Obwohl ich es Dienstag zur Post gegeben habe, hat Tina das dringend für eine Weiterbildung benötigte Zeugnis nicht bekommen. Sie meint, sie würde kommen aber hat ihren Chr. da, der Liebste sagt. er fährt. Und so einmal nach Bad Bodenteich hin und zurück. Tolle Klinik aber das Kind ist nicht so recht glücklich. und die anorektischen Elendsgestalten, die man dort sieht (neben äußerst "pfundigen" Menschen), machen einen auch nicht glücklich. Es tut richtig weh diese Hungergestalten, die im Rollstuhl geschoben werden und uralte Gesichter haben.... Zeugnis steckt dann in Briefkasten aber so haben wir sie und ihren Arbeitsplatz mal gesehen. Rückfahrt will er Liebste nirgends anhalten, Verkehr zu stark. Danach läuft naturgemäß nichts mehr.
0 Comments
Die neue Putzfrau kommt wenigstens aber stellt immense Forderungen und ist so was von zaghaft beim Putzen, da tun mir die 45 € richtig körperlich weh. Sie hat soooo wenig geschafft und ich mußte noch hinterher...Und da Junker Jörg mich noch anblökt weil er nicht Auto fahren kann und mit seinem fetten Schlachtschiff nicht durchkommt (Putzfrau hat etwas knapp an dem Liebsten geparkt) und der hinter ihm mir auch noch nettes bedeuten muß, ist mein Tag wirklich nicht glücklich zu nennen.
Bei B+D.R. zum Geburtstag eingeladen, ganz nett, ziemlich schlechtes Büffet, haben überdies das Glück neben einer sehr sehr laut Redenden zu sitzen (dazugehöriger Mann ist Riva Fan und schwärmt in den höchsten Tönen).Aber alle sind nett und man trifft auch alte Bekannte, vor dem Regen schützt ein großes Zelt. Abends kommt Daisy und wir klönen Weibertratsch. Tut mir sehr gut Wer ist glücklich? Die Götter wissen es, denn sie schauen ins Herz der Weisen, der Könige und der Hirten"...Heute mal nicht plantschen sondern zum Glück von Montesquieu in's Biegel-Institut, hätte ich sonst nicht geschafft. Danach im Schloß, Bei Butlers gibt's das Flaminco-Tablett reduziert und sonst noch einiges. Dann noch bei Haertle, kann nicht widerstehen. Die Pralinen kriegt am Freitag B.R., den Kuchen und die Kekse bekommt Tina mitgebracht und von dem Angebots-Kuchen naschen am Freitag Daisy und ich gewaltig. Dann sitzen noch fünf von der Truppe bei Maredo und da mache ich dann noch kurz Station. Zuhause Haare und dann will der Liebste lieber doch nicht mit zu J+W, da fahre ich mit Salat und Fläschchen hin zum schwimmen, den dort nicht getrunkenen Schampus hole ich zuhause nach. Wir reden und klönen und ich habe meine Runden gezogen...
Die Tage sind warm, schwül und düster, nicht das was man sich unter schönem Sommer vorstellt. Man quält sich eigentlich so durch. Rumsitzen, lesen, es könnte so schön sein und irgendwie begeistert es doch nicht.Freitag kommt das Putzfrauengeschwader auch nicht, da mache ich wieder selber, die Hexe freut sich Sonnabend total fertig, in München war Terroranschlag, bzw. Selbstmordamoklauf. Furchtbar. Jetzt hat es uns auch erwischt.
Sonntag großes verschönern und nach faulem Gartentag nach Hannover: Kleines Fest im großen Garten ( im Kleid!), 31 Grad. Ich bin nicht so begeistert, wahrscheinlich weil Füße (Schuhe!) und Rücken wehtun (und ich das sooo langsame laufen mit dem Liebsten wirklich schrecklich unbequem finde) aber dann nach dem zweiten Glas Wein umfängt mich auch die zauberhafte Atmosphäre. Alle Menschen sind nett, freundlich, entspannt, es ist überall genügend Platz. Und das Feuerwerk ist wunderbar. Der Liebste ist glücklich und wir sitzen zuhause noch in lauer Nacht - M. ist gefahren, hatte Bekannte dabei, Tina war's zu viel mit neuer Aufgabe. Montags dann sehr erschöpft bei den Kellerladies, nur mit H.P. Manchmal ist mir mit dem Liebsten das alles zu viel. Dienstagmorgen liefen ihm sozusagen die Schnecken davon, die er aufsammeln wollte. Tagelang hing der Himmel auf dem Fußboden aber Mittwochs ist es strahlend schön und heiß. Bei den Schwimmern, R. sagt kurzfristig ab. Ihr Knie will nicht wie sie. Danach bei Kaufland, eigentlich nur Fisch kaufen aber es wird doch mehr. Abends wollten wir eigentlich zu J+W aber die haben zuerst die Kinder und dann die angeberische arrogante Giraffe da. Diese Zickenselbstdarstellung muß ich nicht haben. Daisy kommt aus Urlaub und wir leeren ein zwei Fläschchen. Der neue Gartenhase war zum zweiten Mal da, fleißig aber nervig für meinen Geschmack. Am Donnerstag ist es eher grau aber maßlos schwül, jeder Schritt eine Qual. Aber meine Hexe schießt nicht mehr ganz so scharf.
Der Liebste hat wieder seine Schwären und irgendwie leiden wir beide mehr als uns gut tut. Hocken auch nur rum und das Leben findet uns nicht mehr. Irgendwie zum Ende der Woche mehr als grantig. Der Himmel hängt auf dem Fußboden, der Liebste ist auch nicht grad belebend. Was macht die Krankheit nur aus uns? Alles ist zu viel, nichts macht so richtig Spaß, wie Sklaverei mit schweren Ketten.
Dazu ein grausiges Massaker in Nizza und Putsch in der Türkei - ist die Welt total verrückt geworden? Sonntag sind wir bei J+W zum Essen eingeladen. W. schreibt noch mit Badesachen und so gibt's erst Tee mit Scones und gutes ratschen, dann hüpfe ich ins Wasser und danach gibt's den obligatorischen Schampus mit kleinen Häppchen und dann kocht J. sogar noch thailändisch. Alles schön, alles munter und reichlich Alkohol, da fühle ich mich mal wieder lebendig. Montag dann reichlich Putzmittel kaufen und trotz schönem Wetter und innerem Schweinehund bei den Montagsladies - wir sind nur zu zweit - und ich darf wegen Hexenschuß dann Sitzgymnastik machen. Komme mir echt alt vor!!Dienstags bei L. und kurz im Schloß einkaufen. Die Tage vergehen mit essen richten, kochen, waschen usw. trotz Sommer kein richtiger entspannter Sommer und Wetter auch mehr als wechselhaft. Da Putzfrau von gegenüber zwei Tage vor unsrem Urlaub abgesagt hatte, habe ich am Sonnabend noch alles angerufen was in der Zeitung stand. Sogar einen kroatischen Gartenhasen, der prompt vorbei kam. Am Dienstag kommt dann doch eine mit der es besprochen war nicht, so putze ich selber, verhebe mich und habe richtig schönen Hexenschuß, grad fing das Steißbein an weniger weh zu tun.
Der neue Gartenhase ist sehr fleißig braucht aber reichlich Kaffee und Zigaretten. Der Liebste kümmert sich, ist dann aber extrem groggy. Mittwochs trotz Schmerzen mit R. bei den Schwimmern, trinken dann noch Kaffee zusammen und verputzen letztes Niedereggerstück. M. hat Ausbildungsplatz und Job, ist sehr glücklich. Donnerstag dann im eigenen Bad verschönern. Der Liebste ist auch so glücklich darüber wieder ohne Probleme duschen zu können und ich vermisse auch kein schnarchen, habe einmal nachts auf Clodeckel sitzend über ne stunde gelesen. Draußen war es zu kalt, nicht wie in Italien.. Erholung war mit dem Liebsten doch komplizierter als erwartet. Eine Woche Urlaub im Maritim in Travemünde. Schmidt fährt. Der Liebste ist doch noch sehr viel weniger fit als ich glaubte. Alles ist zu viel, das Bett zu weich, die Dusche schwierig. Das Autofahren entwickelt sich zum Abenteuer, dabei habe ich noch umdisponiert und für saftigen Aufpreis Vollkasko ohne Selbstbeteiligung genommen, das TomTom nicht wie gewohnt usw. Die ersten Tage ist er nur am klagen. Meinem Steißbein geht es im Strandkorb auch nicht grad gut. Dazu kommt kaltes und regnerisches Wetter (als erstes entdecke ich im Ort hübschen Pulli, den ich am nächsten Tag kaufe). Bei Niederegger im Fabrikverkauf, sozusagen die teuersten Ostereier meines Lebens und total verkrampfte Pobacken vom mitfahren...Erster Ausflug nach Timmendorf ertrinkt im Regen, Neustadt auch nicht grade ein Highlight. Da versäumt man jetzt auch nicht so das pralle Leben. Ein anderer Abend in Timmendorf köstliches Goschessen, ich bin beglückt. Aber alles mühsam, bis zum Ort für ihn kaum möglich, Parkplätze bei den von mir vorher favorisierten Lokalen gibt es nicht, dazu reichlich Fußgängerzone und so bleibt Essen im Hotel (super schlechter Backcamenbert im Pub) oder bei sehr nettem Strandbudenmenschen. Frühstück ist immer toll und reichlich und mit wunderbarem Blick aufs Meer, den wir auch vom Balkon haben. Die letzten Tage ist Promenadenfest, ganz hübsch, gibt einiges zu sehen. So die letzten ein zwei Tage fange ich an zu entspannen auch als auf der Heimfahrt von Autorückgabe der Bus kaputt geht und wir fast ne Stunde rumsitzen rege ich mich nicht auf. In Lübeck kriegt der Liebste noch ne neue jacke, ich habe mir bei erstem Besuch Tuch gekauft. Das sehr günstig, ansonsten etwas teuer, da der Liebste natürlich immer Mittagessen muß, doch die letzten Tage gibt's nur noch Fischbrötchen oder Niederegger, wo ich auch vor der Heimfahrt noch grandiosen Kuchen hole, den wir am Montag mit WW verzehren, einschließlich frisch gekauftem Mechaubrot mit Rindsmettwurst von Stand auf Promenade und Hirschschinken von Journalistenfreund J. aus Südtirol. Und natürlich Schampus, hatten WW von Rotkäppchen von Kollegfahrt mitgebracht. Nachbarn E,. kriegen Kuchen-Auswahl auf Teller. Anvisierter Abend am Sonntag ging nicht, da Bus viel später kam und dann noch Fahrer Pause machen mußte. Da trinke ich dann endlich mal einen Caipi am Strand während dieser Zwangspause. Mittwoch Wir fahren nach Lübeck. Alles etwas abenteuerlich, Navi schickt uns weit über Land da ich , weil dachte Tunnel zu vermeiden, ohne Maut gedrückt habe. Finden Niederegger , d. Kriegt Kaffee und toi, ich schlage zu. Dann zur Stadt . Kein durchkommen, kein Parkplatz . Alles grauenvoll eng und wenn man nicht drängelt sondern ordentlich nach Vorschrift fährt, steht man auch nach fünf Ampelgrünphasen immer noch an der selben Stelle. Schließlich als der Liebste schon aufgeben will, lotse ich uns auf den Parkplatz an der Trave. Von da zu Fuß Innenstadt , kaum erreichbar für ihn. Darf am Rathaus sitzen und gucken und essen . Ich bummele etwas , finde bei BB auch was für mich. Tollen Schal, 7€ von 19.90. Zurück trotz Navi irgendwie auch verfahren, am Tunnel müssen wir doppelt bezahlen, wir seien da schon mal durchgefahren (verkehrte Richtung) ... Im Hotel gäbe es tolles Menü , aber er schnarcht erst mal zwei Stündchen und will eigentlich gar nichts mehr. Extrem windig. Am Strand , eigentlich an Promenade dann windgeschützt Pommes , Fischbrötchen und Bier . Seine Füße tragen ihn eigentlich überhaupt nirgends mehr hin...
|
Archives
April 2024
AuthorIch bin eine alte Schachtel mit jungen Ambitionen. Vom Categories |