Es gibt Sonntagsbrötchen als ich dann so richtig aufgestanden bin, ruft HP an ob sie kommen könnte. Bringt geschälten Spargel, vorbereitete Kartoffeln, Schinken und Butter als Geburtstagsgeschenk - tolle Idee- und ratscht. Ich mach mir Mittags ein paar Nudeln mit Lachs und abends kriegen die Kinder Spargel mit Kartoffeln, Nudelsalat und ganz viel Käse. Schnuckelchen kreischt die ganze zeit voll Begeisterung, ist echt Leben im Haus. Montag erreiche ich dann endlich den Waschmaschinenmenschen, die gab nämlich Mittwochabend auf und die Wäsche drin ging nicht mehr raus. Die Kaffeemaschine macht keinen richtigen Milchschaum mehr aber wenigstens haben die Kniekes die Terrassenjalousie vom Wasserpegel befreit,
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Rund dreißig Jahre war ich nicht mehr in einem öffentlichen Schwimmbad - doch nun habe ich Wassergymnastik gebucht und nachdem ich die ersten beiden Male schon nicht konnte, gehe ich hin. Es ist voll, es ist ohrenbetäubend laut, eine Runde Schwimmen erschöpft mich wie ein Marathon und dann vor dem Becken einen spannenlange spindeldürre Person, die zu ohrenbetäubender Musik wie ein Derwisch hüpft und dauernd schreit, das geht schneller. Also was wir im HEH machen, das ist dann wohl eher Wasser streicheln obgleich wir da auch das Gefühl haben alles ist bewegt und wir sind trainiert. Fahre nach kurzem LIddl Abstecher total erschöpft heim.
Quäle mich seit zwei Tagen durch Jo Nesbo Leopard, sehr abartig und Handlung schweift immer ab und Harry Hole säuft zwar aber ist dennoch ein quasi Übermensch - na ja. Gut schreiben können die Skandinavier ja aber sie zeichnen ein wahrhaft düsteres Bild ihrer Gesellschaft. Da wird einem Angst. Hatte das Buch schon beiseite gelegt aber dann doch. War ja zu Abschied von MM in deren Haus von Tochter geladen aber erstens an dem Nachmittag dann doch vergessen und zweitens schon geplant nicht hinzugehen, war nie bei ihr zuhause warum sollte ich. Hatte sie kurz im Italienisch Kurs und dann nach Tod ihres Udo bei der Literatur, ein Jahr und da haben wir uns öfter geschrieben. Bin nicht ganz schlau aus ihr geworden. Aber nett irgendwie. Ist relativ schnell jetzt an Krebs-Rezidiv und Schlaganfall entschwunden. Christi Himmelfahrt machte ich sozusagen nichts, treffe an Mülltonne HTh, ratscht gerne, hat Tina auch schon mitgekriegt, si hatt4e offene Tür gesehen und war alarmiert...- ein bißchen Garten zupfen, Sonnabend dann die fälligen Haare - in Gliesmarode beim unter die Dusche gehen hat es mich ohnehin erwischt, dann Nachbar Geburtstags-Packerl vor Tür legen ( Film - Vaya con Dios und Popcorn), . Samstag sonst faul, Wetter kühl und regnerisch , J. schneit vorbei und später Nachbarin E. Mann ist mit Tochter nach Norwegen gefahren, wollte an der Stelle sein, wo U-Boot von Vater versenkt. Da dieses tonnenweise Quecksilber für die Japaner an Bord hatte, kann es wohl nicht geborgen werden. Es soll Beton drüber aber da hat sich seit 2018 wohl auch nichts getan. Irgendwie wirkt dieser blöde Krieg immer noch nach und jetzt droht Russlands Putin mit Vergeltung, wenn die Ukraine mit Waffen unterstützt wird. Ich halte es mit Henry Kissinger : Gebt Russland den Donbass und die Krim und laßt den Rest Ukraine in Ruhe. Aber obwohl es im Endeffekt so aussehen wird gibt es noch viel Krieg und Elend bis es soweit ist. ...früher hieß das mal Christi Himmelfahrt und es gab Bittprozessionen über die Felder bis im 19./20. Jahrhundert mit der Fabrikarbeitenden Bevölkerung die Kremserfahrten (Kremser hieß ursprünglich ein Fuhrunternehmer in Berlin) aufkamen. Der Tag vergeht, abends geh ich früh nach oben, eine/meine Amsel flötet und flötet, bis ich die Tür aufmache und sage: es geht mir gut. Da fliegt sie dann weg. Denke manchmal ein Teil des Liebsten könnte in ihr sein und muß weinen. Natürlich kann ich allein leben und die letzten Jahre waren durch seine Krankheit doch teilweise sehr überschattet und an Gemeinsamkeiten war nicht mehr so viel da aber so ganz alleine zu sein nach fast fünfzig Jahren, das fühlt sich nicht richtig gut an.
Wie gesagt am Montag erschöpft auf Reihe kommen, Dienstag KG , die Neue st5reichelt immer nur aber tut trotzdem gut, bei Görge Einkauf. Mittwoch dann die Schwimmer- Tina hat vergessen Glasdachmarkise reinzufahren und das vor Unwetter und nun ist es auch so, daß es fast jeden Tag regnet und das Wasser drin steht. Olga traut sich nicht. Also meine lieben Kniekes am Mittwoch alarmiert, das soll nämlich der einzige Tag ohne Regen sein und die schaufeln in Windeseile Wasser runter und nach weiteren zwei Stunden rolle ich dann die Markise wieder ein. Dafür streikt nun die Waschmaschine.
Die Reise war na ja, zum Teil zu schlecht organisiert, sehr unflexibel bei der Durchführung, Zuviel laufen, zu warm aber für mich dann durch Bamberg und M. sehen versöhnlich. Er hat mich vom Bus mit Auto geholt. Tolle Wohnung, schlicht und schön eingerichtet. Weiter Blick und viel Platz. Kuschelig dagegen die von Nicole, in einem sehr alten Haus.
Montag hatte ich noch die Gärtner da, Dienstag KG, Mittwoch verschönern. Tina und Schnuckelchen machten Freude. Donnerstag sehr früh Abfahrt. Fürth nicht so begeisternd, wir sind wohl 8 km in der Stadt gelaufen und dann Abends zum Essen nochmal , da hätte ich am liebsten geweint. Zweiter Tag Nürnberg. Lebkuchen Schmidt nur Einkauf, keine Besichtigung, das hätten wir auch in der Stadt machen können. Runa nebst Freundin und ich fahren mit Bähnle, sitzen an Pegnitz, besichtigen Frauen und Lorenzkirche und Teil vom alten Rathaus, den Würdigungssaal. Aber sehr erschöpft und am dahinschmelzen. Zur Brotzeit dann im Bratwurströslein, da kommt auch M. dazu. Als wir zum Bus wollen schreckliches Unwetter, sind alle naß bis auf die Haut. Forchheim Kellerwald am nächsten Morgen mit nassen Schuhen, schenke mir Kellereibesichtigung, jetzt sehr frisch und wir sitzen und sitzen und das Schäufele ist schrecklich versalzen alles nicht so beglückend, Forchheim selbst am Nachmittag entzückend. Sogar die Stadtmauerbesichtigung nebst Untergrund. Abends erneut Bierlokal - laufen!! Erneute Wurstplatte und dann Comödie Fürth: Der Raub der Sabinerinnen. Hatte zunächst vor in der Pause zu gehen, war dann aber doch sehr erheiternd obwohl das Stück an sich ja hanebüchen ist. Zwei Lokalgrößen, die schon Applaus bekamen wenn sie nur auf die Bühne traten. Der Abschlußtag dann mit Bamberg, leider nur zweieinhalb Stunden. M holt mich mit Auto. Ich sehe seine Wohnung, so zauberhaft und bekomme Kuchen , Schirm und Secco und von Nic dann noch Buch. Tina hatte mir Geburtstagstisch hergerichtet, Heid und St Blumen vorbeigebracht, von der Eule Rosenstock und halb neun kamen noch Nachbarn mit Strauß und bekamen von gutem Sekt ab, den ich mir aufgemacht hatte zum Abschluß von Geburtstag. Montag Erschöpfung ausgelebt und auf Reihe kommen. Dienstag KG und schreiben. Die Busfahrt war nicht angenehm, Fahrer verfuhr sich zigmal und hinter mir olle Meckertante. Schrottis waren auch dabei, und nett. Sonnabend ganz faul, Wetter nicht so optimal, kurzer Einkauf bei Aldi. Ein bißchen Unkraut zupfen. Viel gelesen und versucht Problem nächster Literaturkreis zu lösen, muß wohl doch Murakami werden. Sonntag tolles Wetter. Neuen Martin Walker gelesen, diesmal ist Bruno etwas menschlicher nicht ne Mischung zwischen 007 und Gourmetkoch. Tina bittet um Asyl, Chris war auf Junggesellen-Abschied und hat dann plötzlich einer positiven Test. Räume auf und mache Fliedersträuße. Sie kommt per Bahn mit Kinderwagen, tapferes Mädchen. Ist ziemlich erschöpft. Sonntagsbrötchen waren auch da und Kl. P schrieb daß alles gut gefunden, war wohl ziemlicher Familientrubel.
Es sind Draußen - Tage und ich nutze sie aus. Am Dienstag für Literaturkreis einkaufen, neben Mascheroder Landrahm gibt es auch Ricotta mit Erdbeeren, köstlich, mach ich am Mittwoch auf Brötchen, dazu Melone mit Mozzarella, hab ich irgendwo gesehen oder gelesen, super einfach und toll, kam ebenfalls super an. Mittwoch Literaturkreis und dann muß ich natürlich noch den Wein testen. Es ist so schön draußen. Donnerstag endlich mal wieder Trillion , ganz so viel muß ich nicht bezahlen aber davon kann man ganz lange futtern, und danach ein halbes Huhn- Mittwoch hatte Klaus Geburtstag, hab was vor Tür gestellt, mit italienischen Keksen und Marmelade, eine kriegt auch Katrin von KP aber keine Resonanz. Frau E. kommt vorbei wollte Huhn kaufen ob ich auch eines will, hatte aber meines schon vertilgt. Daisy fährt nach Berlin zu krankem Enkelkind, damit entfällt Dienstag Kunstmuseum in Wolfsburg, nicht so schlimm, da Tina mich gebeten hat auf Schnuckelchen aufzupassen. Freitag Wetter etwas grau und kühler, wie Donnerstag auch und erste Vorbereitungen für Reise.
Mittwoch sehr warm und sonnig, mache Rahmbrötchen und viel Süßes , dazu Rosewein, und dann sind wir mit mir leider nur 13 Personen aber Gabriele hat es gut vorbereitet und das Geschehen nimmt gefangen, ich habe vorher noch über Linus Reichlin gesprochen und über sein Buch Manitoba , da geht es um Herkunft und Gewißheiten über die eigene Biografie
Ein Stadtmensch im Wald H. D.: Walden - Anspielung auf den Aussteiger H.D:Thoreau und sein vor 170 Jahren erschienenes Werk "Leben in den Wäldern" hat von Natur keine Ahnung bis er aus Sorge vor Corona monatelang in einer Hütte im den Wäldern von Brandenburg lebt. Herzerwärmend! Vom Leben mit einem frechen Waschbären , dem Rosenknospenfressenden Reh und dem Vertreiben von Nebelkrähen Ein großartiger Bericht über einen Naturbanausen, der die heimische Tierwelt kennenlernt. H.D. Walden ist das Pseudonym des Schweizer Schriftstellers Linus Reichlin. Er spielt damit auf die Bibel aller Aussteiger von H.D. Thoreau an, dessen Klassiker „Leben in den Wäldern“ vor 170 Jahren erschien. Reichlin will die aufgeregte Stadt verlassen und sucht Zuflucht in der Hütte seiner Freundin in den Wäldern von Brandenburg. Als typischer Stadtmensch hat er mit der Natur und ihren Bewohnern (Tiere!) wenig zu tun. Da es aber sonst keine Abwechslung in der kargen Behausung gibt, fängt er an, sich mit seinen tierischen Nachbarn zu beschäftigen. Die Faszination und Freude am Umgang mit Waschbär, Igel, Meise & Co. überträgt sich auf den Leser, der den Einsiedler gut gelaunt und entspannt begleitet. Überhaupt: Von wegen nicht viel los im Wald. Jede Nacht, exakt um dieselbe Uhrzeit, knackt ein Waschbär sehr geschickt die Vogelfutterkiste auf, und ist auch sonst ziemlich dreist. Eine Maus macht Lärm für zehn. Und ein Fuchs hat ein echtes Problem. Und dann ist da noch der Igel-Hüne. Je länger der Autor die Tiere beobachtet und das wilde Fremde wie das nahe Vertraute in ihnen erkennt, desto stärker verändert sich seine ganze Wahrnehmung, sein Gefühl für Zeit, ja sogar das für Geborgenheit. 'Während andere Home Office machten, machte ich Wood Office, und dazu gehörte das Vertreiben von Nebelkrähen mit Besenstielen.“ H. D. Walden ist das Alter Ego von Linus Reichlin, der von Natur keine Ahnung hatte. Nach monatelangem Aufenthalt in einer Hütte im Ruppiner Wald- und Seengebiet war es unvermeidlich, dass er lernte, einen Kleiber von einem Dompfaffen und einen Waschbären von einem Marder zu unterscheiden. Zu einem der genannten Tiere entwickelte sich sogar eine Freundschaft, die noch intensiver wäre, wenn dieses Tier Walden nicht dauernd austricksen würde: Wieder etwas gelernt – Nicht mit ausgestrecktem Finger vor dem Maul eines Waschbären herumfuchteln! Nach einigen Wochen ist dem Schriftsteller der Dialog mit den Waschbären angenehmer als der Besuch der Freundin, die sich viel zu laut in der kleinen Behausung gebärdet und deren Schilderungen des stressigen Alltags im Krankenhaus ihn wirklich nicht erreicht. Ein schmales, schön gestaltetes Bändchen, das mit seiner Unaufgeregtheit und dem Focus auf die kleinen Dinge wohltuend anders ist. Besonders wohltuend in unserer derzeit so lauten und aufgeregten Zeit. Begleiten Sie uns an diesem Nachmittag zurück zur Natur. Märchengarten am Sonntag geöffnet mit Darbietungen also denke ich will ich hin - doch der Sonntag ist wunderbar und ich benötige dringend Entspannung also entschließe ich mich nachmittags einfach auf meiner Scholle zu bleiben. Bin ja Rentner. Außerdem waren Sonnabend kurzfristig angemeldet noch J+W gekommen mit Prickelndem versorgt. Also einfach mal nichts tun, Batterien wieder aufladen. Mit M.- ausgiebig telefoniert.
Montag ruft Museumsfrau ebenfalls ausgiebig an, wird sind uns einig daß so kein sinnliches Erleben.. aber es fehlt an allen Ecken und Enden das Geld. Tina hat Grabstein mit Blau entdeckt. Wollen wir haben. Ich habe für sie zum ersten Muttertag zwei Karten für das Kleine Fest im großen Garten. Termin für Vortrag chinesische Oper steht nun ebenfalls nach einigem Hin- und Her. Hafen fürs Kolleg ebenfalls fest gemacht. Der Mai ist so sonnig so warm so schön. Zwei Enten besuchen den Garten gelegentlich und plantschen durch den Teich. Frau E. kommt Montag aufgeregt, Mann zeigt Ausfallerscheinungen. Wieso beruhige ich immer alle Menschen? Die Amseln singen wunderbar. Der Flieder blüht üppig wie lange nicht mehr. Es ist einfach ein Genuß draußen zu sein. |
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April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |