Sonnabend sozusagen süßes Nichtstun, abends bei J+W. Spargel, Schinken, Kartoffeln, vorher Süppchen und nachher Erdbeeren. Zum Aperitif gab's den guten rosa Sekt. Alles auf edlem Silber und mit wunderschönem Geschirr. Gespräch auch gut. Habe mich auch mit buntem Rock und passendem lachsfarbenem Pashmina in Schale geworfen. Sonntag dann - es wäre Mühlenmarkt .- nicht von der Scholle bewegt.
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Manche Tage fangen schlecht an und entwickeln sich dann doch positiv. Der Liebste hat um neun Termin in Praxis wegen Zeh. Ich fahre. Der Bentley paßt nicht in Kofferraum also wird er auf die Rückbank geschmissen. Finde Parkplatz. Das Verbandmaterial ist in dortiger Apotheke nicht zu kriegen also auf zur Eule, dort muß es aber auch bestellt werden. Vorher laufe ich noch schnell zu Schmidt wegen Tagesfahrten und kaufe bei Haertle Käsekekse, bekomme sogar eine Packung gratis, da kurz vor Verfall. Die bekommen die Mädels für den morgigen Putztag.
Möchte gerne zum Frühlingsmarkt der Marktplätze im Braunschweiger Land nach Gut Heiningen. Wir fahren, nicht berauschend aber nett, kaufen Salami und Leberwurst und dann noch ein Klosterhähnchen, das wir zuhause mit Genuß verputzen, die Kartoffeln gibt's dann anschließend. Apotheke - neu gestaltet - hat auf der heimfahrt noch auf, da haben wir dann alles und wieder in die Praxis und kriege Verband gezeigt. Es sind jetzt zwei Zehen!!Parke den Liebsten bei Haertle und gehe noch shcnell ins Schloß, günstig Parfüm kaufen, Sun, und noch was um Kette zu reparieren, dann noch auf Terrasse Weinabend. Aber wenn die Sonne weg ist, wird es dann sehr kühl Der Liebste fährt nachmittags zu Fußpflege bis nach Gifhorn. Hier hat er keine gefunden. Die macht ihm Angst und neuen Verband mit Algen. Na ja. M. ist Richtung Süden gefahren, gestern habe ich deswegen noch ganz viel Wasser gekauft, daß es bis in den Keller wandert und reicht. Bin auf den Liebsten etwas sauer. Jahrelang Gesundheit vernachlässigt und jetzt so viele Baustellen. Wollte eigentlich zu Late Night in Q - war da überhaupt jemand? - aber die Zehen, da geh ich halt früh ins Bett und lese.
Montag mal keine Ladies, wir fahren ins Obstbaugebiet, alles blüht. Sehr schön. Eine kleine Strecke. Danach gewaltigen Bierdurst, wird mit Wein im Garten gestillt. Dienstag bei L. danach bei Real Großeinkauf. Abends bei Mosi, man kann leider nicht auf Terrasse sitzen, zu kühl. Der Liebste kommt später, da er wegen Zeh noch zu Menz muß - das wird und wird nichts, trotz täglichem liebevoll mauligem Verbinden morgens. Es gibt kalt, teils aus Italien mitgebracht, Schampus und Chablis, (etwas überaltert) - ja so geht's. Man bleibt über und der Wein auch. Dann lieber jetzt trinken Mittwoch bei den Schwimmern, anschließend Marohn im Stadtpark. Den Kurt Flasch, na ja, ein bisserl mager. Lese eine ungeheure Fleißarbeit zu Ende: Precht - Wer bin ich und wenn ja wieviele? Die beiden letzten Kapitel sind wirklich gut. - Da fand ich auch den abgewandelten Titel, ein Spruch von John Lennon. So könnte man es sehen. Auf der Suche nach dem Autor fand ich noch ein wundervolles Zitat: Das Leben ist eine der wichtigsten Todesursachen." - Gerhard Kocher, "Vorsicht, Medizin!" Doch zurück zu Precht, auch er landet schließlich bei ----Ach ja, der gute alte Epikur - mehr braucht man eigentlich nicht an Philosophie. Frei nach Epikur Glück ist schön, macht aber Arbeit Es braucht: Aktivität Sozial leben Konzentration Realistische Erwartungen Gute Gedanken Gelassen mit Unglück umgehen Freude durch Arbeit Bei der Versicherung mal wieder das Hauptmedikament nicht erstattet, falsche Nummer und keiner war es. Immer telefonieren und auch ärgern. Der Liebste wollte im Herbst unbedingt zu Rubens nach Frankfurt, dachte, es wird besser. Aber es ist nicht mehr viel besser geworden und aus dem Urlaub retour bin ich entsetzt, wie schlecht es ihm eigentlich geht. Da ich nicht schon wieder absagen wollte, habe ich rumgefragt und Gaby C. sagte, sie fährt mit. Ein strahlender Sonnentag, so macht selbst die lange Busfahrt mit Umleitung über Witzenhausen Vergnügen. Kleine Tebbe ist auch mit an Bord und erzählt schon vorweg. Die Ausstellung einfach grandios, tolle Führung. Es wird gezeigt, wie und wo Rubens sich von anderen Malern, z.B. Tizian beeinflussen ließ und wie viel Antike bei ihm einfließt. Also nicht wie von mir erwartet ganz viel rosa Fleisch sondern super Bilder. Belebende Führung. Es reicht dann grade noch um nochmal vor einigen Bildern zu verweilen, den Besuch im Shop und einen Espresso mit Christa K. die auch mitfuhr und dann brauchen wir eine Stunde aus Frankfurt raus und so sind es dann wieder fast fünf Stunden. Aber ich bin ganz beseelt, habe gelernt Bilder zu lesen. Kl. -Tebbe hat da im Bus auch noch einige Tipps gegeben. Ach, da habe ich soviel Zeit am Gymnasium verschwendet, angeblich ein musisches und all diese wichtigen Dinge nicht erklärt bekommen. Nicht umsonst bin ich vor langweile dort fast eingegangen. Sonnabend putze ich mit M.s Hilfe Gartenmöbel und Esszimmerstühle. Es ist warm genug, daß man mit Wasser rumspritzen kann. Dann erholen. Um vier kommen Nachbarn von gegenüber über und mein Wahlfreund mit K.. Es gibt erst Ostertaube mit Sahne und von B+K mitgebrachten Kuchen, dann Leberkäse, Bretzn und noch Käse, Schampus vorweg und Wein hinterher. Am Sonntag dann platsch im Liegestuhl. Wenn ich nur noch den Teich in Griff bekommen könnte. Lese dann noch Nachts wegen Philosophentermin K. Flasch: Warum ich kein Christ bin. Eher ärgerlich, nur ne Aufstellung, ackert sich am Buchstaben ab. Nachdem ich heute Nacht im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Christentum von Herrn Flasch fertig geworden bin ( im Gegensatz zu seiner Einladung Dante zu lesen, die einfach Spaß macht) frage ich mich, wer denn je so Buchstaben gläubig ist und war. Das was der Mann schreibt, habe ich schon vor gut fünfundvierzig Jahren im erzkatholischen Regensburg an der theologischen Fakultät gehört, ganz zu schweigen von Jahren vorher in der katholischen Jugend mit unheimlich gebildeten Theologen. Natürlich haben wir um den Glauben gerungen aber doch nicht buchstabengläubig. Er ackert sich wissenschaftlich an Dingen ab, die so unwissenschaftlich wie nur möglich sind. Flasch macht, auch wenn er dagegen ist, doch genau das, was wir den Muslimen vorwerfen , er nimmt die Bibel wörtlich und ihre Auslegung aus der jeweiligen Zeit. Und am Ende ringt er darum das Gute daran doch behalten zu dürfen. Eigentlich kann er jetzt erst Christ sein, wo er diesen ganzen Ballast abgeworfen hat Nein, diese Abrechnung ist keine , sie umfaßt theologisches Wissen der letzten Jahrzehnte und listet sie auf. Und bringt damit nichts Neues. Rubens sieht die Auferstehung des Fleisches wörtlich. Sein kraftstrotzender Christus nach einem Kentauren aus der Sammlung Borghese gestaltet, zeigt sich in voller Männlichkeit
Montags noch viel aufräumen, dann bei den Ladies, Dienstag endlich mal wieder Leuky und einkaufen und Rezept holen und Mittwoch die Schwimmer, da das Wetter so schön, gehe ich nicht zur Preview ins Museum sondern wir sitzen auf Terrasse. Lese Das Cafe am Rande der Welt, angeblich philosophisch aber nur voller Gemeinplätze, ärgerlich, wie gut, daß ich es mir damals nicht gekauft. irgendwie muß ich auch erst mal ankommen
Im Urlaub hatte ich soviel Zeit. Fast zuviel. Hier schon wieder in so starres Zeitkorsett .gezwängt. Frühstück, hin und her, abräumen, aufräumen, Wäsche, vorher verbinden ... Immerhin ist es relativ angenehm mit Temperatur. Gestern natürlich erst mal einkaufen. Der Liebste hat sich sozusagen nicht wegbewegt während ich weg war. Tina macht ihren Kurs am Abend kommt ungeplant Chr. mit. Hatten schon Wein auf Terrassse.
Reisetag. Um neun aus dem Hotel. Flughafen die letzten tunesischen Gelder verschleudern, da ist nix los. In Monastir ins gleiche Flugzeug umsteigen, raus, Kontrolle und wieder rein. keine Zeit noch nach was zu schauen, da verspätet. Wasser immerhin gibt es. Regen, zum Glück holt uns M. ab. Der Liebste sieht ganz hinfällig aus, geht ihm nicht gut und es hat nicht gereicht, daß er die Grippe an mich vererbt hat, ihn schlauchte sie noch mehr. Fange mit AniB an, was solls.
Den letzten Tag verbringe ich ziemlich am Strand. Die einen laufen in Ostseeklamotten rum, die anderen in Fähnchen.
Am Mittwoch haben wir nach dem Ostseewetterdienstag einen wunderschönen Tag. Vormittags am Relaxpool. Nachmittags ausgiebiger Strandspaziergang mit toller Hotelruine. Auf unserer Terrasse, Wassergymnastik, machten wir insgesamt dreimal, tat gut. Abends nach Wein noch Frozen Kamel probiert, Rum satt, schaffe ich nicht. Um neun wie üblich schlafen wir schon wieder. In Touristenecken spricht immer einer ein bißchen deutsch. Beliebte Anmache, ich bin Koch oder sonstwas in ihrem Hotel. Natürlich will ich erst mal freundlich sein. Bis Tina mich ermahnt es nicht zu glauben, steht so auch im Reiseführer als Warnung. Oh je. Grundfreundlichkeit zu zeigen ist hier schwierig. Nicht so im Hotel, da sind alle super freundlich und hilfsbereit.
Der "Zimmerboy", ein gstandener Mann hat am Sonntag Trinkgeld (5€) und Schokolade bekommen. Grüßt jetzt noch freundlicher. Alles immer super sauber und frisch, Handtücher jeden Tag und Abends kommt er nochmal vorbei , deckt das Bett auf und wenn ein Handtuch naß auf dem Boden liegt, bekommt man frisches. Luxus. Toller Service. Überhaupt hier im Hotel erleben wir es nicht, nie daß jemand für irgendeine Dienstleistung die Hand aufhebt. Ich hatte gelesen, daß das sehr schlimm sei. Und wurde scheinbar bestätigt: Am Flughafen nur, der Mensch, der die Koffer in den Bus stopfte, das machte nämlich nicht der Busfahrer, hielt gleich die Hand hin. Aber wahrscheinlich ist das sein einziges Einkommen. Auch beim Rückflug standen ganz viele mit Kofferwägelchen bereit aber die Touristen, es gibt ja anderswo nirgends mehr Kofferträger, haben alle ihre Trollies und ziehen oder schieben selber. Wir haben immer Euro oder zwei drei Denare gegeben wenn uns jemand was extra tat. und uns immer auch sonst freundlich bedankt. Man kann eigentlich überall auch in Euro bezahlen. Beide haben wir zur Sicherheit 20€ umgewechselt, ich wollte erst 50€ machen, da hat der so abwägend geguckt, ich könne jederzeit nochmal ... usw. der Kurs war völlig okay also auch hier kein Problem. |
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April 2024
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