Des Liebsten Zeh ist nach einem Jahr immer noch nicht völlig verheilt , obwohl ich ihn täglich verbinde und ansonsten wechselt seine Stimmung so daß sie zum November paßt.
... das paßt ja, denk ich bei der Philosophie - es sind die Vorsokratiker dran - M. ist ja so gut in Mathe . Ansonsten ist das alles sehr Vorlesung, sehr Uni, man vermißt Aribert doch schmerzlich und seine eloquente Art. Außerdem mußte ich das erste mal ausgiebig Scheiben kratzen. Macht keinen Spaß. Am Dienstag war ich nach L. noch in der Stadt, für Tina was besorgen und nochmal nach Pulli geguckt, alle sind so weit, so oversized. Finde dann doch einen sehr hübschen in Grün, gar nicht so teuer bei P&C. Will noch Kaschmir Schal für M. kaufen, da fällt mir ein, geht gar ni9cht, Veganer... Bei Liddl dann noch ein Bäumchen für die Haustür erstanden. Montags war ein bißchen ausschlafen dran nach dem doch etwas ungemütlichen Wochenende , dann ab zu Real, den Weihnachtswunsch für Chris noch vollständig erfüllen, hatte schon bei Kaufland und überall gebunkert, und natürlich die Ladies. Erst wollte ich schwänzen wegen erkältet aber dann tat es doch gut.
Des Liebsten Zeh ist nach einem Jahr immer noch nicht völlig verheilt , obwohl ich ihn täglich verbinde und ansonsten wechselt seine Stimmung so daß sie zum November paßt.
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Die Woche beginnt entspannt und mit den Ladies. Am Dienstag mit Jean nach Wolfsburg ins outlett. Kalt und windig und einen schönen Pullover finde ich nicht, dafür für M. tolle Bettwäsche und bei Rituals Autoparfüm, Geschenk für Weihnachten. Die Kniekes machen den Garten winterfest. Am Mittwoch dann Zahnarzt (beim Bonbon/Toffee vertilgen beim Literaturkreis entschwand ne Plombe) geht es nochmal gut ab. Dann kommt Daisy, holt die Bilder. Donnerstag gibt's Farbe auf den Kopf und abends mit WW ins Tiziano. Ich spendier uns Taxi. Essen wirklich gut, unser Stil.
Donnerstaqabend bzw. Freitag kommen die Kinder, es gibt nochmal Drama wegen Leihsprinter, war ein viel zu großer bereit gestellt, den darf Chris gar nicht fahren. Mit Umweg über Celle kommt er dann zum richtigen Auto. Freitag erst mal nach Watenbüttel, ich hätte viel mehr mitgeben sollen, sehe ich im Keller,die nächsten Tag, doch zunächst ging es um leere Garage, damit da ein Teil der Möbel rein kann. Dann entschwinden die Beiden Richtung Halle. Am Sonnabendnachmittag Besuch bei dem Schmied in Lagesbüttel. Nett aber so richtig in Advendsstimmung komm ich diesmal auch dadurch nicht. Vorher noch bei Runa Geburtstagsgeschenk bringen, die sich Knöchel angeknackst hat. Am Sonntag dann allein zur Gräberandacht auf den Friedhof. Kalt und ungemütlich. Novemberwetter. Graff, die Buchhandlung soll umgestaltet haben - es ist der Trend, Hugendubel in München fing an und Thalia zog nach, der Erlebnischarakter soll mehr herausgestellt werden, aber so richtig sehe ich da nichts. Zwei bequeme Sessel zum Lesen und am Sonnabend ist es nur sehr voll und eng und einen schönen Venedig Kalender haben sie auch nicht, den ich Stefan zum Geburtstag schenken könnte - die Bilder sind schreiend farbig, also gar nicht venezianisch. Der Liebste, der mal wieder gar nicht gut in Form ist, nutzt das Cafe Lit und wir wanken noch bis Karstadt aber auch dort nichts venezianisches. Doch wir finden wenigstens noch passigen Kalender für ihn (10€ für ein Taschenkalenderchen, da hört es bei mir auf!) Abends vertilgen wir sozusagen noch die letzten Reste. Und am Sonntag mache ich die restlichen Arbeiten, die liegen blieben, wie Literaturkreis ankündigen etc. Alles nichts aufregendes aber muß gemacht werden und kostet Zeit und Energie auch wenn es am Ende mühelos aussieht. Der Liebste hat mal wieder Probleme.
Tolle Komplimente noch über Venedig von EvHi und Kleine Tebbe und Fotoleihgeber Dr. T. .WW und WW von nebenan haben natürlich sofort geschrieben. Tut einfach gut. Adventspezial : Der Wein und der Wind mit einer Einführung von Gabriele Canstein (Von der Traube zum Wein). Bewegendes französisches Erzählkino über die Kunst das persönliche Glück zu finden mit dem Fazit, es gibt für alles eine Lösung. Das Ganze in wunderschönen Bildern aus dem Burgund. Beste Kritiken. Über den Film hieß es im Stern: Die Franzosen können's einfach und die Welt am Sonntag fand ihn wunderschön. Gondellied von Nietzsche An der Brücke stand jüngst ich in brauner Nacht. Fernher kam Gesang; goldener Tropfen quoll's über die zitternde Fläche weg. Gondeln, Lichter, Musik - trunken schwamm's in die Dämmerung hinaus ... Meine Seele ein Saitenspiel, sang sich, unsichtbar berührt, heimlich ein Gondellied dazu, zitternd vor bunter Seeligkeit. - Hörte jemand ihr zu?... Schwungvoll Montags bei den Ladies, dürfen meine selbstgemachten Pralinen naschen. Daisy kommt mit tollen Bildern vom venezianischen Karneval, die wir so in die Bilderrahmen kleben, daß es wie gerahmt aussieht. Verschönern ist auch angesagt. Dienstag Kulturfrühstück, langweiliger Heinrich III. und Vortragender kaum verständlich. Ich kaufe noch ein, der Liebste gleich nach Hause. Vor Literaturkreis am Mittwoch noch letzte Dinge einkaufen und Brot holen, Jane Gardem, richtig gut. GaCan kommt trotz am Wochenendes erlittenen Unfalls und wir lesen mit verteilten Rollen, so bleibt es amüsant. Der Maestro ist auch da, hatte Angst, er würde alles besser wissen aber nein, ist ruhig und fühlt sich sichtlich wohl, will wiederkommen. Na, wenn das kein Ritterschlag ist!?
Brachte Minisandwich mit und englische Bonbons du Herbstdeko, sah alles wunderhübsch aus. . Am Vormittag hab ich für Venedigabend schon Filetstückchen gemacht und leckeren Nudelsalat. Jane Gardam schreibt über das untergegangene Empire und die Folgen Der Venedig-Abend war ein voller und toller Erfolg . Ich habe ganz viele Häppchen gemacht. Brot mit Baccala, auch mit Tunfischcreme und kleinen eingelegten Sardellen, und welche mit Lardocreme. Die Tortellini-Spieße auf Salatbett, vorab die Mini-Lachs-Sandwich, Wohlert brachte Lebercreme mit Gelee, Daisy Mini-Frikadellen, Käse, Pilze in Blätterteig, großer Anti-Pasti Teller mit eingelegtem und Mortadella und Bauernsalami, es gab Prosecco von Bremer in Strömen, 20 Leute. Kleine Tebbe war auch dabei, ganz locker. Ich las zu den Venedigbildern, hörte nach ner guten halben Stunde zu lesen und zu erzählen auf und dann wurde heftig geratscht. Nachbar E. entpuppte sich ohne seine Frau sehr locker, BeJAe war charmant zu älteren Damen, seine K. und Daisy halfen. Christa K. kam frisch aus Venedig und brachte Original Kekse mit, die kamen dann noch auf mein italienisches Kekstablett. Es gab ne Männerecke mit dem reizenden Dr. T., der mir gute Fotos zur Verfügung gestellt hatte und EH hatte gut zu reden mit Jean. alle waren beschwingt und happy und ich trank dann noch ganz gemütloich in der übrigen Viererrunde Prosecco, räumte auf und am nächsten Morgen auch und dann war schon fast alles wieder gut als FunkHorn dann noch die Geräte holte. Ging von 18.30 bis weit nach zehn, aber nicht weil ich so lange geredet habe sondern weil sich untereinander ganz viel Gespräch entwickelte. Der Liebste war ganz stolz auf sich, da er zu jeder Gruppe ging, redete und sich kümmerte. Also ich fand es einfach grandios, das macht mir so keiner nach. Und sozusagen von Fotos bis Text über Essen alles One-Woman-Show. Montag mal kein Sport - wäre momentan auch nicht gut. Dienstag bei Douglas weil hohe Prozente für Angel, dann noch kurz auf Markt, Blümchen etc. Mittwochs bei den Schwimmern mit Kaffeetrinken und nachmittags den "venezianischen" Wein holen, gibt auch tolle Mortadella, bekomme sie günstiger, super. Donnerstag gebe ich viel zu viel Geld - auch Ergänzung Weihnachtsbeleuchtung - bei Selgros aus. Der Freitag treibt mich zur Weißglut, die ungefällige Tochter von... zickt rum, wegen Beamer und nein, bei den Stühlen will sie auf keinen Fall helfen, gekommen wäre aber ihr Mann und der ist nicht so. Das Ansinnen findet sie "unverschämt". So was muß ich mir von einer halb so alten sagen lassen? Die dafür gratis meine Tischtennisplatte bekommen hat. Nein! So eine Ungezogenheit. Doch Tina, hat am nächsten Tag Kurs, zwar anders geplant, eilt aus Bodenteich herbei und in Nullkommanix steht alles. Den Beamer leihe ich mir bei Funkhorn, kostet zwar Geld aber sind nett und freundlich, erklären und ist gute Qualität.
Am Wochenende schwelge ich in Schokolade, nochmal Ognibeni. Die Pralinen müßten eigentlich mit Gold aufgewogen werden aber es macht Spaß, ist nett und sooooo lecker und gut. Der Liebste und ich naschen kräftig, die Nachbarn kriegen handverlesene Kostproben. Für Tina mache ich ein schönes Kästchen zurecht. Die Mutter der zickigen Tochter kriegt erstmals nichts ab. Fehlende Hilfsbereitschaft muß nicht noch belohnt werden - die Mutter nervte nämlich schon die ganze Zeit, die armen Kinder hätten soviel Arbeit. Doch um neun Uhr morgens waren beide noch zuhause, das kann ich mir als Rentner kaum erlauben. Der Herbst ist mit gelegentlichem Nieseln immer noch wunderschön. So geht es entspannt in die neue Woche. Nur mit der Mutter dieser Tochter will ich die nächste Zeit nichts zu tun haben. Da meinte der leider tote nette Mann schon immer, diese absolut unkritische Affenliebe sei ungesund. So viele Namen, Dinge, Geschäfte, die man kannte sind weg. Bald hat man mehr Bekannte auf dem Friedhof als in echt. Und auch bei manchen Dingen fühlt man sich abgehängt. Die Tage vergehen mit immer gleichem alltäglichen. Dazu kommt eine Erkältung, die mich fast lahm legt. Am Freitag immerhin gehen wir auf den französischen Markt, sehr mager aber leckerer Käse und schönes Baguette. Ergibt wunderbares Abendessen. Sonnabend mache ich Fleisch aus der Tiiefkühle, denke es sei Rinderbraten, könnte aber auch Suppenfleisch sein auf jeden Fall gut in Rotwein geschmort. Nachmittags nach Esbeck, mehr Autofahrt als laufen aber immerhin mal wieder raus. Sonntag auf der Mummemeile, der Liebste schafft gar nichts, doch na ja, für ihn wohl auch zu viel Menschen. Da ich mich auch nur Gummibärchenstark fühle, nicht so schlimm. Das Bett ist mein Freund. Irgendwie alles sehr melancholisch - was sol man tun außer lesen und fernsehen und Venedigabend vorbereiten, Venedig grade viel Hochwasser, in Italien Unwetter mit Toten und hier haben wir goldenen Herbst - nicht undankbar sein , auch wenn unser Herbst alles andere als golden.
Am Donnerstag als ich mich auf Einkaufstournee machen will, springt mein liebes Autochen nicht an und mein lieber Klaus ist außer Haus - na gut, fährt mich der Liebste aber so gemütlich ist das dann doch nicht. Freitag holt der Schrauber dann das Car und murmelt Schlimmes in seinen Bart denn auch bei ihm gibt es nur asthmatische Geräusche von sich. Sonnabend bringt ers mir wieder, würde zu wenig ausgefahren.. natürlich wieder ein Loch im Portemonnaie. Aber meine Laune hebt sich sozusagen zusehends , bin wieder beweglich und kriege bei Aldi aus den Tiefen des Vorrats die tollen großen Keksdosen.
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |