderstündchen. Am Sonnabend dann WEWü endlich mal wieder zum Aperitif, rosa Schampus mundet und Häppchen auch, obgleich mir das gefüllte Schweinefilet auf Linsensalat etwas trocken geriet. Aber seit langem mal wieder netter Abend mit denen, tat uns allen gut! Sonntag dann bei strahlendem Wetter ganzen Tag auf Terrasse - vorher hatte ich noch zwei Bücherregale gemacht. Hätte mit in ehemaligen Holzwurm gehen können aber irgendwie war mir nicht nach Menschen und reden - also Walpurgisnacht mal so gut wie ganz nüchtern und mit australischer Krimiserie, die den Liebsten vor Zeiten entzückte. |
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Immer deutlicher, es wird Frühling, wenngleich noch kalt. Die Tage gehen so vor sich hin, viel Kolleg vorbereiten, Mittwoch sind die Heizungsmenschen da, es dauert bei Handwerkern immer länger als man denkt, macht mich fertig. Nachmittags zu Graff mit H+Kl.P. Der nette Besitzer führt uns und alle sind anscheinend hoch zufrieden. Donnerstag dann Text und am Freitag erst verschönern bei J+W am Pool und dann noch Essen, ich wollte erst schon absagen, weil sie noch jemand anders eingeladen hatten und ich mich auf die zwei freute. W. holt mich ab und Chris fährt mich angebleute heim. Sonnabend sitze ich das erste Mal üppig draußen zum lesen und Sonntag auch wieder zum Teil sonnig nach morgendlichem Regen.
Besuch in der Buchhandlung Graff –
Hier gibt es mehr als gute Geschichten Buchhändler wird man aus Begeisterung und Leidenschaft und nicht um reich zu werden. Doch Hingabe allein reicht nicht aus, Ideen und gutes Management müssen dazu kommen um auch schwierige Zeiten, wie sie im stationären Einzelhandel immer deutlicher zutage treten, zu überstehen. Wie das seit mehreren Generationen – Sohn/Neffe und Tochter sind bereit – mit Erfolg funktioniert, dieses große Bücherschiff auf Kurs zu halten, das berichtete Joachim Wrensch, einer der geschäftsführenden Inhaber, launig und enthusiastisch den zahlreichen Kolleg88 Mitgliedern. Bis zuletzt trudelten noch Anmeldungen ein, man wollte unbedingt dabei sein, tief eintauchen in die Welt der Bücher. Vom Keller mit den riesigen Bücherpaketen bis unters Dach mit den lichtdurchfluteten Büros und dem wunderschönen Mitarbeiterraum mit Blick über die Dächer von Braunschweig durften sich die Kollegiaten umsehen und erfuhren von Neuerungen – das Geschäft verschiebt sich zu einem wichtigen Teil ins Internet, social media wird immer wichtiger aber auch von der Stärkung des Standortes durch zum Teil ungewohnte Ideen: Gab es zu Vorzeiten schon Harry Potter Nächte anläßlich der Präsentation eines neuen Bandes, so werden jetzt vor allem junge Frauen mit Romance-Bücher-Paketen animiert und nächtlichen Buchhandlungsaktivitäten mit Lesungen und Übernachtung. Puzzle-Abende erfreuen sich großer Beliebtheit, überhaupt gibt es dort Braunschweigs größte und abwechslungsreichste Puzzle-Abteilung. Eine neue Kundengruppe wurde auch durch die Signieraktionen erschlossen: aus ganz Deutschland kommen Bestellungen für zum Teil ganz persönlich signierte Neuerscheinungen (ohne Aufpreis!) bis zu 3500 wurden von einem Titel schon bewältigt. Nein, Bücher gibt es natürlich in erster Linie auf den 2000 qm Verkaufsfläche, im Hintergrund stehen weitere 1300qm für alles, was nicht direkt mit Verkauf zu tun hat. Doch nichts spricht dagegen, wie gesehen, dass neben den Kochbüchern auch Servietten und Zutaten stehen, bei den Handarbeitsbüchern wunderbare Wolle und saisonale Büchertische zum Kauf von Büchern und Begleitobjekten verlocken. Dabei dürfen die Braunschweig- Utensilien natürlich nicht vergessen werden. Das alles aber qualitätsbewusst und nicht in Ramsch und Beliebigkeit abgleitend. Selbst altgediente Graff-Käufer waren überrascht, wieviel es zu entdecken gab. Stundenlang könnte man sich in diesem so freundlichen 1867 gegründeten Bücherhaus aufhalten, in dem es auch ein wirklich ansprechendes Bistro gibt, in dem geschmökert werden darf. Kundenbindung? Aber klar, es verlockt ein attraktives Bonusprogramm, der monatliche Newsletter, sogar Tiktok, mit wirklich guten Empfehlungen, Autoren-Lesungen, da kommen leicht mal 200 Leute, manche ist Monate vorher ausverkauft, Buchvorstellungen, Schülergespräche und natürlich ein enthusiastischer Joachim Wrensch, der sich nach Möglichkeit am liebsten persönlich nach positiv gesehen alter Sitte um jeden kümmert – so auch um uns – und betont: Ein wunderschöner Beruf der aus dem Umgang mit netten Menschen und tollen Produkten besteht und es ermöglicht dicht am Puls der Zeit zu sein, der aber – so konnten wir es auch bei unserer Betriebsbesichtigung feststellen – viel unternehmerisches Geschick und stete Anpassung des Sortiments (z.B. CDs mussten weichen vor allem wegen uneinheitlicher Preisgestaltung und Mangas kamen mit einer großen Bücherwand hinzu) nötig macht, dazu eine geschickte Mitarbeiterführung. Diese - rund 120 – identifizieren sich ganz stark mit ihrem Unternehmen. So findet man auch über Jahre immer wieder den gleichen Ansprechpartner und hat so sein persönliches Einkaufserlebnis. Infolge reichlich Frustschampus Ölkopp - Daisy holt mich zu Ausstellung in Burg Neuhaus. Aber wie schon bei der Bahnhofsausstellung, viel Reden für wenig und kaum überzeugende Bilder in viel zu kleinen Räumen. Da sind wir schnell weg. Kunstmuseum ins Cafe zu Kakao mit Schuss und viele schöne Dinge ansehen. Dann bei mir Häppchen und rosa Moschio Schampus. Sehr gut! So findet das Wochenende ein nettes Ende.
Samstagabend im Gliesmaroder Thurm ein Kishon-Stück: Der Betrüger - atmen verboten. Was in den 6oern noch neu und amüsant war, zieht nicht mehr so recht. Die Truppe ist auch eher etwas talentfrei obgleich mit Begeisterung am Werk. Mit Daisy und einigen Kollegiaten. Vormittags hatte ich Haare gemacht - der Freitag war so dahingegangen. Wetter durchwachsen. Viel Regen.
Kishon Die freie Bühne Braunschweig präsentiert Amateurtheater mit Niveau und Spaß am Spiel: jetzt das Kishon Stück Der Betrüger. Darin geht es um die Absurdität behördlicher Anordnungen und dies wie immer bei Kishon auf höchst amüsante Weise zugleich aber hintersinnig und nachdenkenswert. Eine Bürokratiesatire - Wenn das Atmen plötzlich verboten wird Der israelische Autor ungarischer Herkunft Ephraim Kishon gilt als einer der erfolgreichsten Satiriker des 20. Jahrhunderts. Mit seinem Erstling Drehn Sie sich um Frau Lot, begründete er ein völlig neues Genre. Es geht darin vor allem um die kleinen Ärgernisse des Alltags, die Bürokratie aber auch die große und kleine Politik vor allem in Israel Die Weltauflage seiner Bücher liegt bei 43 Millionen wobei er am häufigsten auf Deutsch gelesen wurde (33 Millionen). In den 60er, 70er und bis in die 80er Jahre war er also buchstäblich in jedem deutschen Bücherschrank vertreten, meist kongenial übersetzt von Friedrich Torberg. Viele seiner Geschichten wurden verfilmt. Sein Freund Jossele und "die beste Ehefrau von allen" waren literarisches Gemeingut. Laut eigener Aussage wollte er mit seinem Humor zur Versöhnung beitragen. Einstimmung mit einer kurzen Zusammenfassung einer typischen Kishon Geschichte, die man vielleicht so oder ähnlich schon selbst erlebt hat. Haben sie oder haben sie nicht?..... Wie gesagt das ist nicht das Stück das wir sehen werden, nur eine Einstimmung Ephraim und "die beste Ehefrau von allen" haben eine Abendeinladung bei den Spiegels. Die beiden sind sich nicht sicher, ob es sich um eine Einladung zum Abendessen handelt oder nicht. Nach kurzer Diskussion einigen sie sich darauf, dass es bei den Spiegels wie immer reichlich zu essen geben werde. Beim Betreten des Spiegelschen Wohnzimmers ist von dem erhofften Buffet mit allerlei kalten und warmen Speisen jedoch nichts zu sehen. Nur einige Schüsseln Knabbereien, wie Erdnüsse, Mandeln und schwarze Oliven stehen herum. Ephraim und seine Frau fallen sofort darüber her. Die Spiegels kommen in der Folge kaum mit dem Nachfüllen der Schüsseln nach und müssen sogar Nachschub von den Nachbarn besorgen. Schließlich haben Ephraim und "die beste Ehefrau von allen" soviel Knabbereien in sich hineingestopft, dass sie das Gefühl haben zu platzen und der bloße Gedanke an weiteres Essen Übelkeit verursacht. Genau in diesem Moment öffnet die Hausherrin die Tür des angrenzenden Zimmers und gibt so das dort aufgebaute Buffet frei... Das Engagement als Theaterautor und -regisseur war eine große Leidenschaft von Ephraim Kishon. Er hat über zehn abendfüllende Theaterstücke und fünfundzwanzig Einakter geschrieben. Bei den Uraufführungen dieser Stücke hat Kishon größtenteils selbst Regie geführt. Etliche Geschichten findet man auch auf Youtube vorgelesen Besonders amüsant: Paradies neu zu vermieten In Ephraim Kishons Satire Der Betrüger ist es plötzlich verboten zu atmen. Josef Platschek ist Bewohner eines Landes in dem das unter Strafe gestellt ist. Doch Platschek bleibt ein "Luftverbraucher". bis ihm die staatliche Atmungsbehörde auf die Schliche kommt. Muss er das Strafgeld bezahlen? Und wie geht es weiter? Pünktlich im Stadtpark wegen Film - Sekt, Selters und Süßes mitgenommen, Technik auch da -- und dann kommts: klappt nicht. Er bastelt und tüpfelt und ich bin dem Wahnsinn nahe, erzähle noch um Zeit zu schinden und dann läuft zwar der Film doch ohne Ton. Ich weiß nicht mehr was tun, will abbrechen, da steht der Maestro auf, in alter Form, total souverän und erzählt und wenn er stockt kann ich Gedicht usw. vorlesen und so kriegen wir die 90 Minuten rum... Technikmensch versucht inzwischen unverdrossen an Ton zu kommen. Ist auch total fertig. Ich sage, wenn ich jetzt keinen Infarkt kriege, dann kriege ich keinen. Gestern hieß es noch, die Technik seien in Urlaub aber dann waren sie doch da. Na gut, fahre heim und halte mich an Schampus. Zwei Tage hintereinander so ne Pleite. Da legt man keine Ehre mit ein. Donnerstag dann nur schnelle Einkäufe, frische Tulpen und sündteure Bepanthen Augentropfen, denn es kratzt und drückt nach wie vor als hätte ich Haar im Auge...
Sachlich sicher korrekt aber ohne Amüsement präsentierte Dietmar Busold im Kulturfrühstück seinen Vortrag Goethe und die Frauen. Kämpfte mit der Technik, war zunächst im verkehrten Lichtbildervortrag und wurde dann noch von einem selbsternannten Goethekenner nieder gemacht. Goethe und die Frauen war eigentlich das Thema und da möchte ich doch auf ein zauberhaftes Theaterstück hinweisen, gibts am 3. Juni im Goethetheater in Bad Lauchstedt:
Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe. Darin verteidigt sich Charlotte und widerlegt die Behauptung, sie sei schuld an der Flucht Goethes nach Italien. Im Verlauf der fünf Akte entwirft sie ein amüsantes und launiges Bild ihrer zehnjährigen Beziehung zu dem Dichter. Die Anwesenheit ihres Gatten, des herzoglichen Stallmeisters Josias von Stein in Form einer Puppe ( gemäß des Regieanweisungen des Autors ) verleiht ihren Schilderungen besonders komischen Reiz. Autor Peter Hacks (1928 - 2003, Begründer der sozialistischen Klassik und einer der bedeutendsten Dramatiker der DDR). Amüsant und lesenswert und sehr italienisch: Faustinas Küsse von Hanns-Josef Ortheil. Heiter und fröhlich auf den Spuren des berühmtesten Italienreisenden Goethe. Ein bißchen viel Altmännerphantasie aber sprachlich fulminant: Ein liebender Mann von Martin Walser. Der 73jährige Goethe verliebt sich in Marienbad in die 19 jährige Ulrike von Levetzow. Es werden Blicke getauscht und Worte gewechselt und das Alter holt ihn ein. Goethe stürzt und wird ausgestochen, trotzdem macht er ihr einen Antrag. In der zweiten Hälfte des Romans weiß man nicht so Recht, will Walser Goethe demontieren oder ist da Mitgefühl für den alternden Dichterfürsten seine Egozentrik und die ewige Kraft des Eros, die auch vom Alter nicht zu besiegen ist. Immerhin soll Ulrike mit der Asche von Goethes Briefen begraben sein. Wer nicht nur auf Goethes Spuren durch Bella Italia wandern will - am Gardasee wurde er als Spion verhaftet und in Venedig zusehends unleidlicher und wollte schnell nach Rom - der Trieb und die Unruhe drängten, die vielen Heiligenbilder nervten ihn und die Italiener mochte er überhaupt nicht, er rechnete ihnen vor, daß sie sich nicht auf den Winter vorbereiteten, und dann "wie die Hunde" lebten und fand sich unglücklich genug. Seine Liebschaften in Rom und Umgebung, nicht alle glücklich, die Damen wollten Ehe (Maddalena Riggi während seines Aufenthalts in Castel Gandolfo) und er nur tändeln und na ja , Sie wissen schon...Aber sein ganzes Leben machte er ein Geheimnis aus dem römischen Glück. Die Sorge vor Erkrankung verdarb ihm die Freude an lockeren Mädchen ( Modelle seiner Malerfreunde). Ob und wieviel Erfüllung er in Rom fand ist wohl nicht zu klären, eher nicht und trotzdem: Rom war wunderbar, er zehrte sein ganzes Leben von dem Aufenthalt. Über sein Verhältnis zu seinem zunächst Bettschatz und späterer Ehefrau Christiane Vulpius ist viel geschrieben worden, da erspare ich mir die Geschichte: Immerhin hat er sie im Todeskampf allein gelassen ( er scheint ohnehin eher ein Hypochonder gewesen zu sein )- sie jedoch hat ihn couragiert vor Napoleons Soldaten beschützt und selbst im Tod liegt sie nicht im Grab bei ihm. Es ging dann noch darum ob Goethe statt mit Charlotte mit Anna Amalia was hatte, da gibt es ein Buch von einem Herrn Ghibellino, der das behauptet. Aber wie meinte der Maestro so schön: Wer will das noch wissen und warum... Buch Goethes italienische Reise und Bella Italia von Werner Huber - trotz des populären Titels ein Füllhorn an Italien-Eindrücken von großen Italienreisenden. Nicht überall wo Toscana drauf steht, ist auch Toscana drin. Das gilt besonders beim Olivenöl. Und darum rankt sich wieder mal ein Krimi, der dort seinen Schauplatz hat und eine etwas zähe und teils unglaubwürdige Handlung, die nur ungenügend aufgelöst wird. Auch der Ermittler bleibt etwas schwunglos , den Paolo Riva als Commissario Luca für seinen Roman Flüssiges Gold als allein erziehenden Vater mit kleiner Tochter und drei Eseln angelegt hat. Leichter und auch sprachlich besser geht es im zweiten Band der Reihe zu in dem die Beteiligten mehr Kontur bekommen: Toscanische Sünden. Neu auch eine Serie am Start, die in Ligurien spielt: Abschied auf Italienisch von Andrea Bonetto. Die Geschichte um den 52 jährigen Kommissar und seinen toten Vater bleibt seltsam flach. Für Ortskenner sicher amüsant. Sprachlich erheblich besser und auch sonst etwas ausgereifter wenngleich im Plot dann doch letztlich unbefriedigend: Mord und Limoncello von Elizabeth Horn. Hier spaziert man amüsiert mit durch Limone und genießt in Gedanken das Nationalgetränk des Gardasees. Empfehlenswert weil man sich hineinfühlen kann in die Handlung. Hier freue ich mich auf den Folgeband Mord und Biscotti. Anders Siena Carciofine ( Artischöckchen) von Laura Fiore - eigentlich ist dieser Krimi nur ärgerlich - so doof kann man nicht sein und ermitteln, da helfen auch die Slapstickeinlagen und Klischeehaften Carabinieri Beschreibungen nichts, doch immerhin ein Toscana Krimi. Anspruchslose Urlaubslektüre. Sturm über Elba dagegen verblüfft als spannender Krimi mit einem ungewohnten Ermittlerpaar - etwas unwahrscheinlich aber gut zu lesen, mehr Handlung als Lokalkolorit. Schon vor einem Jahr erschienen: Toscanisches Vermächtnis - recht komplex: Dantezitate, italienische Küche und viele Geheimnisse in einem kleinen Dorf, das man sich lebhaft vorstellen kann.
Frühmorgens will ich frische Luft ins Zimmer lassen - aber schlimmer als Sylvester dicke Suppe: die Osterfeuer. Da war man durch Coronazeiten verwöhnt. Auch Verkehr war viel weniger wegen Homeoffice, dafür gabs keine Parkplätze. Auge kratzt und drückt aber wohl auch die Zahngeschichte. Gestern wurde ich fast verrückt vor schmerzhaften Empfindungen. Guckte Märchenfilme bei Schampus. Wenn schon nicht eingeladen...Habs so schön aber keiner da mit dem ich teilen möchte. Wetter auch eher mies, da will ich gar nicht raus. Hab irgendwo in Prominentenblog gelesen daß Meyer-Landrut ihre langen Haare nicht aus modischen Gründen abgeschnitten sondern weil nach Corona ausfielen und super dünn wurden - das würde es bei mir auch erklären. Gingen zum Teil wirklich erheblich aus vor allem vorne rum ist es sehr reduziert. Da das Wetter ab Mittag besser fahr ich doch noch in den Wald und Nachbarn bekommen Anemonenstrauß und ich natürlich auch. Ausgiebiges Telefonat mit M. Nachmittags schneit Frau E. vorbei und abends gibts dann noch ein total spontanes Glas mit HP und KP, die nach Familieninvasion erst mal beim Spaziergang entspannten. Morgens schon reichlich Ostereiner von HP vor Tür - freu mich sehr. Mach mir Ei und Lachsbrötchen - zweite Hälfte von Freitagsbrötchen. Sehe die Familie wie sie zum Mittagessen zum Flughafen gehen und bedanke mich beim Osterhasen. Schon ein bißchen hübsch gemacht. Journalistenfreund rief gestern etwas verzweifelt an, wollte heute was bringen aber scheinbar da auch nicht alles beim Besten und JW-WW sind erkrankt. Wie Weihnachten, wird nix. Nun habe ich mich natürlich drauf verlassen und niemand eingeladen. Aber Wetter auch feucht kalt und trüb, da werd ich mal einfach nix machen. Denn jetzt so kurzfristig und dann müßte ich auch nochmal los Brot und frisches holen - so unterbleibt manches und alleine zum Osterfeuer ist auch nicht so das Wahre. Journalistenfreund bringt auch noch Eier. Nun kann ich schwelgen!!! Und mich wieder in Schlumperklamotten werfen.
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |