... sagt die Gutspfarrerin von Lucklum. Und bei näherem Nachdenken hat sie so Recht! Christliche Hochfeste ohne die Rituale ( Fußwaschung, Karfreitagsprozession, Osternacht, Kerzenweihe, Speisensegnung usw.) - wie im neuen Jahrtausend zunehmend überall mehr oder weniger des christlichen Ursprungs beraubt und nur noch als freie Tage und fröhliches Eiersuchen allenfalls noch gemeinsames Osterfeuer erlebbar, irgendwie fehlt es dann doch das ganze christliche Drumrum und die richtige Osterfreude stellt sich nur bedingt ein, zumal grau und trüb und nach Osterfeuer Luft durchaus nicht frühlingshaft. So sind es eben nur freie Tage, die es ruhig und lesenderweise und vor TV, das auch kaum erbauliches bietet, zu überstehen gilt. Irgendwie fühle ich mich an solchen Tagen doch doppelt allein - aber mit dem Liebsten wäre nun auch kaum noch was möglich. Immerhin finde ich trotz Zeitumstellung Sonntagsbrötchen und sogar Croissant. Karfreitag als ich gegen zehn noch am wühlen und grade ins Bad gehen will, klingelt Nachbar, bringt kleine Pralinen von Lindt und bekommt Ostereier aus Cremlingen. Sonnabend bekommt Daisy CD über Verdis Italien und Trüffel von Aldi. Wie gut, dass es WhatsApp gibt, da kommen dann doch etliche Ostergrüße.
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Gliesmarode, Schmerzhaft, breche kurz vor Schluß ab. Einkauf im Dorf und Wochenende nix, kann mich nicht aufraffen alleine zum Eiermarkt in Riddagshausen. Montag Tina zu Ikea, dolle Schmerzen aber höchst interessant, wie die für alle Altersgruppen was vorhalten. Echt geniales Konzept, da braucht man sich nicht zu wundern warum Innenstädte veröden. Sogar kostenfrei E- Auftankmöglichkeit. Am Dienstag beim Einkauf Blumenchef getroffen, gesagt, wie dankbar. Tat es als selbstverständlich ab. Solche Menschen gibt s auch noch. Mittwoch Schwimmer, unser ehemaliger Trainer mit knapp über 60 gestorben. Letzte Einkäufe, brauch ja nix, kommt ja keiner. Am Gründonnerstag schneit J vorbei, war gut in Form, hatte morgens extra Ansatz gemacht, Gartenbaufirma kann ich erst nächste Woche klären und auch andere Gewerke erst für April einplanbar.
Schön war die Karwoche zuhause mit all den Vorbereitungen aber auch schrecklich , vor allem Karfreitag, da durfte man gar nix und der Gottesdienst höchst bewegend aber grauenvoll, wie froh wenn immer zu Ende. M. lebte diese Zeit sehr intensiv, verbot sich und der Familie alles frohe. Das gab dann später schon Konflikte. Besser wenn verreist, obgleich Karfreitagsprozession in Italien nicht unproblematisch, selbst die kommunistische Partei stand geschlossen vor Zentrale mit Kerzen. Camillo und Peppone waren sozusagen noch direkt gegenwärtig. Wetter zum Teil ganz gut aber nachts und Wind noch eisig. 19. März 2024 Wirtschaftseinmaleins
Naturerlebnis contra Bergwerksertrag - Harzromantik vor 300 Jahren Der erste Harzversteher In seine Bilder möchte man hinein spazieren- und so fühlte es sich auch für die rund zwei Dutzend Teilnehmer der freundlichen und höchst fundierten anschaulichen Führung von Dr. Regine Nahrwold im Herzog Anton Ulrich Museum an. Dass Pascha Johann Friedrich Weitsch (1723 – 1803) seinen 300. Geburtstag feiert, war Grund ihn in einer liebevoll gestalteten Ausstellung zu würdigen. Man betritt die Räume mit gefühlt weichen Sohlen wie auf Gras. Auf Anhieb wird deutlich, dass der Harz hier erstmals nicht als Geldquelle wegen seiner Bergwerke gesehen wurde (seit 2000 Jahren wurde hier gefördert - bis 1992 in Bad Grund die letzte Grube schloss) , nicht als feindliches Territorium, dem man Silber, Kupfer, Blei und Zink, ja sogar Gold, unter allerhand Gefahren abringen musste sondern als Naturerlebnis. Goethe, dem ja zu seiner Zeit in Weimar als Minister auch der Bergbau unterstand, hat ihm ein sagenumwobenes unsterbliches Denkmal gesetzt, das mit diesen Schrecknissen verbunden ist. Die Dunkelheit unter Tage , die Geräusche und die vielen Unglücksfälle gaben der Phantasie seit alters her breiten Raum. Natürlich wird auch deutlich , dass der Bergbau und daraus resultierende Fichtenmonokultur die Landschaft extrem verändert. Das zeigt sich nicht nur heute. Schon 1770 bis 1800 vernichtet eine verheerende Borkenkäferplage Tausende Hektar Fichtenwald - was den freien Blickwinkel auf einigen Darstellungen erklärt. Auch wenn Weitsch den Harz ebenfalls eher romantisierte, es dauerte fast noch ein Jahrhundert, bis dieses Mittelgebirge allgemein für Touristen interessant wurde. Daran hat die Schmalspurbahn, die es seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gibt, nicht unwesentlichen Anteil. Das Museum besitzt nicht nur zahlreiche Teile das von Herzog Karl I. Auftrag gegebenen rund zweihundertteiligen von Weitsch bemalten Geschirrs, ein Auftrag um der kränkelnden Fürstenberg Manufaktur zu helfen. Der Maler ist auch mit zahlreichen Landschaftsbildern vertreten, die man durchaus als Vorläufer der Romantik sehen könnte. Statt meist südlichen Ideallandschaften gibt es hier reale Welt. Charakteristisch auch hier - wie bei den Miniaturen auf dem Geschirr - der Betrachter ist der Betrachter des Betrachters. Seine Bilder werden nicht nur durch Figuren, die auf das Bild schauen, ergänzt, sie sind alle in sich geschlossen und die Kühe dürfen zumindest auf den Gemälden nicht fehlen. Dazu gibt es eine Fülle von sehr persönlichen Vorskizzen (Das Museum besitzt rund 200 davon) die er auf seinen zahlreichen Wanderungen im Braunschweiger Land anfertigte und bei seinen Brocken-Besuchen, die das Gipfelbuch dokumentiert). Wirklichkeitsnah auch zwei Portraits, die den Maler bei seiner Tätigkeit darstellen, die sein jüngerer Sohn gemalt hat, ebenfalls Maler und Nachfolger des Vaters.Dieser heimatverbundene Künstler war zu seiner Zeit durchaus über die Grenzen des Braunschweigischen bekannt - Berufungen an damals namhafte Kunstakademien schlug er aus, um im Lande zu bleiben. Wurde aber Mitglied der Kunstakademien Düsseldorf und Berlin. 1789 erfuhr er endlich die ihm zustehende Würdigung und das damit verbundene gute Einkommen, er wurde er zum Inspekteur der Gemäldegalerie im Schloss Salzdahlum ernannt. Man schätzte ihn nicht nur in Deutschland sondern auch in Paris sehr. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit arbeitete er als Kunsthändler, war Ausbilder bei Stobwasser und nahm regen Anteil am Braunschweiger Geistesleben, korrespondierte mit Lessing und Gleim (Dichter und Literaturmäzen). Auch damit wird schon klar, er ist wohl zu Unrecht außerhalb Braunschweigs in Vergessenheit geraten. Wie schön, dass wir seine Wiedergeburt so authentisch und liebevoll präsentiert erleben durften. Da es zahlreiche Nachfragen zum Namen Pascha gab: So hieß schon sein Taufpate, es ist die Abkürzung von Paschalis (Name etlicher Päpste), steht aber auch für Ostern. Und Pasquale ist bis heute in Italien ein gebräuchlicher Name. Weitsch gilt als künstlerischer Entdecker des Harzes. Folgerichtig gibt es neben dem umfangreichen Blick auf sein Schaffen noch wirklich sehenswerte aktuelle Fotos vom Harz, diese zeigen teilweise völlig unbekannte Ansichten dieser Berge und Landschaften oder auch Details die einem dort nicht sofort ins Auge fallen. Und zum Glück wurden kaum Darstellungen ausgewählt, wo Photoshop am Werk war. Nur schade, dass ein Instagram Account notwendig war um teilnehmen zu können, da blieben sicher etliche auch ausstellungswürdige Aufnahmen weg. Weiß nicht, ob Zitat und woher , ist in jedem Fall Buchtitel und kam mir so spontan in den Sinn als mir Tina die aus der Erinnerungskiste entwickelten Fotos brachte. Venedigbilder. Da war mein Äffchen zu sehen. Ach was waren wir jung und unbeschwert bevor uns die schweren Tage einholten. Freunde waren wir - eher nicht Liebende - wie jung wir damals waren. Meine Fotos mit der Rollei - Venedig for ever und immer wieder. Wie oft war ich noch in dieser Stadt .
Anstrengend gehts weiter: KG gleich morgens, dann einkaufen für Literaturkreis und als ich grad Pause machen will, schneien die Gartenmenschen vorbei und dann nachmittags in Praxis auf den Kleinen aufpassen, Schmerzen bis zum geht nicht mehr, auf dem Boden puzzeln nicht möglich. Will die Beiden zum Kinderturnen bringen aber Kofferraum sperrt sich mal wieder. Erschöpfung und Shampus nicht ideal. Mittwoch Blätterteig für Literaturkreis neues Rezept mit Hähnchen, schmeckt man nicht so raus, lieber nur Käse. DAzu Brötchen mit Huhn und Erdbeeren. Ging gut weg obwohl wir nur zu 15. waren insgesamt. Vorher im Stadtpark Treff mit einer Autorin, die sich gemeldet hat und mit der ich nicht so richtig warm werde. Canni stellt ein wunderbar warnherziges Buch vor: Das deutsche Krokodil von dem Literaturkritiker Ijoma Mangold. Wein diesmal wollte fast niemand, war einer aus Baden bei Liddl von Daisy empfohlen, schmeckte wohl gut. Machte halt wieder zu viel Aufwand - aber wie reduzieren? Zum Glück hat Olga totes Tier von Terrasse beseitigt, ich schaffte es nicht. Donnerstag dann gleich die Wasserleute zu Reparaturen.
Irgendwie doch viel Stress , zu viel. Montag Einkauf, trotz Aldi und nur ein bißchen Vorrat fast €50 los. Abends mag ich dann auch nicht Endlosschleife Barnaby. Dienstags KG , oh sie greift in die richtigen Stellen und dann schleppe ich mich zu Görge wegen gutem Einkauf fürs morgige Abendessen, wie? ein Huni, ich werd nicht mehr! Ein bißchen Rindfleisch schon €30 und der Rest läppert sich dann zusammen. Am Mittwoch die Schwimmer erstmals wieder seit Monaten und dann noch Salat und dann dürfen die Gäste kommen, d.h. ich muß sie dann doch kurzfristig holen: Und natürlich kommt es wie es kommen mußte, nein, das Fleisch könne er nicht essen.. durchs außer-haus-sein war es dann auch ganz durch aber immer noch zart. Na ja Salat mit Pilzen nimmt er auch nicht, einzig G. schmeckt es und Daisy natürlich auch. Journalistenfreund mag dann wenigstens Creme Caramel. Am nächsten Morgen stehen pünktlich die Gartenbauer vor Tür. Der Teich wieder in Funktion und sauber, einfach toll! Ich freu mich, Elektrik muß noch gemacht werden. Journalistenfreund hatte Geldbeutel und Papiere in Daisys Auto liegen lassen, sie merkte es erst gegen Abend und als ich anrief hatte er eben zu suchen angefangen. Irgendwie ist er dann auch nicht ganz auf der Höhe als sie es ihm bringt. Freitag endlich neuer Kurs in Gliesmarode, vier kenne ich noch. Tja es ist des Liebsten Geburtstag. Frau E erinnert sich, morgens schon an Tonne kurzes Gespräch mit Nachbar gegenüber der an dem Tag seinen Vater beerdigt. Nachbarin HP schneit vorbei mit entzückendem Strauß, Tina und der Kleine kommen, am Grab, eiskalter Wind, Daisy und ich essen liebevoll aufbereitete Reste gemischt mit frischem Salat und gucken Brexit, da wird einem echt schlecht. Das was man in Corona Zeiten unserer Regierung vorwarf und was nicht stimmte, hier wurde es unverhohlen praktiziert. Cumberbatsch mit inzwischen sehr hoher Stirn aber Schauspielerisch genial. Am Samstag dann Farbe in die Haare, nix hält mehr. Und Sonntag schneien nach halbinformativer Ankündigung J+W vorbei, Schampus und Schinken und Lachs, hatte zum Glück Miniteller vorbereitet, Tischdecke frisch gewaschen und ziemlich gründlich aufgeräumt. Dann als entspannt auf Terrasse Luft schnappe, Vater von M.s Schulfreund "darf ich reinkommen?", tja nirgends läuft alles glatt. Ziemlich bläulich dann nach oben. Montag dann mit Tina Urlaub buchen und im Schloß Haps essen, freu mich, daß ich zum Alltag der Beiden gehöre. Manchmal denke ich mir wird alles zuviel, aber wohin mit den ganzen Sachen ...?
Trotz zum Teil schon hellstgrünem Schimmer sieht es im Harz ziemlich trostlos aus. Kahle Bäume ganze Hänge alles weggefegt und Birkenstämme liegen kreuz und quer. Hier am Morgen Sonnenschein und gar nicht so kalt. Nach abarbeiten von Sozialmedia Zeit für ein schönes Frühstück mit Sonntagsbrötchen und gutem Kaffee - wie ich an Milchschaum ohne Kaffee kommen könnte, das geht nicht. Für deren Verhältnisse früh ruft Journalistenfreund an ob ich mit nach Wernigerode ins Café möchte. Ach - nun, der Sonntag ist lang, das Buch eher langweilig okay "immer". Im Auto dann wieder Kampf mit Navi und die Zwei können sich nicht einig werden über Namen und Anschrift von Café. Habe mir Harzführer eingesteckt und kann aus den etwas widersprüchlichen Angaben sie dann doch überzeugen wohin sie wollen. Es wird immer düsterer in der Richtung. Wir drehen um - nein, wir fahren doch weiter, beim letzten Mal war von Schierke die Rede und da wollen wir nun hin, denn für Mittag noch zu früh - stelle fest, daß im Gegensatz zum Liebsten überhaupt kein inneres Kartenverständnis da, sind wir nun vor oder hinter Wernigerode usw. .. tolle Fahrt nach oben, so richtig mit Steigung. Aber oben nahezu alles verrammelt. Nur am Bahnhof könnte man Suppe aus Gulaschkanone essen. Der Harz , die Wälder, kaum noch was da, wie schon beschrieben dadurch jedoch viel mehr Blicke aber das entschädigt auch nicht so. Da wir alle drei nicht gut zu Fuß müssten wir Parkmöglichkeit finden, die nicht allzu weit entfernt von Ziel. Wernigerode sollen wir Parkplatz in Richtung Markt ansteuern. Unmöglich! Alles voll und jedes mal wenn man in so eine Straße einbiegt, kommen die Poller und man muß wieder ganz zurück. Irgendwann verliert selbst Autofan Journalistenfreund die Geduld und wir lassen Wernigerode hinter uns. Ein Abstecher nach Harzburg ins Café Peters, mir ist alles recht. Obwohl ich inzwischen meinen Bahlsen Kuchen und Kaffee bei mir angeboten habe, Vorräte für Literaturkreis oder Kinder. Gebe zu bedenken wie von Journalistenfreund schon erwähnt, niemals Sonntags , es könnte auch da voll sein, der Stammparkplatz nicht frei. Und was Ihnen noch nie passiert, keine Lücke. Ich biete an dort Kuchen zu holen. Nein nun nicht mehr und so lande ich dann nach gut zweihundert Kilometern wieder vor meiner Tür. Immerhin viel gesehen, wenn auch nur durchs Autofenster. ...die in meiner Heimat Fleischküchle heißen. Aber der Reihe nach . Es soll wieder das gute Limousinrindfleisch von Bauer Boog geben . Daisy macht für mich Mitbestellung. Ich setze mich gleich morgens fest, aufräumen, Küche, Büro, Überweisungen, Texte, Ankündigungen , Mails usw. da bis Mittag nichts da ist und alles soll ja tiefgekühlt sein, habe gleich morgens geguckt ob ich das noch in der Tiefkühle unterbringen kann, denke ich nicht mehr an Einkaufen oder was ich dazu machen könnte, zumal Tina mich mit Hotelvorschlägen für Urlaub etwas auf Trab hält und ich natürlich dann immer nachschauen muß - Kataloge wären mir in dem Fall lieber als nur im Netz. In dem Moment als ich denke, jetzt machst du Pause und tust was für dich, da bringt sie abgehetzt das Hack. Ich befürchte es sei aufgetaut, aber nein, es ist frisch. Da muß ich ran, es überkommt mich. Zwei Eier, Salz und Pfeffer, etwas Senf, etwas Semmelbrösel und ne kleine Hand Haferflocken kurz gewälzt in dem super guten pudrigen feinen Mehl der Mühle bei Freyburg. Dann in Pfanne --oh der erste den ich zerteile um zu sehen ob gar schmeckt sooo köstlich. Aber es sind so viele. Nur in den Kühlschrank und die nächsten Tage davon leben? Der Liebste sagte immer frisch seien sie am Besten. Rasch Nachbar angerufen, auch in Gedanken an die Hilfe vom Vortag, ob er welche haben will? Jaaah! ich bring sie rüber und werde gleich zum gemeinsamen Schmaus incl. Wein gebeten. Da hole ich doch noch den Rest. Wie gesagt, frisch am köstlichsten und in Gemeinschaft schmecken sie doppelt wunderbar. Und es wird ein netter ungeplanter Spätnachmittagabend. So richtig mal in Fleischeslust schwelgen, sie sind einfach zum reinbeißen und zum verschlingen.
Schon Wilhelm Busch sagt: Wer einsam ist, der hat es gut, weil niemand da , der ihm was tut ( außer vielleicht die Welt an sich und überhaupt, wer granteln will, findet immer was...) ich dachte gestern, weil ich mich mit Kulturverein und Hausproblemen etwas überfordert fühlte, ich mach nix mehr, werde wie Freund Manfred bzw. mutiere zum Einsiedlerkrebs. Doch noch bevor ich diesen Gedanken am Freitag zu Ende denken konnte, rief Journalistenfreund an, ob ich nicht mitkommen wolle. Kurz der Gedanke, ach ne, Ischias, der Schreibtisch voll, die Küche auch aber sage erfreut ja, denn es gab Tage da hätte ich nicht gezögert also besser dabei bleiben. Die Fahrt gestaltet sich etwas sonderbar weil die Zwei nicht so recht einigen können am Ende landen wir in der Pixhaier Mühle, wie immer sehr nett und gemütlich und die Panade vom Schnitzel ist die beste, die ich je hatte. Problem nur daß Journalistenfreund Probleme mit Navi hat, mehre Male raus fährt, so daß wir zweimal in Werkstatt müssen und ich das jedesmal einem zunehmend mich etwas sonderbar anguckenden Team erklären. Aber ich hatte vorher das Problem, daß nicht sicher ob Türe zu Terrasse echt zu gemacht, ging wie gesagt alles etwas schnell und spontan und in meiner Handtasche fehlte das sonst immer zuverlässige dabei zu sein Handy und die Einzigen, die ich in der Werkstatt als Telefonnummer im Internet finden konnte waren WeW. Wollte den ebenfalls von Schmerzgeplagten eigentlich nicht drum bitten. Aber die Hilfe kam spontan und es war alles gut. Handy von Journalistenfreund ist nämlich nahezu Museumsreif, da geht außer Telefon nix. Im Harz könnte man gut Endzeitfilm drehen, so nach dem Motto Apokalypse schon da gewesen, auch viele Häuser leer und in Abrißstadium. Der Garten sieht wieder ordentlich aus, am Donnerstag waren die Baumschneider da, sehr nett aber weil Notfall kamen sie zwei Stunden später und wurden natürlich nicht fertig. Also demnächst auf ein Neues. Dann brach auch noch aus der Kühlschranktür der Flaschenhalter weg und dessen Inhalt und auch noch Inhalt von Schublade - alles lag in Küche. Der Tag begann schon damit, daß vor Terrassentür ein Tier sein großes Geschäft hinterlassen. Nehme das jetzt aber nicht als Statement! Am Mittwoch war Jahreshauptversammlung - keiner will was tun und wir sind geschafft, die Aktiven. Was will man machen? Dazu zwei Todesfälle, wovon der eine mir echt weh tut (vor allem, daß wir uns seit Corona und des Liebsten Tod nicht mehr gesehen) und beim anderen eher Hilfe für die Hinterbliebenen angesagt ist. |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |