Am Sonnabend nach einkaufen und Büro- und Haushalt , war ja die Woche drei Tage nicht da - Adventstee mit Tina + M. und Adventskranz zu dem mich der Liebste zwingend überredet. Unser großer kann ja nicht mehr hängen, da ist sein Schlafzimmer. Vorher hat Tina die Tulpenzwiebeln gesetzt und M. wunderschön die Weihnachtsbeleuchtung installiert. Es gibt Pralinen und Hertle-Kekse und Käse mit Trauben...
Erschöpft. Tinas Endspurt hat mich doch mehr geschafft als erwartet auch weil unsere Zeiten in den oberen Räumen nicht so recht kompatibel waren. Am Sonntag packe ich Päckchen nachdem ich sie zum Bahnhof gefahren und bei Nachbarn E. Adventsgruß vor die Tür gestellt.
Am Sonnabend nach einkaufen und Büro- und Haushalt , war ja die Woche drei Tage nicht da - Adventstee mit Tina + M. und Adventskranz zu dem mich der Liebste zwingend überredet. Unser großer kann ja nicht mehr hängen, da ist sein Schlafzimmer. Vorher hat Tina die Tulpenzwiebeln gesetzt und M. wunderschön die Weihnachtsbeleuchtung installiert. Es gibt Pralinen und Hertle-Kekse und Käse mit Trauben...
Mit Schmidt und R. nach Leipzig. Wetter geht. Wir sind sehr begeistert von der Stadt auch wunderschöner Weihnachtsmarkt mit viel echt weihnachtlichen Ständen aber so recht kommt keine Adventsstimmung auf, zu hell. Erst Abends im finnischen Dorf wird's etwas romantisch und gemütlich. Zum Mittagessen gehen wir ungeplant in Auerbachs Keller zwar nicht in die Weinstube wo schon Goethe saß sondern nur oben im Lokal das aus dem frühen 19. Jahrhundert stammt und Braten mit Rotkohl und Klößen ist nicht so mein Ding aber R. war ganz begeistert und so teuer war's auch nicht. Ich finde auch alles wieder sogar die kleine Konditorei bei der Thomaskirche, das Cafe Riquet wo es die besten Leipziger Lerchen gibt. Bringe für alle mit und Nachbarn W. kriegen am nächsten Tag auch eine mit Pralinentütchen, das ich auch für H.P. mache und für Schah und P. Die Fahrt ist dann doch drei Stunden aber am Schluß haben wir uns noch durch die Promenaden am Hauptbahnhof (auch toll geschmückt) gewühlt. Ein bißchen Adventstimmung haben wir also getankt und irgendwie hat das ja Tradition, daß ich R. zu ihrem Geburtstag einlade.
Zwei Tage wate ich sozusagen knietief in Schokolade - nein im Ernst: Maestro G. Ognibeni hat nochmal Pralinenkurs angeboten aber nur für je zwei und oben im haus in seiner dortigen Werkstatt. Es ist en Traum. Schon allein die super guten Zutaten....Frau S. von den Kellerladies und ich haben sozusagen exklusive Pralinen. Sogar nachts träume ich davon und rieche Schokolade! Frau S. lädt uns am Dienstag auch ganz spontan zum Tee ein und am Mittwochnachmittag ( Kurs war fertig) gehen wir zum Nachgeburtstagskaffee zu R.
Leider war es nicht nur schön das Pralinen machen sondern auch anstrengend und da der Liebste mit Erkältung laboriert muß halt trotz vorkochen etliches getan werden. Manchmal fühle ich mich damit gar nicht glücklich wenn ich mich um alles kümmern muß. Montags gab's die Kellerladies mit immer langweiligere werdendem Enkelgequatsche. Unsere Oberlady wird auch älter und sehr rechthaberisch. Ein kleiner Schneemann auf dem Torpfosten zaubert mir Montagmorgen ein Lächeln ins Gesicht. Sonntag war voll dem Kochen gewidmet. Rouladen, Bouletten und für Abends für C.B Zucchini-Quiche machen (dabei geht warum auch immer, ich meine der Liebste hat sie verkehrt zusammen gebaut, M. meint, Gewinde war abgenutzt) die Küchenmaschine, die ich eh so gut wie nie verwende, kaputt ( hab sie ohnehin nicht vom Schrank runtergekriegt, kranker M. mußte helfen). Dann nach Koch- und Kühlschrankputzorgie zum Friedhof, Omi Rosen aufs Grab legen, da geraten wir natürlich prompt in die Andacht. Nachbar und Mit-Wahlhelfer B.J. ebenfalls getroffen, die bringen den ausgeborgten Heitz -Pilz retour, kriegen da durchgefroren Glühwein und Schmalzbrot. Dann Abends der seit zwölf Wochen verwitwete C.B. - geht ganz gut . Sonnabend hatte der Liebste nicht so recht Lust aber wir fuhren dennoch ins Schloß und mußten dann nachmittags bei H.S. von Slowfood Bauer Boogs Fleisch abholen. Dann zum Schützenkönigscheibe annageln zu B.J., viele alte Bekannte getroffen, von den Schützen kam keiner, die waren anderweitig unterwegs und es wurde sehr kalt, da bot ich meinen Heitz-Pilz an, half auch sonst so gut es ging. Zwischendurch dann nach Hause , dem Liebsten war es nach ner Stunde zu kalt , und für ihn die Leber braten. Irgendwie kome ich gar nicht mehr zu mir selber.. ständig für alle da sein. Es ist eigentlich genug zu tun. Die Zeit rennt. Dienstsgnachmittag klön ich mit Daisy, der das gut tut bei ner Flasche Mumm rosa, Mittwoch sind die Schwimmer und danach bei den Philosophen im Raabehaus, es geht um Paul Valery, kannte ihn eigentlich nur als Lyriker. Tut wie immer gut. Dann verschönen, am Ddonnerstag mit J nach Wolfsburg. Unser heißgeliebter Escadaladen ist weg. Und die andere Mode, teuer, ich fühl mich auch nicht wohl darin, trotzdem gibt's bei Laurel ein schwarzes T-Shirt und bei ach ja, ich glaub's ja selber nicht, Polo Ralph Lauren schwarzen warmen Pulli.
Daß wir am Ende wegen eines Parkirrtums, plötzlich kostet es da Parkgebühr, 30 € blechen sollen, verhagelt uns die Freude über günstige Kosmetik und Schokolade dann doch etwas. Abends in der Rockbar am Rebenring, junge Menschen tragen ihre in einem Schreibwettbewerb erarbeiteten Texte vor. Mir macht's Spaß, ich komme mit vielen ins Gespräch, laufe im strömenden Regen bis zum Bahnhof Gliesmarode, wo M. mich einsammelt. Worte verändern die Welt Junge Menschen schreiben zum Thema Engagement, Hilfsbereitschaft und Zivilcourage „Was ich zu geben habe, sind Worte“. Dass es nicht bei Worten bleiben kann, das ist ihnen klar, denn diese Texte von schreibenden Jugendlichen in Braunschweig haben es in sich. Sie kämpfen gegen Unvernunft. „man braucht einen Verstand, der bei Vernunft ist“, ermuntern mit der „naiven Weltanschauung einer 19Jährigen“ eloquent: „macht die Augen auf, erkennt das wahre Leben“, beschwören „ nur zusammen kommen wir weiter“, schildern Szenen aus dem Leben eines Fußballfans, der die ganze Woche für diese 90 Minuten auf dem Rasen lebt. Und ein blinder ägyptischer Student beschreibt sehenden Auges „sein“ Braunschweig wie er es auf der täglichen Fahrt im Bus erlebt. Engagiert, optimistisch und im Endeffekt sicher, dass kleine Dinge viel bewegen, so sieht die schreibende Jugend Braunschweigs die Welt. Jedenfalls die 30 jungen Leute, die zwei Monate lang am Schreibwettbewerb „Mein_Lyrik“ unter Leitung des Braunschweiger Schriftstellers Axel Klingenberg, bekannt auch durch sein interkulturelles Schreibprojekt Loewenmaul am Staatstheater, und initiiert von der der Freiwilligen Agentur Jugend Soziales Sport, teilgenommen haben. Texte voll positiver Grundeinstellung und von erstaunlicher Qualität in den unterschiedlichsten Formen präsentierten die bereits am 16. November im AHA-Erlebniszentrum Wolfenbüttel von einer hochkarätig besetzten Jury, u.a. der Germanist Dr. Cord-Friedrich Berghahn und der MusikJournalist und Buchautor Dr. Frank Schäfer, ausgewählten Finalisten nun am Donnerstagabend in entspannter Runde im Silverclub am Regenring. Diese kleine gemütliche Location wird ehrenamtlich mit Hilfe von Sponsoren von KufA e.V. Kultur für Alle, betrieben und bot einen entspannt gemütlichen Rahmen für die Autoren und ihre Texte. Auch das eine oder andere Wolters sorgte für die Geschmeidigkeit der Kehlen in diesem ehemaligen Verköstigungsraum, der bis 1885 die National Actien Bier Brauerei beherbergte, die erst am 3. Dezember 1981 stillgelegt wurde und bei Feldschlößchen weitergeführt. „Worte als Orte zum Wohnen“ und als“ Boten für Ohren“ (Ronja Linke) gab es für die engagierten Zuschauer, man schnipste in guter englischer Manier seine Zustimmung, freute sich über Texte, die in wenigen Zeilen die Botschaft knapp auf den Punkt brachten oder in liebenswerter Verspieltheit schwelgten und die gekonnt und selbst bewusst vorgetragen wurden. Politisches war eher wenig gefragt, “alles wird gut“, schon eher das Motto auch wenn in Wolfenbüttel noch ein Text über die Situation berufstätiger Frauen als Agitprop siegte ( Frieda Carls), so entschied sich das Publikum am Donnerstag für die charmanten Wortspielerein von Ronja Linke. Gewonnen haben alle, präzisierte Astrid Hunke von der Freiwilligen Agentur und kündigte an den Wettbewerb im nächsten Jahr erneut zu starten. Gewonnen hat auch das Publikum. Es erlebte einen amüsant gestalteten Abend mit ernsten Untertönen und engagierten jungen Menschen, die sich und anderen Mut machten. Nur schade, dass man von wenigen Ausnahmen abgesehen „unter sich“ blieb. E.D. Obwohl ich zunächst angekündigt hatte, würde nicht schreiben, mach ich's doch, nach einkaufen und Polenta-Auflauf mit Gemüse. Der Liebste ist etwas kränklich, langweilig und grantelig. Sonntag hatte ich schon mit Adventspäckchen angefangen, Montag bei Lidl ebenfalls schon Vorräte kaufen, dann bei Schmidt Kinokarten holen, bei Knieke eine Amaryllis-Zwiebel, bei Haertle Kekse und Angebotskuchen ( geht sofort weg!). Die neuen Engelchen sind schon ausverkauft, scheinen dies Jahr knapp zu sein, stehe aber auf Liste. Finde sogar sofort Parkplatz, hatte gehofft, der Liebste würde fahren aber so erledige ich gleich noch die anderen Dinge mit.Heute scheint er mir ohnehin sehr fahrig.
Dann bei den Kellerladies und gegen Abend taucht Chr.M. auf, hat hier Patientin besucht. Freuen uns. Habe für R.C. Platz bei den Steinis, nun muß nur noch alles klappen! Beide Kinder haben Verstärkung da. Ich mache gefüllte Paprika, gefüllte Pilze, Spinat und am Abend gucken wir uns auf Arte de Figaro aus der Berliner Staatsoper an, weil recht hochgelobt, und dann kommen Einblendungen von Terror-Anschlägen in Paris vor dem Stadion ( dort spielen deutsche und französische Nationalmannschaft Freundschaftsspiel) , vor allem aber von einem Konzert in einem Jugendzentrum mit über hundert Toten und Maschinengewehrsalven im Freien auf Restaurantgäste. Die halbe Nacht verbringen wir jeweils am Live-Ticker, am nächsten Tag fühlt man sich schockstarr. Ich kaufe noch nötiges ein aber so richtig was unternehmen will keiner und am Sonntag regnet es nur, da hilft nur einigeln und allmählich erst alles kapieren.
Ich wehre mich ein bißchen daß in offiziellen Verlautbarungen das Wort Krieg fällt aber ich fürchte, wir haben ihn jetzt vor der Haustür. ,
Mittwoch, der 11. 11. Fahre ins HEH ( Wasser soooo kalt) und dann vergnüge ich mich noch bei Kaufland. Gebe natürlich zu viel aus. nachmittags im Literaturkreis im Stadtpark , vergnügen uns mit Lysistrata und dem Prinzip des griechischen Theaters. Danach noch im Heinrich. Vorher habe ich noch bei Bremer den Gorgonzola abgeholt. Am Donnerstag widme ich mich meiner Verschönerung und Tina schneidet mit des Liebsten moralischer Unterstützung den Efeu, der sich schon bis ins Büro vorgewagt hatte.Abends das erste mal seit sie steht in der Alten Waage: Fortbildungsprogramm zur Erstorientierung von Ehrenamtliche. Der Liebste - der zunehmend weitere Kreise mit dem Auto zieht, er nimmt kein Morphin mehr - fährt mich hin, zurück laufe ich wie gewohnt bis Theater und dann Bus. Dort fange ich schon an Beitrag zu verfassen, den ich dann gleich in der Früh schreibe. ein bißchen mit Freude, ein bißchen mit Zähneknirschen, denn eigentlich wollte ich ja nie wieder schreiben nur noch organisieren.... Mit Paten die Zukunft meistern Minderjährige Flüchtlinge brauchen Unterstützung „Kann ich bitte ein Stück Schokolade haben?“ Diese Frage nach einem Betthupferl macht Christiane Hunke, Leiterin der städtischen Einrichtungen für unbegleitete Flüchtlinge, glücklich. Sagt ihr dieser Satz doch, dass die Jugendlichen Strukturen verstanden haben, Regeln akzeptieren und sie sich bemühen Deutsch zu lernen. Er zeigt aber auch, dass diese auf der Flucht viel zu früh scheinbar erwachsen gewordenen Jugendlichen, die noch dazu oft schwer traumatisiert sind, sich nach einem Stück Kindheit, einem Stück normalen Leben sehnen. Sie brauchen neben dem sicheren Schlafplatz, den geregelten Mahlzeiten, Menschen, die sich um sie kümmern, die Ihnen Integration ermöglichen, mit Ihnen basteln, zum Sport gehen, ihnen deutsche Kultur zeigen, sie aber auch zum Arzt und in verschiedene Ämter begleiten. Das können das Jugendschutzhaus und die anderen städtischen Einrichtungen, die sich um minderjährige allein stehende Jugendliche kümmern, nicht alleine leisten. Hier schlägt die Stunde der Freiwilligen. Rund dreißig Frauen und Männer jeder Altersstruktur haben sich am Donnerstagabend auf Einladung der Freiwilligen Agentur in der Alten Waage eingefunden um ein Fortbildungsprogramm zur Erstorientierung von Ehrenamtlichen zum Einsatz in der begleitenden Flüchtlingshilfe zu absolvieren, das mit viel Aufwand gut vorbereitet war und wozu es reichlich Informationsmaterial gab. Das klingt trockener als es die teilweise wirklich interessanten Hilfsangebote waren, wobei Begleitung zum Besuch im Stadion zu Spielen „unsrer“ Eintracht zwar der unangefochtene Wunsch-Hit schien aber auch zahlreiche Sprachangebote auf den Tisch kamen. Helfen wollen, helfen können, helfen dürfen, so könnte man diese Informations- und Fortbildungsveranstaltung auch überschreiben. Alle Teilnehmer wussten schon aus den Erstgesprächen was Ihnen Astrid Hunke, Leiterin der Freiwilligenagentur nochmal deutlich machte: Wer will was? Es geht konkret um das was gebraucht wird und das was angeboten werden kann und das verlässlich und dauerhaft und so koordiniert, dass dabei möglichst wenig Reibungsverluste entstehen. Dass weder die Freiwilligen mit ihren Hilfsangeboten ins Leere laufen noch die Einrichtungen, die diese Jugendlichen betreuen, Hilfsangebote zurücknehmen müssen weil sie keine verlässlichen Partner haben. Ziel ist es die jungen Menschen so schnell wie möglich zu integrieren und eigenständig zu machen. Je besser das bereits am Anfang gelingt umso weniger Probleme gibt es später. In Braunschweig brauchte man sich bis vor kurzem für die Betreuung von Flüchtlingen kaum Gedanken zu machen. Diese wurden für kürzere oder längere Zeit in der Landesaufnahmebehörde (LAB) untergebracht und dann weiter verteilt. Jetzt stehen neben den Familien mit Kindern und Erwachsenen deren Flucht bei uns endet, plötzlich auch minderjährige alleinstehende Flüchtlinge vor der Tür, 250 waren es bislang, derzeit sind 30 in einer Einrichtung, die mal für zehn Jugendliche geplant war. Amüsant und engagiert schildert Christiane Hunke die Probleme, die sich ergeben. Berichtet vom langsam wachsenden Vertrauen, von kulturellen Unterschieden, von der Begeisterung über warme Duschen. Es handelt sich ja eigentlich um Kinder, die um die Kindheit betrogen, junge Erwachsene, Machos aus völlig anderen Kulturen, teils hochgebildet, teils Analphabeten - nebenbei bemerkt: allein reisende weibliche Flüchtlinge unter 18 sind die Ausnahme und werden woanders untergebracht. Sie alle brauchen Wegbegleiter die ihnen nicht nur bei der sprachbegleitenden Ausbildung helfen, die mit Ihnen basteln, im Garten der Einrichtung arbeiten, mal ein Fahrrad reparieren, beim Erlangen des Fahrradführerscheins helfen, kochen oder Kulturangebote nutzen, die ihnen aber auch bei den praktischen Dingen der Eingliederung helfen und das alles mit herzlich gesunder Distanz wie es Christiane Hunke von der Stadt Braunschweig erläutert. In dem gut zweistündigen Kurs wird sehr schnell klar, dass für Sozialromantiker in diesem sensiblen Bereich kein Platz ist, dass es handfeste Regeln gibt aber auch, dass kein Angebot ungenutzt bleiben muss wie es Dr. Michael Fürstenberg vom Institut für Sozialwissenschaften der TU Braunschweig deutlich macht, der die Ideen der Teilnehmer sammelte und zusammenführte wobei auch geplant wird, dass diese sich untereinander vernetzen und gemeinsame Hilfsangebote starten. Wer sich den Umgang mit den Jugendlichen nicht zutraut, für den gibt es Aufgaben in den Kinderschutzeinrichtungen selbst. Hier sucht man händeringend jemanden, der beim Einkauf im Großmarkt hilft, Büro- und Organisationsaufgaben unterstützend wahrnimmt. Da Braunschweig bislang eher Durchgangsstation als Dauerstandort für Flüchtlinge war gibt es noch nicht allzu viele gewachsene Strukturen. Vieles ist noch im Entstehen, muss aufgebaut, organisiert werden, Herausforderung und Chance für die Helfer, die an diesem Abend viel lernten, auch wie ihre eigene rechtliche Situation ist, welche Unterlagen sie benötigen, z.B. wie bei jeder Arbeit mit Minderjährigen ein polizeiliches Führungszeugnis. Es wird weitere Schulungen geben für andere Flüchtlingssituationen. Helmut Schmidt ist tot. Gestern gestorben. Die Hamburger feine Gesellschaft belächelte ihn zu meiner Zeit: Ein Herr Schmidt aus Barmbeck wurde Bundeskanzler und mokierte sich über seine Heimorgelabende in seinem Vorortbungalow mit anderen Staatsmännern ( ich wette, es war ein Flügel). Natürlich sah man seine Verdienste bei der großen Flut. Aber der elitäre Hamburger an sich für den zählte damals nur die Alster, die Elbe und der Hafen - da ging man nicht hin - waren fürs schnöde Geldverdienen da, das man seit drei vier Generationen hatte und die Menschen, die dort wohnten, na ja, die zählten kaum... Erst viel später schloß ihn Deutschland ins Herz und er war wirklich als elder Staatsmann anerkannt, samt seiner Räucherei. Das Magazin der Süddeutschen online verabschiedete ihn mit einem zauberhaften schwarzweiß-Titel wo eine Rauchwolke wie Seele nach oben stieg... andere titelten : rauche in Frieden!
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |