"Die Diva" sprich Kaffeemaschine wird gegen Mittag abgeholt, ich fahre zu Izgi Wasser bunkern. Dann Olga und so vergehen die Tage. Der Liebste tot, Marohn weg, viele Erinnerungen. Fühle mich übrig geblieben und habe Schiß vor Göttingen.
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Entspannt faul am Sonntag. Montag wäre Cremlingen angesagt als Extra noch Bad Harzburg. G will nach Braunlage um Teich wandern, er hat Hunger also erst Cafe Peters, lassen sich einladen, incl. Eis und doppelter Amaretto - die Agnes Bernauer Torte ist ein Gedicht, kaufe noch zwei Harzburger Rosen (eine kriegt Herr E.) und Servietten und für M wenn er mal kommt Marzipan Käse. Dann nach Braunlage aber da Navi und mein Handy ignoriert werden sehen wir den Teich nicht, Erschöpfung macht sich breit also Cremlingen verschieben. Dienstag fahre ich in Stadt und gehe zu Brax, toller Laden, alle Hosen sind oben rum zu eng geworden. Zweimal Ersatz incl. 25€ Gutschein. Noch Schmuck BB und ein Hühnerbein. Nachmittags dann Cremlingen wie immer Suchtgefühl. Montag hatte ich versucht die Diva zur Reparatur zu bringen, sie hat keinen Druck mehr für Milchschaum aber das klappt so nicht mehr, wird abgeholt.
Marohn - 2018 schlug ich ihn als Braunschweiger des Jahres wegen der Rettung des Raabehauses vor. Und obwohl er zunächst über die Verleihung etwas moserte, fühlte er sich doch sehr geehrt und zeigte die Medaille bei vielen Gelegenheiten. Henning Noske stellte ihn als unermüdlichen und weltklugen Allround - Vortragsredner vor, nannte ihn einen Bildungsmultiplikator in Sachen Philosophie und Literatur.
Daisy will ein Fläschen trinken, ich eigentlich abstinent bleiben doch im Zeichen der Freundschaft... als wir draußen sitzen kommt Gegenüber Fr.E. auch. Kälte zwingt uns beide aber dann rein. Der Freitag war irgendwie ein Tag zum Wegwerfen - morgens sehe ich, dass Markise über Terrasse ausgefahren - offenbar abends vergessen - und nassgeregnet. Bei Görge ist der Einkauf eher nicht beglückend. Gurke Bio mit Aluaufkleber, das geht wohl gar nicht und geht auch kaum ab, Käse total verschimmelt, der Taleggio und später Obstsalat auch zum wegwerfen. Haxe aus versehen gekauft, gepökelt oder so, nicht gebraten, hat mir schon letztes Mal nicht geschmeckt. Immerhin für Gurke und Käse soll ich Ersatz bekommen. Hab nämlich mit Fotos Mail geschrieben. Knieke entwässert Markise in nicht mal ner halben Stunde. Tina kommt, will aber erst um sechs essen. Doch bis dahin ist der Kleine ungenießbar und mit Hilfe von Chris entschwinden sie und meine Käseplatte und Zubehör. Kaffeemaschine kriegten wir nicht dazu wieder Milchschaum zu produzieren und das Telefonat mit Marohns Frau bestätigte meine Befürchtungen. Jetzt Sonnabend in Zeitung noch Todesnachricht von Iris Mann, kannte ich von Italienisch , blieben sehr locker in Verbindung. Gestern bei einem spontane Glas Sekt sahen das Nachbarn auch daß es doch sehr bröckelt. Keine intellektuell freundliche Ansprache, keine literarische Anregung, kein freundliches Blümchen zur Aufmunterung - gewundert habe ich mich seit Tagen doch erst Freitag fasse ich Mut und rufe an. Ist was passiert? ja und ob. Umgefallen und das wars (natürlich mit Reanimation und Klinik usw.) Oh er wird mir so fehlen mit all seinen Eigenheiten und in letzter Zeit war er so hoffnungsfroh in Erwartung und Planung des Geburtstages. Da war von depressiven Phasen nichts mehr gewesen, nur noch Pläne. Auch wenn er an den Himmel nicht glaubte, so hoffte er doch ins Elysium zu kommen und dort bei all den Geistesgrößen zu sein. Möge es Ihnen gut ergehen, lieber verehrter Freund: Unsterbliche heben ihre Kinder mit feurigen Armen zum Himmel empor - frei nach Goethe.
Nein, ich will mich nicht alleine betrinken und trauern. Da bitte ich Abends WeW dringend auf ein Glas Schampus rüber, daß wir seiner gedenken. Und natürlich auch hoffen, dass sich da die geplante Op nicht schlimmer raus stellt. Der Tag war schon unter keinem guten Stern. Beim Einkauf Görge zuviel Geld ausgegeben, ein Käse zum wegwerfen, mache nämlich wirklich tolle Käseplatte für die Kinder, die ich eingeladen habe. Tina kommt mit dem Kleinen, will mir bei Kaffeemaschine helfen aber der Kleine mault viel trotz Spielplatz und dann schreit er nur noch und will heim. Chris muß kommen und holen und so gebe ich tolle Käseplatte und Brot mit und sitze irgendwie traurig und entblößt da. Da muß ein Fläschchen her. Aber besser nicht allein. Morgens hatte ich festgestellt, daß Terrassenjalousie nicht geschlossen und Regenwasser drauf. Knieke rettet mich, will da keinen mal eben hoch lassen. Und Geld schmilzt eh dahin. Da meine besten Freunde, die englischen und Daisy am liebsten eiskalten Schampus trinken und ich den Wein für die 1001 Nacht wie üblich stark runtergekühlt habe, damit er im Stadtpark noch gut ist, war der Bürokühlschrank zu kalt eingestellt und ne Coladose (für die Kinder) ist explodiert, da durfte ich am Sonntag erstmal putzen. Einen Teil der Plastikeinsätze hat es auch zerrissen. Montag war ich Container und Aldi und am Dienstag fuhr ich dann in die Augenarztpraxis gegen halb zehn war ich dort um eins wieder zuhause. Aber sie untersuchten wirklich gründlich und na ja, er hatte gemeint der Schatten gäbe sich, die Ärztin macht ein bißchen Hoffnung aber sie meinen wenn Göttingen ruft --- denn die hatten mich Montagabend angerufen, es würde NachOP nötig. Ach da war ich bedient, nochmal vier fünf Wochen ohne Leben... da hilft kein Wein! Lichtblick: Journalistenfreund ist wieder da. Cremlingen avisiert.
Blick in die Richard Borek Stiftung - Höfische Kultur hautnah
Was von den Welfen übrig blieb Die kulturelle und regionale Identität der Stadt und des Braunschweiger Landes zu bewahren und zu stärken ist eines der Anliegen der Richard Borek Stiftung, die darin auch ihre gesellschaftliche Verantwortung sieht. Zu den kulturellen Fixpunkten gehört neben der Industriegeschichte auch das höfische Leben. Das wurde und wird nicht von allen einflussreichen Kreisen so gesehen. Von Seiten der Stadt war man eher auf die Industriegeschichte fixiert, das höfische Leben blieb außen vor, so Schlossexperte Dr. Bernd Wedemeyer. Man denke nur an die Kontroversen um den Schlossabriss und Aufbau. Mitten ins Herz, in die Privaträume der Stiftung, waren an einem wunderschönen Spätsommertag dreißig Kolleg88 Mitglieder gekommen, wurden freundlichst willkommen geheißen auch vom Geschäftsführer der Stiftung Dr. Michael Grisko und zwei Mitarbeiterinnen. Wir erlebten eine unglaubliche Sammlung hautnah, charmant und sehr persönlich amüsant präsentiert von Erika Borek und Dr. Bernd Wedemeyer. Nach einem Spaziergang durch den Park bei dem kurz die Anfänge der Familiengeschichte erläutert wurden – jeder denkt hierbei an Briefmarken es bestand aber auch eine Gärtnerei – und die Anfänge (1981) der Stiftung und ihr Anliegen ging es in die Sammlungsräume. Braunschweig und die Welfen – nicht unbedingt eine Liebesgeschichte Hintergrund für die Sammlung ist die Einrichtung der Ausstellungsräume im Schlossmuseum in denen die Sammlung der Stiftung dem Ziel dient, die kulturelle Bedeutung Braunschweigs in der Hofkultur von 1830 – 1918 sichtbar zu machen und zu dokumentieren. Die Geschichte der Residenz soll so gezeigt werden und das Leben der Hof-Stadt in Erinnerung gebracht, denn auch dies ist Braunschweig und lässt sich nicht negieren. Schier unglaublich die Anzahl der Stobwasserdosen. Zauberhafte Lackkunst, die erstaunliche Materialien wie Gold und Holz imitiert. Neben lebensechten vor allem Frauenportraits finden sich darauf auch Helden und Geistesgrößen ja sogar der Tagespolitik wurde Rechnung getragen. Und im Inneren birgt manche Dose auch frivole Anzüglichkeiten. Gemälde aus der großen Welfenaktion 2005 bei der Schloss Marienburg sozusagen „entrümpelt“ wurde – das Geld daraus wurde nur teilweise in das marode Gebäude gesteckt, ein Großteil wurde wohl verspekuliert, fanden ebenso den Weg in die Sammlung und sind auch deswegen von Bedeutung, weil sie Ungewohntes darstellen: so die kleine Victoria wie vom Spielen kurz vor die Linse des Fotografen gerufen, nein natürlich nicht, sondern vor den Pinsel der Malerin Sophie Konert (1882 – 1947), die neben steifen höfischen Persönlichkeiten auch entzückende Kinderportraits gestaltete. Das Bild wurde wie in einer PR-Aktion im Land herumgeschickt als Werbung für das Fürstenhaus, wusste Wedemeyer zu berichten. Beim Ausverkauf zahlreiches Kulturgut gerettet Siebenhundert Teile umfasst das sogenannte Cumberland-Service von dem wir einiges sehen konnten, der Rest schlummert in einem Schrank, in den wir einen Blick werfen durften – hatte des Herzogpaar zu der Hochzeit vom Landtag Hannover erhalten und wohl nie benutzt. Es gibt Huldigungskannen und Geschenke zu bestaunen und zum Teil auch persönliche Dinge aus dem Nachlass der letzten Herzogin Victoria Luise. Alles liebevoll wenn auch gedrängt präsentiert aber immer wieder im Austausch an das Schlossmuseum und auch andere Museen geliehen. Viel Kulturerlebnis wäre für immer verloren gegangen und verramscht worden – man denke nur an den Welfenschatz, den es jetzt in Cleveland zu bewundern gilt – wäre die Richard Borek Stiftung bei dem „Ausverkauf der Marienburg“ nicht zugegen gewesen (die besonders wertvollen Stücke waren schon vorab an Unbekannte gegangen), resümierte Dr. Wedemeyer. Und attestierte fehlende Pietät. Die Kollegiaten waren begeistert und konnten sich kaum satt sehen, bewunderten Gemälde, so ein Portrait von Friedrich dem Großen als Kleinkind mit seiner Schwester Wilhelmine, die in Bayreuth ein irdisches Arkadien schaffen wollte. Wer mochte, konnte also ganz tief eintauchen in höfische Geschichte, für alle anderen war es ein grandioser Streifzug durch Kunst und Leben vorangegangener Jahrhunderte. Zum Ausklang gabs noch guten Sekt und Knabberzeug und dann fuhr ich mit Herrn E wieder heim und wir tranken auf der Terrasse noch ein Glas. Wochenende nach dem Urlaub zur Erholung. Auge wird etwas besser - am Freitag in Praxis war der Junior höchst zufrieden. Montag-Dienstag nochmal sehr heiß, Dienstag Haare, bringt nicht viel. Mittwoch dann Literaturkreis. Hatte Freitag mit Schwiegersohn Dinkelblätterteig gekauft und mache gefüllt mit Ziegenfrischkäse und Datteln. Auch noch Brötchen und Klopse aus Tiefkühle dazu viel Süßes. Andreas Jäger erzählt und liest 1001 Nacht, einhellige Begeisterung!! Daisy fährt und hilft. Am Freitag mit Taxi nach Göttingen, die machen mir Angst. Warte insgesamt vier (4!!!!) Stunden. Retour will der Fahrer Geld, die geben mir keinen Schein in der Klinik. Alles nicht so erfreulich. Samstag sagt sich spontan Runa an, da sie ohne Auto ist, trinken wir Schampus. Frau E schneit dazu, so wird geratscht. Und nach einem durchlesenen Sonntag - hatte mir die Kreta Krimis von Vertidi bestellt , ein Kommmissar Galavakis ermittelt, wirken sehr authentisch aber unendlich mühsam - kommt HP reingeschneit, wieder Schampus. Sohn lebt mit Chemo und sonst auch nicht alles bestens. Wird alles schlimmer oder geht man im Alter dann doch offener miteinander um? Montag riskiere ich dann eine Fahrt zu Container, Post und Aldi. Hatte mir von Tchibo was bestellt aber zu langweilig, und aus der stillista in Hannover, teuer aber mal was anderes.
Freitag war ich noch beim Friseur, zwar gute Farbe aber Frisur löst sich bei regnerischem ersten Reisetag sofort auf. Doch der Reihe nach - hätte mich nie getraut die Reise zu machen wenn nicht "mein" Verein. Alle sind älter geworden, ich stöhn die ersten Tage über Programm, die anderen gegen Ende, nur unsere Heide, die ist unverwüstlich. Mit helfen sehr zwei aus meinem Literaturkreis und einer der ein bißchen jünger wirkt, motiviert und stützt mich bei den unendlich langen Wegen zu den Burgen. Schloß Weissenstein in Pommersfelden auf der Hinfahrt, das Grauen in Barock für mich, ein Riesenbau, gewaltig, nach dem Grotten-Gartensaal ist für mich Schluß, da gewaltige Freitreppe und kein Aufzug. Hab wohl nichts verpaßt. Das Hotel äußerst schlicht. Denke, das kann nicht sein und frage nach Kofferablage aber nein, die gibt es nicht. Für einen ist das Zimmer noch tragbar aber die Paare maulen, leben wir alle aus Koffer. Abends sind wir in sehr hübschem Lokal 3 Linden aber doch ziemlicher Weg hin und zurück. Sitze zunächst, weil langsam gegangen, etwas abseits mit Busfahrer - fühl mich auch sehr kaputt - nach so langen Tagen der fast Unbeweglichkeit wegen Augen - aber netter Mensch rückt Tische zusammen. Foto, wenn es kein großes Glück gibt, kann man in Bamberg kleines kaufen. Am zweiten Tage Nürnberg. Das Museum einfach grandios. Begeistert hat mich das germanische Museum in Nürnberg. Auch toller Führer und interessanter Bau. Germanisch eben nicht völkisch gedacht sondern von der Sprache ausgehend. Bewegend draußen die Stelen Reihe mit den Menschenrechten in 27 Sprachen und Schriften. Leider fand ich nichts darüber welche Sprache und Schrift. Nennt sich Straße der Menschenrechte von jüdischem Künstler. Die Burg mühsam zu erklimmen für mich, mit netten Spielereien . Sonst diesmal in Nürnberg nur knappe Mittagspause und eher ungünstige Ecke. Trinke in Bäckerei Eiskaffee, dann noch Kerzen in naher Kirche. Für den Liebsten, einfach als Andenken und die Kinder. Abends mit Bus im Fässla Keller, es gibt Schäufele, köstlich auch die Kruste, Kraut und Knödel dazu Bier, na gut das genieße ich dann noch die ganze Nacht, hab das Gefühl, ich atme Schäufele, ich dünste es aus und auch woanders, aber einmal muß man es dort wohl essen! Atmosphäre nett und offen, stellt sich raus, die Franken essen früh, sind laut und um neun ist alles vorbei.. ungefähr. M kommt auch. Am Sonntag klicke ich mich aus, fahre zu M und er zeigt mir all seine Lieblingsplätze, mit Taxi sogar auf den Michelsberg. Gewaltiger Ausblick auf die Stadt und himmlische Ruhe und der zweite Cafebesuch, vorher waren wir in M.s Lieblingscafe gegenüber der Elisabethkirche mit farbenfrohen Lüpertzfenstern. M wohnt am Rand der Innenstadt — der Sonntag mit ihm war schön und entspannt. Nachmittags hatten wir dann eine Domführung, sehr ausführlich, viel zu sehr !!!! M. gehts nicht so gut, so fahre ich mit der Gruppe zum Essen und nicht wie geplant mit ihm. Das holen wir Montag nach und ich fand es toll. Etwas traurig, durch die vielen Führungen und Touristengruppen fehlt in den Kirchen das Erhabene, das Feierliche! Das fiel mir dann auch später besonders in Vierzehnheiligen auf. Am Montag ist Coburg dran, das heißt erst Schloß Banz, Bildungsstätte der CSU nahen Hans Seidel Stiftung, dann Vierzehnheiligen, meine Norddeutschen fanden es viel zu überladen. Ich muß auch ein bißchen Heiligenlegenden erzählen. Eine Kindheit im katholischen Bayern vor mehr als einem halben Jahrhundert war doch schon sehr prägend! Vierzehnheiligen und Schloss Banz habe ich fast auf den Tag genau mit dem Liebsten vor elf Jahren zuletzt gesehen. Wie schrieb ich damals über Vierzehnheiligen - da kommt der Himmel auf die Erde und die Engel tanzen - wir waren damals ein zwei Tage in Coburg - und jetzt wieder. Da haben wir auch entfernte Verwandte in Gemünda besucht, der Vater hatte Schweinezucht, daraus entstand dann der Parmaschinken, der Sohn führt es wohl fort und hat tollen Hofladen und das Cafe Mohnbiene. Mittag in Coburg, wie immer vom Busparkplatz relativ weiter Weg in die Stadt, finde nettes Lokal aber um halb zwei ist die Küche schon zu, Die Rostbratwurst Bude verräuchert den ganzen Marktplatz. Ich kaufe sie in einem Café aus Marzipan. Der Busfahrer kauft sich neue Schuhe, hat Blasen an den Füßen vom vielen laufen, muss ja immer Tickets etc. für uns besorgen. Meine Füße verpflastert aber halten nicht durch. Coburg auch nochmal Burg und interessante Geschichte — dadurch dass sie sich 1920 für Bayern entschieden und sich das gut und für die Ewigkeit bezahlen ließen — und nicht für das nahe gelegene Thüringen, blieben ihnen 40 Jahre Sozialismus (DDR) erspart. Die Burg auch sehr steil zu erklimmen. Abends dann mit M im Karl Anton, modern, freundlich, interessantes Essen, schönes Ambiente in hübschem Innenhof, sehr freundliches Personal. Der Würzburg-Tag war dann schon mal etwas entspannter. Besuch der Residenz, das Deckengemälde jetzt vermutlich zum vierten Mal bestaunt aber es hat mich deshalb natürlich nicht mehr so begeistert. Rauf komm ich mit Aufzug aber zurück ist er dann kaputt doch eine sehr sehr nette Aufsichtsfrau geleitet mich ganz fürsorglich die gewaltige Freitreppe hinunter. Kann ja vor allem nach unten schlecht gucken. Die Residenz ist überwältigend, inzwischen sind viel mehr Räume zugänglich als zu der Zeit wo ich das letzte Mal drinnen war. In die Stadt, bummle, kaufe Geldbeutel, meiner hängt in Fransen und in Vinothek Frankenwein. Man schwört mir die Tüte würde drei Flaschen halten aber kurz vorm Busparkplatz gibt sie schon mit zwei Flaschen Geist auf. Im Kiliansdom höre ich ein bisschen bei Fremd-Führung zu und zünde natürlich die obligatorischen Kerzen an. Als wir damals auf der Fahrt dort im Maritim übernachteten trugen mich die Füße noch und es war Straßenmusikfestival. Entspannte Fahrt mit Schiff nach Veitshöchheim - KH.B.s ich und noch ein paar streiken, bis auf zwei will keiner noch ein Schloss, die meisten bleiben im Garten, wir setzen uns in Weingarten und genießen den sonnig heißen Tag. Abends dann wirft uns der Busfahrer direkt vor dem Fässla in der Stadt raus, M. huscht auch vorbei . Ich gönn mir ein Taxi zurück und finde Mitfahrerin, die es teilt. . Wo ist das Bein auf dem Rathaus Bild? Das Bein ist ganz rechts auf dem Sims, kommt aus dem Gemälde. Das ist so ein Kunstgriff, den man dort häufig sieht, auch in Würzburg in der Residenz Beispielsweise, da arbeiten Stuckateur und Maler zusammen. Waren auf der Rückfahrt noch in Schweinfurt da gibt es ein Museum mit Malerei des 19. Jahrhunderts und der größten Caspar David Friedrich Sammlung. Toller Bau, Bilder haben mich nicht so überzeugt wohl nicht 1. Qualität. Gebe Mittags Wein aus, da wir keine Nachmittagspause machen werden . Gegen sechs zuhause erschöpft aber auch begeistert, daß so viel gesehen, durchgehalten. Essen war immer sehr deftig . Die Wurst schmeckt mir in Bayern besser. Mit M war ich in einem moderneren Lokal aber trotzdem mit Wirtshaus Atmosphäre, im Innenhof das machte großen Spaß. Mein Auge hat immer noch Gasblase aber lässt ahnen dass vielleicht bald besser. War in Schwung und wollte für Freitag Nachbarn zu Bretzn und fränkischen Wein einladen, aber nur Absagen ... da ich mit Schwiegersohn bei Augenarzt - alles sei bestens, Probleme interessieren keinen - nachher noch einkaufe, Minilaugendinger zum aufbacken , etwas Gelbwurst und Minihaxe, leider gepöckelt und nicht gebraten und Mittags wenig davon esse, kann mich dann nicht schrecken, daß Nachbarn E. dann doch Punkt sechs vor Tür. Das sei ja nur vielleicht gewesen und es werden dann doch zwei unterhaltsame Stündchen. |
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April 2024
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